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Integration nimmt einen hohen Stellenwert ein. (Bild: Geralt/pixabay 2016)
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Betriebe unterstützen Geflüchtete

Ein Beispiel ist das vom BMWK und DIHK geförderten Netzwerk „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“. Es spiegelt den hohen Stellenwert wider, den soziale Verantwortung für alle Unternehmen hat.

Der Einsatz der Unternehmen ist angesichts der Bilder aus der Ukraine und der Ankunft von Geflüchteten in Deutschland enorm. Die Hilfsangebote sind vielfältig. Neben Sach- und Geldspenden stellen Betriebe beispielsweise Wohnraum zur Verfügung oder Teams organisieren den Transfer von Geflüchteten aus den Grenzregionen. Dies zeigt sich auch in dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) geförderten NETZWERK „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“.
Wissens- und Erfahrungsschatz in der Integration
„Die Bereitschaft von Betrieben, Geflüchtete auf ganz vielfältige Weise zu unterstützen, ist beeindruckend. Für viele Menschen, die derzeit die Ukraine verlassen müssen, stehen erst einmal eine Unterbringung und die Betreuung der Kinder im Vordergrund. Doch es ist gut zu wissen, dass sich Unternehmerinnen und Unternehmer seit 2015 einen großen Wissens- und Erfahrungsschatz in der Integration von Geflüchteten erarbeitet haben. Damit bieten sie für diese Menschen eine wichtige Stütze, um auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, sobald das Thema relevanter wird. Ich bin dankbar, dass sich da so viele Unternehmen engagieren", sagt Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium.
Soziale Verantwortung
Der hohe Stellenwert, den soziale Verantwortung für alle Unternehmen hat, die bereits seit Jahren Geflüchtete beschäftigen, zeigt eine Umfrage, die noch vor dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine bei den rund 3.000 Mitgliedern des NETZWERKs „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ durchgeführt wurde. Für viele Unternehmen ist die Übernahme sozialer Verantwortung der Hauptbeweggrund, Geflüchtete zu beschäftigen. Fast 8 von 10 Unternehmen (79%) geben an, deshalb Geflüchtete in ihren Betrieben auszubilden und zu beschäftigen. Diese Motivation wurde 2017 erstmals bei den Mitgliedsunternehmen abgefragt und befindet sich seitdem durchgängig auf Platz eins.

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