Der gesamte Wachstumszeitraum hatte laut IREKS-Erntebericht 2024 schwierige Witterungsverhältnisse und war eine große Herausforderung für die Landwirte. Die hohen Niederschlagsmengen im Herbst 2023 erschwerten eine entsprechende Aussaat, dies führte u.a. zu einer Verdreifachung der Anbaufläche von Sommerweizen. Ein nasses Frühjahr mit vielen Niederschlägen, teils Staunässe bis in die frühen Sommermonate, gepaart mit wenig Sonnenstunden und fehlender Wärme, ließen die Getreidepflanzen nur mäßig gedeihen. Die Getreideernte wurde durch wechselhaftes Wetter immer wieder unterbrochen. Die Erträge lagen etwa 8% unter dem Vorjahresniveau. Die Qualität der geernteten Getreidebestände schwankt je nach Region.
Verarbeitungsempfehlungen für Weizen und Roggen
Dem Erntebericht 2024 ist auch zu entnehmen, auf welche Verarbeitungsparameter es bei den neuen Mehlen besonders ankommt. So sollten beim Weizen etwa die Knetzeiten an die Glutenqualität angepasst werden; bei der Verarbeitung von Roggenmehl sollten die Teigruhen etwas verlängert werden.
Zum aktuellen IREKS-Erntebericht 2024 gelangt man hier (PDF).