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Solvey Hansen, Heinz Hintelmann, OM Katharina Daube, Bischöfin Kirsten Fehrs; Bezirksamtsleiter Arne Dornquast, Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard und Dr. Ute Harte (Beratungsstelle Patchwork Hamburg) (v.l.) machen sich stark für „Gewalt kommt nicht in die Tüte!“. (Foto: Jörg Sonntag)
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Branche aktuell

Ein klares Zeichen setzen

Zum elften Mal zählen elf Hamburger Innungsbäckereien zu den Unterstützern der jährlichen Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte!“ und verteilen in dieser Woche über 40.000 Brötchentüten mit der Botschaft und Adressen von Hamburger Beratungsstellen.

Die von Familienministerin Giffey aktuell präsentierten Zahlen für 2018 am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen sind erschreckend: bundesweit 122 Frauen, die von ihrem Partner getötet wurden, und insgesamt 114.393 gemeldete Fälle häuslicher Gewalt. In Hamburg stieg die Zahl im gleichen Zeitraum auf 2.470 Frauen und 486 Kinder bei hoher Dunkelziffer der nicht gemeldeten Fälle.
Engagement hat Tradition
„Für uns eine Selbstverständlichkeit, sich erneut gegen körperliche und seelische Gewalt zu engagieren mit der Beteuerung ‚Ihr seid nicht alleine‘“, bekräftigte Katharina Daube, Obermeisterin der Bäckerinnung Hamburg in ihrer Ansprache anlässlich der Auftaktveranstaltung mit Vertretern aus Politik, Kirche und Mitwirkende des örtlichen Arbeitskreises gegen Gewalt an Frauen und Mädchen im Hamburger Marktkauf-Center Bergedorf.
Ihre sowie die vielen vorgetragenen Argumente und Standpunkte der Schirmherrin Bischöfin Kirsten Fehrs, die Cyberstalking als neue kriminelle Form der Gewalt mit involvierte, Bergedorfs Bezirksamtsleiter Arne Dornquast sowie Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard riefen eine gemeinsame Botschaft ins Bewusstsein dieser Auftaktveranstaltung– ein klares NEIN zur häuslichen Gewalt, denn „wir müssen aus dem Teufelskreis an Gewalt und Ohnmacht herauskommen“.

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