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Im Handwerk bleiben in diesem Jahr 9000 Lehrstellen unbesetzt. Einen „Pakt für Fachkräftesicherung“ in der Nachfolge des Ausbildungspaktes fordert aktuell der ZDH.
© Im Handwerk bleiben in diesem Jahr 9000 Lehrstellen unbesetzt. Einen „Pakt für Fachkräftesicherung“ in der Nachfolge des Ausbildungspaktes fordert aktuell der ZDH. Auf der Pressekonferenz zur Bilanz 2009 am Ausbildungsmarkt nahm der Geschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Holger Schwannecke, Stellung zum Thema: Im kommenden Jahr läuft der Ausbildungspakt aus. Angesichts der sinkenden Zahl der Bewerber müsse man in der Nachfolge des Ausbildungspaktes einen Pakt für Fachkräftesicherung schließen. Dieser neue Pakt muss Wege finden, um sämtliche Potenziale auf dem Ausbildungs- und Weiterbildungsmarkt für die Fachkräftesicherung zu erschließen. Weniger Lehrstellenbewerber in der Wirtschaft Allein im Handwerk sind zurzeit noch rund 9.000 Lehrstellen unbesetzt. Das sind 50% mehr als im vergangenen Jahr. Viele dieser Lehrstellen werden frei bleiben, so Schwannecke. Bei den Handwerkskammern wurden bis zum 30. September 143.121 neue Ausbildungsverträge registriert, das sind 9.324 oder –6,1% weniger als im Vorjahr um diese Zeit. Im Osten liegen die Vertragszahlen um –8% unter Vorjahresniveau, in den alten Bundesländern um –5,8%, insgesamt werde ein Minus von –6,1% verzeichnet. Verschärfung des Problems erwartet Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise habe natürlich auf einzelne Branchen wie die industriellen Zulieferer und Dienstleister, die Kraftfahrzeugbranche oder den Metallbau zu einem leicht zurückgehenden Angebot auch im Handwerk geführt. In anderen Branchen suche man jedoch weiter händeringend nach Auszubildenden. Es wird für die kommenden Jahre eine Verschärfung dieses Problems erwartet. Denn die Zahl der Schulabgänger werde auch im Westen weiter abnehmen. Vor diesem Hintergrund werden die Handwerksorganisationen zur Vermeidung eines zukünftigen Fachkräftemangels im Handwerk ihr hohes Engagement bei der Einwerbung und Besetzung von Ausbildungsplätzen weiter aufrechterhalten, so der GF.
Branche aktuell

Forderung nach Pakt für Fachkräftesicherung

Im Handwerk bleiben in diesem Jahr 9000 Lehrstellen unbesetzt. Einen „Pakt für Fachkräftesicherung“ in der Nachfolge des Ausbildungspaktes fordert aktuell der ZDH.

Im Handwerk bleiben in diesem Jahr 9000 Lehrstellen unbesetzt. Einen „Pakt für Fachkräftesicherung“ in der Nachfolge des Ausbildungspaktes fordert aktuell der ZDH. Auf der Pressekonferenz zur Bilanz 2009 am Ausbildungsmarkt nahm der Geschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Holger Schwannecke, Stellung zum Thema:
Im kommenden Jahr läuft der Ausbildungspakt aus. Angesichts der sinkenden Zahl der Bewerber müsse man in der Nachfolge des Ausbildungspaktes einen Pakt für Fachkräftesicherung schließen. Dieser neue Pakt muss Wege finden, um sämtliche Potenziale auf dem Ausbildungs- und Weiterbildungsmarkt für die Fachkräftesicherung zu erschließen.

Weniger Lehrstellenbewerber in der Wirtschaft
Allein im Handwerk sind zurzeit noch rund 9.000 Lehrstellen unbesetzt. Das sind 50% mehr als im vergangenen Jahr. Viele dieser Lehrstellen werden frei bleiben, so Schwannecke. Bei den Handwerkskammern wurden bis zum 30. September 143.121 neue Ausbildungsverträge registriert, das sind 9.324 oder –6,1% weniger als im Vorjahr um diese Zeit. Im Osten liegen die Vertragszahlen um –8% unter Vorjahresniveau, in den alten Bundesländern um –5,8%, insgesamt werde ein Minus von –6,1% verzeichnet.

Verschärfung des Problems erwartet
Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise habe natürlich auf einzelne Branchen wie die industriellen Zulieferer und Dienstleister, die Kraftfahrzeugbranche oder den Metallbau zu einem leicht zurückgehenden Angebot auch im Handwerk geführt. In anderen Branchen suche man jedoch weiter händeringend nach Auszubildenden. Es wird für die kommenden Jahre eine Verschärfung dieses Problems erwartet. Denn die Zahl der Schulabgänger werde auch im Westen weiter abnehmen.
Vor diesem Hintergrund werden die Handwerksorganisationen zur Vermeidung eines zukünftigen Fachkräftemangels im Handwerk ihr hohes Engagement bei der Einwerbung und Besetzung von Ausbildungsplätzen weiter aufrechterhalten, so der GF.

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