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Bayerischer Bäckerverband sowie Gesundheitsminister sind gemeinsam für eine pragmatische Lösung bei der Umsetzung lebensmittelrechtlicher Vorschriften.
© In einem gemeinsamen Bekenntnis zu pragmatischen Lösungen bei der Umsetzung lebensmittelrechtlicher Vorschriften mündete der Antrittsbesuch des bayerischen Bäckerverbandes beim neuen Bayerischen Umwelt- und Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber. Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger und Verbandsgeschäftsführer Dr. Wolfgang Filter hatten in diesem Gespräch ihre Sorge zum Ausdruck gebracht, dass viele der in Ausarbeitung befindlichen Gesetzeswerke der Bundesregierung und auch der Europäischen Union kein Gespür für die Probleme der Betriebe erkennen lassen. Zum Teil seien unerfüllbare Vorgaben für die handwerklichen Bäckereien enthalten, die aus Verbandssicht nicht hinnehmbar seien. „Belastungen dürfen nicht mehr werden“ Konkret sprachen Traublinger und Filter neben der Durchführung der Lebensmittelüberwachung in Bayern die Kennzeichnungsvorschriften nach der EU-Lebensmittelinformationsverordnung, das Verbraucherinformationsgesetz, die praktikable Umsetzung der Vorschriften zur Rückverfolgbarkeit, die Health-Claims-Verordnung, sowie die auf Bundesebene beabsichtigte Transparentmachung der Ergebnisse der Lebensmittellüberwachung mittels Hygiene-Farbbalken an. „Die Belastungen dürfen nicht mehr werden“, appellierten sie an den Minister. Auf einen Nenner In dem Gespräch offenbarte sich die starke Mittelstandsorientierung der Bayerischen Staatsregierung. Staatsminister Dr. Huber selbst überzeugte durch ausgesprochene Detailkenntnisse in Sachen Kennzeichnung, Lebensmittelhygiene und Verbraucherschutz sowie durch eine besondere Sensibilität für die Probleme in den Betrieben. „Das erleichterte die Findung pragmatischer Lösungen enorm“, bilanzierte Landesinnungsmeister Traublinger das überaus konstruktive Gespräch. Er zeigte sich zufrieden, dass es gelungen sei, hinsichtlich der Beschaffenheit von Rückverfolgbarkeitssystemen und der Umsetzung der EU-Kennzeichnungsvorschriften auf einen Nenner zu kommen. Zudem war die Verbandsspitze sehr erfreut darüber, dass auch der neue Bayerische Umwelt- und Gesundheitsminister keinen Zweifel an seiner ablehnenden Haltung gegenüber dem Hygiene-Farbbalken aufkommen ließ.
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Damit Belastungen nicht mehr werden

Bayerischer Bäckerverband sowie Gesundheitsminister sind gemeinsam für eine pragmatische Lösung bei der Umsetzung lebensmittelrechtlicher Vorschriften.

In einem gemeinsamen Bekenntnis zu pragmatischen Lösungen bei der Umsetzung lebensmittelrechtlicher Vorschriften mündete der Antrittsbesuch des bayerischen Bäckerverbandes beim neuen Bayerischen Umwelt- und Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber. Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger und Verbandsgeschäftsführer Dr. Wolfgang Filter hatten in diesem Gespräch ihre Sorge zum Ausdruck gebracht, dass viele der in Ausarbeitung befindlichen Gesetzeswerke der Bundesregierung und auch der Europäischen Union kein Gespür für die Probleme der Betriebe erkennen lassen. Zum Teil seien unerfüllbare Vorgaben für die handwerklichen Bäckereien enthalten, die aus Verbandssicht nicht hinnehmbar seien.

„Belastungen dürfen nicht mehr werden“
Konkret sprachen Traublinger und Filter neben der Durchführung der Lebensmittelüberwachung in Bayern die Kennzeichnungsvorschriften nach der EU-Lebensmittelinformationsverordnung, das Verbraucherinformationsgesetz, die praktikable Umsetzung der Vorschriften zur Rückverfolgbarkeit, die Health-Claims-Verordnung, sowie die auf Bundesebene beabsichtigte Transparentmachung der Ergebnisse der Lebensmittellüberwachung mittels Hygiene-Farbbalken an. „Die Belastungen dürfen nicht mehr werden“, appellierten sie an den Minister.

Auf einen Nenner
In dem Gespräch offenbarte sich die starke Mittelstandsorientierung der Bayerischen Staatsregierung. Staatsminister Dr. Huber selbst überzeugte durch ausgesprochene Detailkenntnisse in Sachen Kennzeichnung, Lebensmittelhygiene und Verbraucherschutz sowie durch eine besondere Sensibilität für die Probleme in den Betrieben. „Das erleichterte die Findung pragmatischer Lösungen enorm“, bilanzierte Landesinnungsmeister Traublinger das überaus konstruktive Gespräch. Er zeigte sich zufrieden, dass es gelungen sei, hinsichtlich der Beschaffenheit von Rückverfolgbarkeitssystemen und der Umsetzung der EU-Kennzeichnungsvorschriften auf einen Nenner zu kommen. Zudem war die Verbandsspitze sehr erfreut darüber, dass auch der neue Bayerische Umwelt- und Gesundheitsminister keinen Zweifel an seiner ablehnenden Haltung gegenüber dem Hygiene-Farbbalken aufkommen ließ.

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