Das hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei der diesjährigen Erntepressefahrt im Landkreis Starnberg mitgeteilt. „Fast überall in Bayern war es in diesem wärmsten Juni seit fast 140 Jahren zu heiß und an vielen Orten auch deutlich zu trocken“, erklärt der Minister. Nach seinen Worten waren vor allem auf flachgründigeren Böden bei Weizen und Raps deutliche Schäden zu verzeichnen. Die Ertragsaussichten bei diesen Kulturen sind deshalb zwar regional sehr unterschiedlich, insgesamt aber unterdurchschnittlich. Die Wintergerstenernte hingegen wurde mit überdurchschnittlichen Erträgen bereits abgeschlossen. Beim Grünland zeichnet sich ebenfalls eine durchschnittliche Lage ab. Erfreulich sind dem Minister zu Folge die aktuell landesweiten Niederschläge für Kartoffeln, Zuckerrüben und Mais: „Der Regen ist bei den Hackfrüchten ein Segen, denn er sorgt hier nach dem verzögerten Start im Frühjahr für einen ordentlichen Wachstumsschub“, sagt Brunner.
Keine Engpässe zu befürchten
Bei den Anbauflächen gab es im Vergleich zum Vorjahr nur leichte Veränderungen: Die Getreidefläche ist mit etwas über einer Millionen Hektar fast unverändert geblieben. Winterweizen, die wichtigste Brotgetreideart, wurde auf etwa 489.000 Hektar angebaut. Obwohl das rund 10.000 Hektar weniger sind als im vergangenen Jahr, braucht laut Brunner niemand Engpässe bei Brot oder Semmeln zu befürchten. Auch bei Wintergerste ist die Anbaufläche um etwa 13.000 auf 227.000 Hektar zurückgegangen. Bei der Sommergerste hat sich dagegen der jahrelange Abwärtstrend umgekehrt. Die Anbaufläche ist um rund 7.500 auf fast 99.000 Hektar gestiegen. Auch bei Zuckerrüben wurde der Anbau um mehr als 10.000 auf nun etwa 71.000 Hektar ausgedehnt. Grund dafür ist der Wegfall der seit Jahrzehnten bestehenden Zucker-Marktordnung. Stabil ist die Dauergrünland-Fläche mit über einer Million Hektar.
Sehr erfreulich ist nach Aussage des Ministers, dass auch in diesem Jahr der Anstieg bei Eiweißpflanzen anhält. Vor allem bei den Sojabohnen ist die Anbaufläche um mehr als 30% auf rund 8.600 Hektar gewachsen. „Das gibt unserer Bayerischen Eiweißinitiative noch einmal Rückenwind, mit der wir unsere Bauern unabhängiger von Soja-Importen aus Übersee machen wollen“, sagt Brunner. Insgesamt stieg die Anbaufläche von Leguminosen wie Luzerne, Ackerbohnen, Erbsen und Soja auf über 51.000 Hektar.
Bei den Anbauflächen gab es im Vergleich zum Vorjahr nur leichte Veränderungen: Die Getreidefläche ist mit etwas über einer Millionen Hektar fast unverändert geblieben. Winterweizen, die wichtigste Brotgetreideart, wurde auf etwa 489.000 Hektar angebaut. Obwohl das rund 10.000 Hektar weniger sind als im vergangenen Jahr, braucht laut Brunner niemand Engpässe bei Brot oder Semmeln zu befürchten. Auch bei Wintergerste ist die Anbaufläche um etwa 13.000 auf 227.000 Hektar zurückgegangen. Bei der Sommergerste hat sich dagegen der jahrelange Abwärtstrend umgekehrt. Die Anbaufläche ist um rund 7.500 auf fast 99.000 Hektar gestiegen. Auch bei Zuckerrüben wurde der Anbau um mehr als 10.000 auf nun etwa 71.000 Hektar ausgedehnt. Grund dafür ist der Wegfall der seit Jahrzehnten bestehenden Zucker-Marktordnung. Stabil ist die Dauergrünland-Fläche mit über einer Million Hektar.
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Durchschnittliche Erträge zu erwarten
Wegen der großen Hitze im Juni können die bayerischen Landwirte nur mit einer durchschnittlichen Getreideernte von rund 6,8 Mio. Tonnen rechnen.
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