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Lebkuchen sind beliebt - eine gute Chance für Bäcker und Konditoren. (Foto: Jill Wellington/Pixabay 2019)
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BÄKO-magazin Titelseite Ausgabe 11-24
Branche aktuell

Die Lust am Lebkuchen

Sie ist und bleibt ungebrochen: Laut Statistischem Bundesamt verzeichnet die Lebkuchenproduktion einen leichten Anstieg, ebenfalls die Exporte.

Und das trotz Winter-Lockdown 2020 mit abgesagten Weihnachtsmärkten in der Adventszeit – aufs Jahr betrachtet habe sich das nicht negativ ausgewirkt. So lag die Gesamtproduktion mit gut 86 500 Tonnen sogar leicht über dem Niveau von 2019 (knapp 86 400 Tonnen).
Es gab laut destatis aber jedoch Verschiebungen innerhalb der Quartale: So könnten die Lockdown-Maßnahmen am Jahresende 2020 dazu geführt haben, dass die Lebkuchenproduktion von Oktober bis Dezember 2020 mit 22 100 Tonnen deutlich unter dem Vorjahreswert lag (26 200 Tonnen). 2020 exportierte Deutschland rund 20 000 Tonnen Lebkuchen, überwiegend ins europäische Ausland.
40 Länder nehmen allein 60% ab
Etwa 60% der Lebkuchen-Exporte gingen in die vier Länder: Österreich, Polen, Frankreich und Vereinigtes Königreich. Gegenüber dem Vorjahr (19 400 Tonnen) haben sich die Ausfuhren von Lebkuchen um 3 % leicht erhöht. Davon profitierten vor allem die europäischen Abnehmerländer, während die Ausfuhren nach Übersee zum Teil deutlich eingebrochen sind: Die Lebkuchen-Exporte in die Vereinigten Staaten (1 600 Tonnen) nahmen 2020 im Vorjahresvergleich um 14% ab, nach Australien (300 Tonnen) verringerten sie sich sogar um 40%. 

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