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Gute Nachrichten für Bäckerlehrlinge

Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks hat sich mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) geeinigt über einen Neuabschluss des Tarifvertrages über Ausbildungsvergütungen für Auszubildende des Bäckerhandwerks.

Die Ausbildungsvergütung erhöht sich mit dem neuen Tarifvertrag wie folgt:
Ab 1. September 2018:
Im 1. Ausbildungsjahr 565 Euro monatlich brutto,
im 2. Ausbildungsjahr 670 Euro monatlich brutto,
im 3. Ausbildungsjahr 800 Euro monatlich brutto. 
Ab 1. September 2019: 
Im 1. Ausbildungsjahr 615 Euro monatlich brutto,
im 2. Ausbildungsjahr 700 Euro monatlich brutto,
im 3. Ausbildungsjahr 820 Euro monatlich brutto.
Der neue Tarifvertrag kann erstmals zum 31. August 2020 gekündigt werden.
Ergänzende Vereinbarungen
In einer Protokollnotiz sprechen sich die Tarifparteien außerdem für die flächendeckende Einführung von Azubi-Tickets aus. Hierbei sehen sie auch staatliche Institutionen in der Pflicht, entsprechende Mobilitätshilfen für Auszubildende zu schaffen und zu finanzieren. Besonders deutlich betonen die Tarifparteien, ihre Erwartung, dass der Staat entsprechende, ausreichende Infrakstrukturangebote im Mobilitätsbereich zur Verfügung stellt. Zudem sieht der Tarifvertrag für Ausbildungsbetriebe die Verpflichtung vor, sich an den Kosten eines vom Verkehrsverbund oder Verkehrsbetrieb, in dessen Einzugsgebiet die Ausbildungsstätte liegt, angebotenen Azubi-Tickets bis zu einer Höhe von 30 Euro monatlich zu beteiligen. Dies gilt nur, sofern diese Kosten nicht vom jeweiligen Bundesland, Landkreis oder der Gemeinde getragen werden.
Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks wird gemeinsam mit der NGG beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales beantragen, den Tarifvertrag rückwirkend zum 1. September 2018 für allgemeinverbindlich zu erklären.

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