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Es kommt frischer Wind in der Diskussion um die Nährwertprofile auf. Das Europäische Parlament forderte jüngst mehrheitlich deren Abschaffung; Lebensmittel sollen nicht länger in „gut“ oder „schlecht“ eingeteilt werden.
© Das Europäische Parlament hat sich am Dienstag mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, die so genannten Nährwertprofile abzuschaffen und damit auch in Zukunft eine Regulierung, beispielsweise des Salzgehalts im Brot, auf europäischer Ebene zu verhindern. Der Europaabgeordnete Peter Liese sprach sich wie folgt aus: „Lebensmittel nach dubiosen Kriterien pauschal in ‚gut’ oder ‚schlecht’ zu unterteilen funktioniert nicht. Nach ersten Plänen wären dann sogar Vollkornbrot und frischer gepresster Orangensaft wegen ihres Salz- bzw. Zuckergehalts als ungesund und damit als ‚schlecht’ eingruppiert worden. Dies halte ich für inakzeptabel. Betrachtet werden muss die Gesamternährung. Schließlich ernährt sich niemand ausschließlich von einem Produkt."   Verordnung besteht seit 2006
Eine Verordnung zu nährwertbezogenen Angaben besteht bereits seit dem Jahr 2006. Daraus ist zu entnehmen, dass die Europäische Kommission die Regulierung der Salz-, Zucker- und Fettgehalte plante. Bislang gab es wenig Bewegung in der Sache; die Abgeordneten fordern nun, es endgültig abzuschaffen.
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Entwarnung in Sachen „Salz“

Es kommt frischer Wind in der Diskussion um die Nährwertprofile auf. Das Europäische Parlament forderte jüngst mehrheitlich deren Abschaffung; Lebensmittel sollen nicht länger in „gut“ oder „schlecht“ eingeteilt werden.

Das Europäische Parlament hat sich am Dienstag mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, die so genannten Nährwertprofile abzuschaffen und damit auch in Zukunft eine Regulierung, beispielsweise des Salzgehalts im Brot, auf europäischer Ebene zu verhindern. Der Europaabgeordnete Peter Liese sprach sich wie folgt aus: „Lebensmittel nach dubiosen Kriterien pauschal in ‚gut’ oder ‚schlecht’ zu unterteilen funktioniert nicht. Nach ersten Plänen wären dann sogar Vollkornbrot und frischer gepresster Orangensaft wegen ihres Salz- bzw. Zuckergehalts als ungesund und damit als ‚schlecht’ eingruppiert worden. Dies halte ich für inakzeptabel. Betrachtet werden muss die Gesamternährung. Schließlich ernährt sich niemand ausschließlich von einem Produkt."  
Verordnung besteht seit 2006
Eine Verordnung zu nährwertbezogenen Angaben besteht bereits seit dem Jahr 2006. Daraus ist zu entnehmen, dass die Europäische Kommission die Regulierung der Salz-, Zucker- und Fettgehalte plante. Bislang gab es wenig Bewegung in der Sache; die Abgeordneten fordern nun, es endgültig abzuschaffen.

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