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Der Preis für Backhefe geht deutlich nach oben. (Foto: BÄKO-magazin)
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Branche aktuell

Hefeproduktion unter Druck

Aufgrund massiver Preissteigerungen vor allem bei der Rohstoffbeschaffung kündigen namhafte Hefeproduzenten deutliche Preiserhöhungen an.

Die Lesaffre Deutschland GmbH und die Asmussen GmbH, die beiden deutschen Unternehmen des internationalen Lesaffre-Konzerns, kündigen eine weitere deutliche Preiserhöhung für alle Hefeprodukte an. „Unvorhersehbare und immer noch massiv steigende Kosten in allen Bereichen der Rohstoffbeschaffung, der Produktion und der Logistik machen diesen Schritt notwendig“, teilen sie dazu mit.
Besonders hervorzuheben seien die steigenden Kosten für Energie, Verpackungsmaterial sowie Nährstoffe und Vitamine. „Darüber hinaus ist die Verfügbarkeit einiger für die Hefevermehrung wichtiger Roh- und Hilfsstoffe derzeit so eingeschränkt, dass sie sogar die Kontinuität der Hefeproduktion gefährden kann und uns dazu veranlasst, jedes Versorgungsangebot zu akzeptieren“, verdeutlicht Lesaffre den Ernst der Lage.
Preisanhebung zum April
Die gleiche Botschaft kommt von der Lallemand-DHW GmbH mit ihren Standorten in Nürnberg, Schwarzenbach an der Saale und Passau: „Die Einkaufspreise für wichtige Rohstoffe bei der Produktion von Frischbackhefe sowie die Energiekosten sind in den vergangenen Wochen leider nochmals sehr deutlich gestiegen“, teilt Henry Fränk, Verkaufsliter Deutschland und Niederlande, mit. Aus diesem Grund sehe man sich gezwungen, die Backhefepreise zum April 2022 „nochmals deutlich zu erhöhen, um auch zukünftig ein leistungsstarker Lieferant von Frischbackhefe im deutschen und europäischen Raum zu bleiben“.

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