on on on
Die Kredite der KfW zu Sonderbedingungen sind ab jetzt verfügbar. (Foto: nattanan23/pixabay 2017)
©
Branche aktuell

Finanzielle Hilfen verfügbar

Unternehmen, die bis zum 31.12.2020 nicht in finanziellen Schwierigkeiten waren, können jetzt Hilfen bei einem Sonderprogramm der KfW beantragen. Zuschüsse bis 50 Milliarden Euro für Kleinstunternehmen wurden zusätzlich beschlossen.

Heute geht das neue KfW-Sonderprogramm 2020 an den Start. Die Mittel für das KfW Sonderprogramm sind unbegrenzt. Es steht sowohl kleinen, mittelständischen Unternehmen als auch Großunternehmen zur Verfügung. Die Kreditbedingungen wurden nochmals verbessert. Niedrigere Zinssätze und eine vereinfachte Risikoprüfung der KfW bei Krediten bis zu 3 Mio. Euro schaffen weitere Erleichterung für die Wirtschaft. Eine höhere Haftungsfreistellung durch die KfW von bis zu 90% bei Betriebsmitteln und Investitionen von kleinen und mittleren Unternehmen erleichtern Banken und Sparkassen die Kreditvergabe. Die verbesserten Bedingungen werden durch das Temporary Framework der Europäischen Kommission zum Beihilferecht ermöglicht, das am 19. März 2020 in Kraft getreten ist.
Erweiterte Förderbedingungen
Das KfW-Sonderprogramm 2020 wird über die Programme KfW-Unternehmerkredit (037/047) und ERP-Gründerkredit – Universell (073/074/075/076) umgesetzt, deren Förderbedingungen modifiziert und erheblich erweitert werden. Daneben ermöglicht das Sonderprogramm „Direktbeteiligung für Konsortialfinanzierung“ (855) große Konsortialfinanzierungen unter Risikobeteiligung der KfW.
Ab jetzt verfügbar
Die Programme stehen Unternehmen zur Verfügung, die wegen der Corona-Krise vorübergehend in Finanzierungsschwierigkeiten geraten sind. Konkret heißt dies, dass alle Unternehmen, die zum 31.12.2019 nicht in Schwierigkeiten waren, einen Kredit beantragen können. Es können Investitionen und Betriebsmittel finanziert werden.
Anträge können ab heute über die Hausbank gestellt werden. Auszahlungen erfolgen schnellstmöglich. Eine einfache und unbürokratische Antragsbearbeitung wird sichergestellt.
Weitere Informationen gibt es auf der Website der KfW.
50 Milliarden Euro Zuschüsse für Kleinstunternehmen
Desweiteren haben Bundesfinanzminister Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Altmaier (CDU) umfassende zusätzliche Maßnahmen mit Soforthilfen von bis zu 50 Milliarden Euro für kleine Unternehmen bis zu 10 Mitarbeitern, Solo-Selbständige und Angehörige der Freien Berufe vorgelegt.
Für die Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen, gelten folgende Konditionen:

  • bis 9000 € Einmalzahlung für 3 Monate bei bis zu 5 Beschäftigten
  • bis 15.000 € Einmalzahlung für 3 Monate bei bis zu 10 Beschäftigten

Die im Kabinett beschlossenen Eckpunkte über die Soforthilfen für kleine Unternehmen finden Sie hier.

Politik

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren