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Zahlreiche Stimmen haben sich im EU-Parlament gegen die Einführung einer Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln ausgesprochen. Diese sei ein zu vereinfachendes und damit irreführendes System.
© Zahlreiche Stimmen haben sich im EU-Parlament gegen die Einführung einer Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln ausgesprochen. Diese sei ein zu vereinfachendes und damit irreführendes System. Stellungnahme zum Kommissionsvorschlag In der Anhörung zur Kennzeichnung von Lebensmitteln bezogen gestern Vertreter der französischen Ratspräsidentschaft, der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), von Industrie und Handel, kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie von Verbrauchern Stellung zum Kommissionsvorschlag für eine Lebensmittelinformationsverordnung.„Die Lebensmittelwirtschaft fordert eine Regelung, die für alle Unternehmen wirtschaftlich und praktikabel umsetzbar ist. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die wirtschaftliche Belastung durch Nährwertkennzeichnung für kleine und mittelständische Unternehmen, die für die Lebensmittelwirtschaft in ganz Europa prägend sind, unerlässlich", so Prof. Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL).Irreführende Vorgaben Die zu detaillierten und unpraktikablen Vorgaben zur Herkunftskennzeichnung, zu Schriftgrößenvorgaben und zu nationalen Sonderregelungen stießen in der Diskussion ebenso auf breite Kritik wie auch die Überfrachtung von Verpackungsvorderseiten und ein generelles Zuviel an Pflichtinformationen. Zahlreiche Teilnehmer sprachen sich in der Anhörung, die auf Einladung der Berichterstatterin des Umweltausschusses, der Abgeordneten Dr. Renate Sommer (CDU) stattfand, für „weniger ist mehr" in Sachen Pflicht- und Nährwertkennzeichnung aus. „Wir hoffen, dass die Besorgnisse der Lebensmittelwirtschaft in den künftigen Beratungen von Rat und Europäischem Parlament ernst genommen und gemeinsame Lösungen zum Wohle von Verbrauchern und Wirtschaft gefunden werden", so Horst.
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Ampelkennzeichnung in der Kritik

Zahlreiche Stimmen haben sich im EU-Parlament gegen die Einführung einer Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln ausgesprochen. Diese sei ein zu vereinfachendes und damit irreführendes System.

Zahlreiche Stimmen haben sich im EU-Parlament gegen die Einführung einer Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln ausgesprochen. Diese sei ein zu vereinfachendes und damit irreführendes System. Stellungnahme zum Kommissionsvorschlag In der Anhörung zur Kennzeichnung von Lebensmitteln bezogen gestern Vertreter der französischen Ratspräsidentschaft, der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), von Industrie und Handel, kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie von Verbrauchern Stellung zum Kommissionsvorschlag für eine Lebensmittelinformationsverordnung.„Die Lebensmittelwirtschaft fordert eine Regelung, die für alle Unternehmen wirtschaftlich und praktikabel umsetzbar ist. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die wirtschaftliche Belastung durch Nährwertkennzeichnung für kleine und mittelständische Unternehmen, die für die Lebensmittelwirtschaft in ganz Europa prägend sind, unerlässlich“, so Prof. Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL).Irreführende Vorgaben Die zu detaillierten und unpraktikablen Vorgaben zur Herkunftskennzeichnung, zu Schriftgrößenvorgaben und zu nationalen Sonderregelungen stießen in der Diskussion ebenso auf breite Kritik wie auch die Überfrachtung von Verpackungsvorderseiten und ein generelles Zuviel an Pflichtinformationen. Zahlreiche Teilnehmer sprachen sich in der Anhörung, die auf Einladung der Berichterstatterin des Umweltausschusses, der Abgeordneten Dr. Renate Sommer (CDU) stattfand, für „weniger ist mehr“ in Sachen Pflicht- und Nährwertkennzeichnung aus. „Wir hoffen, dass die Besorgnisse der Lebensmittelwirtschaft in den künftigen Beratungen von Rat und Europäischem Parlament ernst genommen und gemeinsame Lösungen zum Wohle von Verbrauchern und Wirtschaft gefunden werden“, so Horst.

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