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Noch bis zum 9. Januar findet die Ausstellung „EAT Art – vom Essen in der Kunst“ im Kunstmuseum in Stuttgart statt.
© Noch bis zum 9. Januar findet die Ausstellung „EAT Art – vom Essen in der Kunst“ im Kunstmuseum in Stuttgart (Keiner Schlossplatz 13) statt. In den 1960er Jahren begann der Schweizer Künstler Dieter Roth mit Nahrungsmitteln zu experimentieren: Wurstscheiben, Schokolade oder Gewürze wie Anis dienten ihm als Material für seine Kunstobjekte. Zeitgleich gestaltete sein Landsmann Daniel Spoerri so genannte „Fallenbilder", in denen er die Reste einer Mahlzeit auf einem Träger fixierte und wie ein Gemälde an die Wand hängte. Spoerri war es auch, der den Begriff Eat Art prägte: eine Ess-Kunst, die sich als Schnittstelle zwischen Kunst und Leben verstand. Lebensmittel in der Kunst Ausgehend von dem Sammlungsschwerpunkt Dieter Roth im Kunstmuseum Stuttgart und den Aktivitäten des Restaurants und der Eat Art Galerie, die Daniel Spoerri 1968 und 1970 in Düsseldorf eröffnete, dokumentiert die Ausstellung Eat Art. Vom Essen in der Kunst anhand von Objekten, Installationen und Filmen die Verwendung von Lebensmitteln in der Kunst von den 1970er Jahren bis heute. Neben Roth und Spoerri beschäftigen sich Künstler wie Joseph Beuys, Roy Lichtenstein, Gordon Matta-Clark und Arpad Dobriban mit den existenziellen wie sinnlichen Aspekten des Essens und Kochens. Doch auch für jüngere Künstlerinnen und Künstler wie Sonja Alhäuser, Anya Gallaccio, Elke Krystufek und Shimabuku hat das Thema nichts an Faszination eingebüßt: In ihren Arbeiten reflektieren sie die Nahrungsaufnahme als Mittel der Identitätsstiftung sowie die Produktion, Verwertung und den Konsum von Lebensmitteln in einer globalisierten Gesellschaft. Zudem lädt die Gesellschaft Deutscher Lebensmitteltechnologen (GDL) ein, gemeinsam die Ausstellung am 7. Januar (17 Uhr) zu besuchen, um Voranmeldung wird bis zum 31.12.2010 gebeten.
BÄKO-magazin Titelseite Ausgabe 11-24
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Ess-Kunst als Schnittstelle

Noch bis zum 9. Januar findet die Ausstellung „EAT Art – vom Essen in der Kunst“ im Kunstmuseum in Stuttgart statt.

Noch bis zum 9. Januar findet die Ausstellung „EAT Art – vom Essen in der Kunst“ im Kunstmuseum in Stuttgart (Keiner Schlossplatz 13) statt. In den 1960er Jahren begann der Schweizer Künstler Dieter Roth mit Nahrungsmitteln zu experimentieren: Wurstscheiben, Schokolade oder Gewürze wie Anis dienten ihm als Material für seine Kunstobjekte. Zeitgleich gestaltete sein Landsmann Daniel Spoerri so genannte „Fallenbilder", in denen er die Reste einer Mahlzeit auf einem Träger fixierte und wie ein Gemälde an die Wand hängte. Spoerri war es auch, der den Begriff Eat Art prägte: eine Ess-Kunst, die sich als Schnittstelle zwischen Kunst und Leben verstand.

Lebensmittel in der Kunst
Ausgehend von dem Sammlungsschwerpunkt Dieter Roth im Kunstmuseum Stuttgart und den Aktivitäten des Restaurants und der Eat Art Galerie, die Daniel Spoerri 1968 und 1970 in Düsseldorf eröffnete, dokumentiert die Ausstellung Eat Art. Vom Essen in der Kunst anhand von Objekten, Installationen und Filmen die Verwendung von Lebensmitteln in der Kunst von den 1970er Jahren bis heute. Neben Roth und Spoerri beschäftigen sich Künstler wie Joseph Beuys, Roy Lichtenstein, Gordon Matta-Clark und Arpad Dobriban mit den existenziellen wie sinnlichen Aspekten des Essens und Kochens. Doch auch für jüngere Künstlerinnen und Künstler wie Sonja Alhäuser, Anya Gallaccio, Elke Krystufek und Shimabuku hat das Thema nichts an Faszination eingebüßt: In ihren Arbeiten reflektieren sie die Nahrungsaufnahme als Mittel der Identitätsstiftung sowie die Produktion, Verwertung und den Konsum von Lebensmitteln in einer globalisierten Gesellschaft.

Zudem lädt die Gesellschaft Deutscher Lebensmitteltechnologen (GDL) ein, gemeinsam die Ausstellung am 7. Januar (17 Uhr) zu besuchen, um Voranmeldung wird bis zum 31.12.2010 gebeten.

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