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Positive Bilanz: Leo Jindrak, Johann Trenker, Dr. Robert Makowitz und Horst Reichartseder (v.l).
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Weitblick in die Zukunft

Eine erfolgreiche Bewältigung der Herausforderungen und ein „sehr zufrieden stellendes Jahresergebnis“ wurden der BÄKO Österreich bei der Generalversammlung attestiert. Man nutzte die Veranstaltung auch, um sich mit digitalen Möglichkeiten zu befassen.

Auf der mittlerweile 28. Generalversammlung der BÄKO ÖSTERREICH, die Mitte Mai stattfand, drehte sich vieles um die Zukunft – ihre Herausforderungen, aber auch ihre Chancen. Letztere zeigte u.a. ein spannender Vortrag zu KI-gestützter Planung auf. Dieser Beitrag von Jonathan Fahlbusch, Geschäftsführer Backdigital, gehörte sicher zu einem der Highlights der Versammlung. Unter dem Titel „Mehr Umsatz, weniger Retouren – wie KI Ihre Planung wirtschaftlicher macht“ stellte Fahlbusch die Chancen vor, die künstliche Intelligenz für Bäckereibetriebe bietet. Im Fokus stand die Lösung „BackPlan“, ein intelligentes Planungstool, das speziell auf die Anforderungen handwerklich arbeitender Bäckereien zugeschnitten ist. Fahlbusch zeigte auf, wie durch den Einsatz von KI die Produktions- und Absatzplanung optimiert werden kann – mit dem Ziel, Umsätze zu steigern, Ausverkäufe zu vermeiden und die Retourenquote auf ein wirtschaftlich sinnvolles Maß zu senken.

Der Vorstandsvorsitzende Leo Jindrak berichtete über die positive Entwicklung der BÄKO im Jahr 2024. Trotz der Herausforderungen durch volatile Märkte und steigende Kosten konnte erneut ein Umsatzrekord erzielt werden: Knapp 148 Mio. Euro wurden umgesetzt; rund 1,94 Mio. Euro an die Mitglieder vergütet. Unter dem Motto „Mit Weitblick die Zukunft gestalten“ fasste ARV Horst Reichartseder das Jahr 2024 zusammen. Er dankte den Mitarbeitern und der GL für die erfolgreiche Bewältigung der Herausforderungen und das „sehr zufrieden stellende Jahresergebnis“.

 

Marktposition weiter ausbauen

Die GF berichteten über laufende Projekte und wichtige Entwicklungen – Markus Geres hob die positive Entwicklung der BÄKO mobile App hervor. Im April 2024 war die App für alle Kunden freigeschalten worden. Seitdem sei der Anteil der über die App getätigten Aufträge auf knapp 30% gestiegen. Das Qualitätsmanagement im Bereich Nachhaltigkeit wird weiter intensiv ausgebaut, um auf zukünftige gesetzliche Anforderungen vorbereitet zu sein. Vertriebliche Aktivitäten konzentrieren sich darauf, neue Kundengruppen zu gewinnen und die Marktposition der BÄKO weiter zu stärken. Zudem wurde bekannt gegeben, dass die BÄKO im kommenden Jahr wieder eine Frühjahrsmesse veranstalten wird.

Eine große Herausforderung sei laut Robert Brandner, die Verlegung der Niederlassung in Tirol vom Standort Mils ins Stubaital gewesen, die erfolgreich umgesetzt wurde. Die Digitalisierung der BÄKO-Prozesse schreitet zudem weiter voran, etwa mit dem digitalen Lieferschein und dem Ausbau des Cyberschutzes. Zusätzlich sei das Projekt zur Erweiterung des Kühllagers gestartet worden.

Bei den Wahlen wurden Markus Resch und Martin Wienerroither erneut in den Aufsichtsrat gewählt. Johann Trenker trat nicht mehr an und wurde mit großer Anerkennung verabschiedet. Im Vorstand wurde Michael Stuller bestätigt. Dr. Robert Makowitz, Vorstand Revision und Finanzen im Österreichischen Genossenschaftsverband (ÖGV) würdigte Johann Trenker in einer Laudatio als engagierten Unternehmer und langjährigen AR der BÄKO – auch als LIM sei er ein bedeutender Botschafter des Südtiroler Bäcker- und Konditorenhandwerks. Besonders hervorgehoben wurde sein Einsatz für die Stärkung der regionalen Betriebe, den Erhalt traditioneller Produkte und die Weiterentwicklung der Ausbildung im Bäckerberuf

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