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Brot und Bier – eine hervorragende Kombination, die Bäcker geschickt für sich nutzen sollten: Im vergangenen Jahr haben die Deutschen rund 6,1 Mrd. Liter alkoholhaltige und alkoholfreie Biere und Biermix-Getränke im Handel gekauft. Umgerechnet sind das gut 76 Liter pro Kopf.
© Das zeigt eine Auswertung von Nielsen, einem globalen Performance Management Unternehmen, das Informationen und Erkenntnisse zum Konsumverhalten von Verbrauchern liefert. Erst vor wenigen Tagen wurde das Reinheitsgebot des deutschen Bieres 500 Jahre alt. Bier ist auch für immer mehr backende Betriebe ein wichtiges Thema. Zahlreiche Bäcker haben mittlerweile erkannt, dass sich die Kombination aus Bier und Brot sehr gut eignet, um sie besonders in Szene zu setzen. Sei es in Form von Degustationen oder von schmackhaften Brotkreationen, in denen das Bier eine besondere Rolle spielt. Hier bietet es sich besonders an mit lokalen Braubetrieben Kooperationen einzugehen. Auch der Craft-Beer-Trend der jüngst Furore macht ist eine gute Gelegenheit, das „Craft-Produkt" Brot in Szene zu setzen. Aber auch Bier im Ausschank kann für backende Betriebe interessant sein, die sich in die gastronomische Richtung bewegen. „Im letzten Jahr haben besonders die starke Sommerperiode und ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft den Biermarkt unterstützt“, fasst Marcus Strobl, der Spezialist für den Markt für Bier und Biermix-Getränke bei Nielsen, zusammen. „Das Absatzwachstum um 1,5% im Vergleich zu 2014 hängt aber auch damit zusammen, dass das letzte Jahr 53 und nicht wie üblich 52 Kalenderwochen hatte. Ohne diese zusätzliche Woche würde der Markt stagnieren.“ Die Nielsen-Berechnung umfasst auch die zusätzliche Kalenderwoche. Der Umsatz mit Bier und Biermix-Getränken im Handel stiegt im Vergleich zum Vorjahr (2014) um 2,2% auf rund 7,3 Mrd. Euro. Pro Kopf gaben die Deutschen damit im Schnitt rund 92 Euro für Bier- und Biermix-Getränke aus. „Auch wenn das Reinheitsgebot 500 Jahre alt ist, veraltet ist es auf keinen Fall. Gerade die aktuellen Trends wie etwa Regionalität und Nachhaltigkeit belegen, dass es in Deutschland sogar aktueller und populärer denn je ist! Das zeigt sich auch darin, dass es ausländische Biermarken schwer haben, sich auf dem deutschen Markt zu etablieren“, sagt Marcus Strobl. „Mit anderen Worten: Altbewährtes liegt im Trend. Ein gutes Beispiel dafür ist die Popularität von Hell-Bier, das es zum Teil noch in der Euro-Flasche gibt, aber auch die Neuauflagen von historischen Flaschen oder Verpackungen gehören dazu.“ Am liebsten ein Pils
Pils-Bier bleibt das Lieblingsbier der Deutschen – auch wenn der Absatz im letzten Jahr nur noch leicht stieg (+1,4%). 2015 haben die Deutschen 3,2 Mrd. Liter Pils gekauft. Damit macht diese Sorte rund 54% des gesamten Bierabsatzes in Deutschland aus. In einzelnen Bundesländern und besonders in Nord- und Ostdeutschland lagen die Marktanteile sogar bei über 60%. Auf den Plätzen zwei und drei der beliebtesten Biersorten folgen Export- (Absatz 2015: rund 465 Mio. Liter) und Weizen-Biere (Absatz 2015: leicht über 450 Mio. Liter). 
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Craft-Produkte, die sich ergänzen

Brot und Bier – eine hervorragende Kombination, die Bäcker geschickt für sich nutzen sollten: Im vergangenen Jahr haben die Deutschen rund 6,1 Mrd. Liter alkoholhaltige und alkoholfreie Biere und Biermix-Getränke im Handel gekauft. Umgerechnet sind das gut 76 Liter pro Kopf.

Das zeigt eine Auswertung von Nielsen, einem globalen Performance Management Unternehmen, das Informationen und Erkenntnisse zum Konsumverhalten von Verbrauchern liefert. Erst vor wenigen Tagen wurde das Reinheitsgebot des deutschen Bieres 500 Jahre alt. Bier ist auch für immer mehr backende Betriebe ein wichtiges Thema. Zahlreiche Bäcker haben mittlerweile erkannt, dass sich die Kombination aus Bier und Brot sehr gut eignet, um sie besonders in Szene zu setzen. Sei es in Form von Degustationen oder von schmackhaften Brotkreationen, in denen das Bier eine besondere Rolle spielt. Hier bietet es sich besonders an mit lokalen Braubetrieben Kooperationen einzugehen. Auch der Craft-Beer-Trend der jüngst Furore macht ist eine gute Gelegenheit, das „Craft-Produkt" Brot in Szene zu setzen.
Aber auch Bier im Ausschank kann für backende Betriebe interessant sein, die sich in die gastronomische Richtung bewegen. „Im letzten Jahr haben besonders die starke Sommerperiode und ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft den Biermarkt unterstützt“, fasst Marcus Strobl, der Spezialist für den Markt für Bier und Biermix-Getränke bei Nielsen, zusammen. „Das Absatzwachstum um 1,5% im Vergleich zu 2014 hängt aber auch damit zusammen, dass das letzte Jahr 53 und nicht wie üblich 52 Kalenderwochen hatte. Ohne diese zusätzliche Woche würde der Markt stagnieren.“ Die Nielsen-Berechnung umfasst auch die zusätzliche Kalenderwoche. Der Umsatz mit Bier und Biermix-Getränken im Handel stiegt im Vergleich zum Vorjahr (2014) um 2,2% auf rund 7,3 Mrd. Euro.
Pro Kopf gaben die Deutschen damit im Schnitt rund 92 Euro für Bier- und Biermix-Getränke aus. „Auch wenn das Reinheitsgebot 500 Jahre alt ist, veraltet ist es auf keinen Fall. Gerade die aktuellen Trends wie etwa Regionalität und Nachhaltigkeit belegen, dass es in Deutschland sogar aktueller und populärer denn je ist! Das zeigt sich auch darin, dass es ausländische Biermarken schwer haben, sich auf dem deutschen Markt zu etablieren“, sagt Marcus Strobl. „Mit anderen Worten: Altbewährtes liegt im Trend. Ein gutes Beispiel dafür ist die Popularität von Hell-Bier, das es zum Teil noch in der Euro-Flasche gibt, aber auch die Neuauflagen von historischen Flaschen oder Verpackungen gehören dazu.“
Am liebsten ein Pils
Pils-Bier bleibt das Lieblingsbier der Deutschen – auch wenn der Absatz im letzten Jahr nur noch leicht stieg (+1,4%). 2015 haben die Deutschen 3,2 Mrd. Liter Pils gekauft. Damit macht diese Sorte rund 54% des gesamten Bierabsatzes in Deutschland aus. In einzelnen Bundesländern und besonders in Nord- und Ostdeutschland lagen die Marktanteile sogar bei über 60%. Auf den Plätzen zwei und drei der beliebtesten Biersorten folgen Export- (Absatz 2015: rund 465 Mio. Liter) und Weizen-Biere (Absatz 2015: leicht über 450 Mio. Liter). 

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