Im „Oberlausitzer Brot“ treffen Leinsaat, geröstete Kürbiskerne und Quark auf Roggenvollkornsauerteig. Das schmeckt und liegt voll im Trend. Die Idee dazu hatten die drei Innungsmeister Stefan Richter aus Kubschütz, Lutz Neumann aus Bautzen und Armin Hübner aus Horka. Nach der Entwicklung mit Unterstützung der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Sachsen in Dresden haben alle Innungsbäcker der Oberlausitz die Rezeptur für das neue Roggenmischbrot erhalten.
Hier schlägt das „Herz der Oberlausitz“
Pünktlich zum Tag des Deutschen Brotes, den 5. Mai, präsentierten die beiden Obermeister Gottfried Paul aus Herrnhut und Lutz Neumann im Café Fehrmann in Bautzen ihre frischgebackenen Brote. Lutz Neumann hatte es als „Herz der Oberlausitz“ geformt, Gottfried Paul hatte es im Kasten gebacken. Den zahlreich erschienen Medienvertretern wurde nicht nur das neue Brot, sondern auch die Lebendigkeit und Innovationskraft des Traditionshandwerks nähergebracht. Die kürzlich zum Mitteldeutschen Bäckerinnungsverband fusionierten Landesinnungsverbände dankten allen Beteiligten, die dieses Projekt möglich gemacht haben, und betonten: „Das ‚Herz der Oberlausitz‘ steht symbolisch für die Stärke unserer Region – und für das Bäckerhandwerk, das mit Leidenschaft, Können und Teamgeist immer wieder neue Wege geht.“