99 Teilnehmer aus Deutschland, Belgien, Großbritannien und Dänemark waren der Einladung der Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V. (AGF) und des Max Rubner-Institutes mit seinem Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide gefolgt, um sich in Detmold über aktuelle Trends auszutauschen. Klar ist: Die Themen werden auch in Zukunft nicht ausgehen. Aktuell beschäftigten sich die Teilnehmer mit dem Schwerpunktthema Weizen. Mögliche Folgen einer Novelle der Düngeverordnung, die Ende März verabschiedet werden soll, und der Klage der EU-Kommission gegen Deutschland wegen andauernder Überschreitungen der Nitratgrenzwerte, bestimmten die Diskussion. Welche Auswirkungen werden diese politischen Vorgaben auf den Anbau und die Qualität von Weizen und Weizenmehl haben?
Qualität von Weizen und Weizenmehl
Was die Getreide-Tagung ausmacht, ist die Betrachtungsweise dieser Fragestellung aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Fachleute aus Agrarproduktion und -handel, Getreideverarbeitung, Müllerei- und Lebensmittelwirtschaft sowie Getreideforschung und -züchtung gestalteten mit ihren Fachvorträgen und Diskussionsbeiträgen zwei informationsreiche Tage Mitte März mit Netzwerkcharakter. Ein Dauerbrenner war die Frage, wie sich die Qualität von Weizen und Weizenmehl am effektivsten messen lässt.
Die Sichtweise der Mühlen stellten Eduard Haidl von Goodmills Deutschland und Konstanze Fritzsch von der Saalemühle + Dresdener Mühle vor. Haidl berichtete von der durchwachsenen Ernte des vergangenen Jahres. Das Ziel der Mühlen sei 2016 gewesen, überhaupt Weizen einzukaufen, auch aus dem Ausland. Aufgrund der schlechten Ernte hätten Qualität und Proteingehalt kaum eine Rolle gespielt. Konstanze Fritzsch setzt vor allem auf regionale Rohstoffquellen und stellte ihr Modell „Ährenwort“ der Dresdener Mühle vor, in dem sie eng mit den Landwirten zusammenarbeitet und gezielt Sorten empfiehlt.
Dr. Norbert Haase, Vizepräsident der AGF, ist mit der Getreide-Tagung sehr zufrieden: „Seit Jahren sprechen wir über innere Qualität der Rohstoffe und Lebensmittel. Durch Veranstaltungen wie diese schaffen wir es, dass die Qualität stabilisiert und nach Möglichkeit erhöht wird.“
Was die Getreide-Tagung ausmacht, ist die Betrachtungsweise dieser Fragestellung aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Fachleute aus Agrarproduktion und -handel, Getreideverarbeitung, Müllerei- und Lebensmittelwirtschaft sowie Getreideforschung und -züchtung gestalteten mit ihren Fachvorträgen und Diskussionsbeiträgen zwei informationsreiche Tage Mitte März mit Netzwerkcharakter. Ein Dauerbrenner war die Frage, wie sich die Qualität von Weizen und Weizenmehl am effektivsten messen lässt. Die Sichtweise der Mühlen stellten Eduard Haidl von Goodmills Deutschland und Konstanze Fritzsch von der Saalemühle + Dresdener Mühle vor. Haidl berichtete von der durchwachsenen Ernte des vergangenen Jahres. Das Ziel der Mühlen sei 2016 gewesen, überhaupt Weizen einzukaufen, auch aus dem Ausland. Aufgrund der schlechten Ernte hätten Qualität und Proteingehalt kaum eine Rolle gespielt. Konstanze Fritzsch setzt vor allem auf regionale Rohstoffquellen und stellte ihr Modell „Ährenwort“ der Dresdener Mühle vor, in dem sie eng mit den Landwirten zusammenarbeitet und gezielt Sorten empfiehlt. Dr. Norbert Haase, Vizepräsident der AGF, ist mit der Getreide-Tagung sehr zufrieden: „Seit Jahren sprechen wir über innere Qualität der Rohstoffe und Lebensmittel. Durch Veranstaltungen wie diese schaffen wir es, dass die Qualität stabilisiert und nach Möglichkeit erhöht wird.“
Dem Weizen auf der Spur
In ihrer 28. Auflage hat sich die Getreide-Tagung in Detmold dem Thema Weizen verschrieben. Die zweitägige Veranstaltung führte Fachvorträge und Diskussionsbeiträge an.
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