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Bio ist nach wie vor auf Erfolgskurs und der globale Markt entwickelt sich positiv. Und das international. Allerdings: Die Umsätze mit Bio in Bäckereien waren 2014 rückläufig.
© „Seit 1999 haben Bio-Lebensmittel und -Getränke einen enormen Aufschwung erlebt. Damals betrug das Marktvolumen gerade einmal 15 Mrd. US-Dollar. 2013 waren es dann bereits 72 Mrd. Aktuell werten wir Daten für das Jahr 2014 aus, aber wir nähern uns der 80 Mrd. US-Dollar-Schwelle“, vermeldet Amarjit Sahota von der britischen Agentur Organic Monitor im Rahmen einer aktuellen Pressemeldung zur Biofach. Im Zuge dessen sei auch die weltweit bewirtschaftete Bio-Fläche weiter gewachsen (2013: 43,1 Mio. ha). Auch 2016 trifft sich die internationale Bio-Branche wieder zu ihrem Veranstaltungshighlight, der Biofach, Leitmesse für Bio-Lebensmittel, im Messezentrum Nürnberg. Vom 10. bis 13. Februar 2016 zeigen dort über 2.400 Aussteller die ganze Bio-Vielfalt – 200 davon auf der Vivaness, Internationale Fachmesse für Naturkosmetik. Der deutsche Bio-Markt legte im Jahr 2014 um 4,8% zu. In absoluten Zahlen stieg der Umsatz mit Lebensmitteln und Getränken, die im deutschen Einzelhandel (inkl. Naturkostfachhandel) verkauft wurden, von 7,55 auf 7,91 Mrd. Euro. Zu diesem Ergebnis kommt der Arbeitskreis Biomarkt basierend auf Daten der deutschen Marktforschungsinstitute Gesellschaft für Konsumforschung GfK, Nielsen, BioVista sowie der Klaus Braun Kommunikationsberatung. Deutlich mehr für Bio ausgegeben wurde dabei im Fachhandel (inkl. große Hofläden): Verglichen mit anderen Vermarktungswegen erzielte dieser mit +9% den stärksten Zuwachs (von 2,4 auf 2,6 Mrd. Euro). Sein Anteil am Bio-Umsatz stieg von 32% auf 33%. Den größten Bio-Umsatz erzielt jedoch nach wie vor der konventionelle Handel. 2014 betrug dieser 4,21 Mrd. Euro (2013: 4,06 Mrd.) bei einem leicht gesunkenen Anteil am Bio-Markt von 52% (2013: 53%). Rückläufige Einnahmen bei Bäckereien
Rückläufige Einnahmen seien dagegen bei sonstigen Verkaufskanälen, wie Bäckereien, Metzgereien, Wochenmärkten, kleineren Hofläden, Abo-Kisten, Versandhandel, Tankstellen und Reformhäusern, zu verzeichnen gewesen. Hier wurden 1,09 Mrd. Euro ausgegeben – das ist ein Umsatzrückgang von 0,6%. Im ersten Halbjahr 2015 stiegen die Ausgaben privater Haushalte für Bio-Frischeprodukte und ausgewählte Bio-Verarbeitungserzeugnisse (Auswahlkriterien nicht bekannt) um 8,4% im Vergleich zum selben Zeitraum 2014. Im Fachhandel nahm der Umsatz innerhalb Deutschlands im gleichen Zeitraum um 10,5% zu. Zu diesem Ergebnis kam die Kommunikationsberatung Klaus Braun (Speyer, D). Die Chancen auf einen Bio-Gesamtumsatz 2015 von deutlich über 8 Mrd. EUR stehen gut.
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Bio – nach wie vor wichtiges Thema

Bio ist nach wie vor auf Erfolgskurs und der globale Markt entwickelt sich positiv. Und das international. Allerdings: Die Umsätze mit Bio in Bäckereien waren 2014 rückläufig.

„Seit 1999 haben Bio-Lebensmittel und -Getränke einen enormen Aufschwung erlebt. Damals betrug das Marktvolumen gerade einmal 15 Mrd. US-Dollar. 2013 waren es dann bereits 72 Mrd. Aktuell werten wir Daten für das Jahr 2014 aus, aber wir nähern uns der 80 Mrd. US-Dollar-Schwelle“, vermeldet Amarjit Sahota von der britischen Agentur Organic Monitor im Rahmen einer aktuellen Pressemeldung zur Biofach. Im Zuge dessen sei auch die weltweit bewirtschaftete Bio-Fläche weiter gewachsen (2013: 43,1 Mio. ha).
Auch 2016 trifft sich die internationale Bio-Branche wieder zu ihrem Veranstaltungshighlight, der Biofach, Leitmesse für Bio-Lebensmittel, im Messezentrum Nürnberg. Vom 10. bis 13. Februar 2016 zeigen dort über 2.400 Aussteller die ganze Bio-Vielfalt – 200 davon auf der Vivaness, Internationale Fachmesse für Naturkosmetik. Der deutsche Bio-Markt legte im Jahr 2014 um 4,8% zu. In absoluten Zahlen stieg der Umsatz mit Lebensmitteln und Getränken, die im deutschen Einzelhandel (inkl. Naturkostfachhandel) verkauft wurden, von 7,55 auf 7,91 Mrd. Euro. Zu diesem Ergebnis kommt der Arbeitskreis Biomarkt basierend auf Daten der deutschen Marktforschungsinstitute Gesellschaft für Konsumforschung GfK, Nielsen, BioVista sowie der Klaus Braun Kommunikationsberatung. Deutlich mehr für Bio ausgegeben wurde dabei im Fachhandel (inkl. große Hofläden): Verglichen mit anderen Vermarktungswegen erzielte dieser mit +9% den stärksten Zuwachs (von 2,4 auf 2,6 Mrd. Euro). Sein Anteil am Bio-Umsatz stieg von 32% auf 33%. Den größten Bio-Umsatz erzielt jedoch nach wie vor der konventionelle Handel. 2014 betrug dieser 4,21 Mrd. Euro (2013: 4,06 Mrd.) bei einem leicht gesunkenen Anteil am Bio-Markt von 52% (2013: 53%).
Rückläufige Einnahmen bei Bäckereien
Rückläufige Einnahmen seien dagegen bei sonstigen Verkaufskanälen, wie Bäckereien, Metzgereien, Wochenmärkten, kleineren Hofläden, Abo-Kisten, Versandhandel, Tankstellen und Reformhäusern, zu verzeichnen gewesen. Hier wurden 1,09 Mrd. Euro ausgegeben – das ist ein Umsatzrückgang von 0,6%. Im ersten Halbjahr 2015 stiegen die Ausgaben privater Haushalte für Bio-Frischeprodukte und ausgewählte Bio-Verarbeitungserzeugnisse (Auswahlkriterien nicht bekannt) um 8,4% im Vergleich zum selben Zeitraum 2014. Im Fachhandel nahm der Umsatz innerhalb Deutschlands im gleichen Zeitraum um 10,5% zu. Zu diesem Ergebnis kam die Kommunikationsberatung Klaus Braun (Speyer, D). Die Chancen auf einen Bio-Gesamtumsatz 2015 von deutlich über 8 Mrd. EUR stehen gut.

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