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Die geplante Belastung der Eigenerzeugung von Strom mit der EEG-Umlage wird entsprechende Investitionen des Mittelstands erheblich verringern. Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. stellte die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage vor. Das klare Ergebnis: Für viele mittelständische Unternehmen ist die Investition in Eigenerzeugungsanlagen zurzeit einfach zu riskant.
© Die geplante Belastung der Eigenerzeugung von Strom mit der EEG-Umlage wird entsprechende Investitionen des Mittelstands in Zukunft erheblich verringern. Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) stellte die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage unter seinen 4.500 Verbandsmitgliedern zur angekündigten EEG-Umlage für die Eigenerzeugung vor. Das klare Ergebnis: Für viele mittelständische Unternehmen ist die Investition in Eigenerzeugungsanlagen mit Blick auf die geplante Reform des EEG zurzeit einfach zu riskant. Ab dem ersten August diesen Jahres soll – so heißt es im aktuellen Referentenentwurf zur EEG-Novelle – für jeglichen Strom aus Eigenerzeugungsanlagen eine Umlage von bis zu 4,5 Cent pro kWh anfallen. Unsicherheit stoppt Projekte „Die noch im November geäußerten Absichten der Koalitionspartner die Wirtschaftlichkeit der Eigenerzeugung erhalten zu wollen, stehen in komplettem Gegensatz zu den nun geplanten Änderungen im EEG. Dies sorgt für Unsicherheit, die sich bei mittelständischen Unternehmen allem bei der finanziellen Langzeitplanung bemerkbar macht. Wir schätzen, dass allein die 4.500 Mitglieder des VEA Investitionen in Höhe von rund 1,3 Mrd. Euro im Bereich Energieeigenerzeugung zurückhalten“, erklärt Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA. Von den im Rahmen der VEA-Studie befragten 4.500 Unternehmen nahmen 453 an der Umfrage teil. Davon gab fast ein Viertel an, wegen der angekündigten EEG-Umlage den Bau einer Eigenerzeugungsanlage abgebrochen oder vorerst nicht realisiert zu haben. Der VEA geht aufgrund seiner Erfahrungswerte davon aus, dass die Umfrage einen repräsentativen Charakter für den gesamten Bundesverband hat. Der Rückgang an Investitionsbereitschaft könnte auch Auswirkungen auf die Ziele der Energiewende haben: Allein durch die Nicht-Errichtung von Photovoltaik-Anlagen unter allen VEA-Mitgliedern gehen nach Schätzungen des Bundesverbandes fast 90 GWh Strom jährlich verloren.
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EEG-Umlage sorgt für Investitionsstau

Die geplante Belastung der Eigenerzeugung von Strom mit der EEG-Umlage wird entsprechende Investitionen des Mittelstands erheblich verringern. Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. stellte die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage vor. Das klare Ergebnis: Für viele mittelständische Unternehmen ist die Investition in Eigenerzeugungsanlagen zurzeit einfach zu riskant.

Die geplante Belastung der Eigenerzeugung von Strom mit der EEG-Umlage wird entsprechende Investitionen des Mittelstands in Zukunft erheblich verringern. Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) stellte die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage unter seinen 4.500 Verbandsmitgliedern zur angekündigten EEG-Umlage für die Eigenerzeugung vor. Das klare Ergebnis: Für viele mittelständische Unternehmen ist die Investition in Eigenerzeugungsanlagen mit Blick auf die geplante Reform des EEG zurzeit einfach zu riskant. Ab dem ersten August diesen Jahres soll – so heißt es im aktuellen Referentenentwurf zur EEG-Novelle – für jeglichen Strom aus Eigenerzeugungsanlagen eine Umlage von bis zu 4,5 Cent pro kWh anfallen.
Unsicherheit stoppt Projekte
„Die noch im November geäußerten Absichten der Koalitionspartner die Wirtschaftlichkeit der Eigenerzeugung erhalten zu wollen, stehen in komplettem Gegensatz zu den nun geplanten Änderungen im EEG. Dies sorgt für Unsicherheit, die sich bei mittelständischen Unternehmen allem bei der finanziellen Langzeitplanung bemerkbar macht. Wir schätzen, dass allein die 4.500 Mitglieder des VEA Investitionen in Höhe von rund 1,3 Mrd. Euro im Bereich Energieeigenerzeugung zurückhalten“, erklärt Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA.
Von den im Rahmen der VEA-Studie befragten 4.500 Unternehmen nahmen 453 an der Umfrage teil. Davon gab fast ein Viertel an, wegen der angekündigten EEG-Umlage den Bau einer Eigenerzeugungsanlage abgebrochen oder vorerst nicht realisiert zu haben. Der VEA geht aufgrund seiner Erfahrungswerte davon aus, dass die Umfrage einen repräsentativen Charakter für den gesamten Bundesverband hat. Der Rückgang an Investitionsbereitschaft könnte auch Auswirkungen auf die Ziele der Energiewende haben: Allein durch die Nicht-Errichtung von Photovoltaik-Anlagen unter allen VEA-Mitgliedern gehen nach Schätzungen des Bundesverbandes fast 90 GWh Strom jährlich verloren.

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