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Der Vorstand der BÄKO-ZENTRALE (v.l.: Klaus Burger, Georg Krimphove, Martin Reinhardt, Vorstandssprecher Stefan Strehle, Dr. Georg Oltmann, Gunter Hahn) sieht das Unternehmen zurück in der Umsatzspur der Vor-Pandemie-Zeit. (Foto: BÄKO-magazin)
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BÄKO-magazin Titelseite Ausgabe 11-24
BÄKO aktuell

Weichen gestellt, Meilensteine gesetzt

Die BÄKO-ZENTRALE befindet sich in einem tief greifenden strategischen Wandlungsprozess, der ebenso wie die Bilanz des Wirtschaftsjahrs 2021 nun den Mitgliedern auf der Generalversammlung in Neu-Isenburg erläutert wurde.

2021 war das Jahr, in dem sich die Genossenschaftszentrale aufmachte, um durch ein konsequentes „Change Management“ die Weichen für die Zukunft zu stellen. Um den sich wandelnden Anforderungen dauerhaft gerecht zu werden, hat die BÄKO-ZENTRALE Anfang vergangenen Jahres im Rahmen intensiver Analysen wichtige Handlungsfelder identifiziert und die Entwicklung einer weitreichenden Zukunftsstrategie initiiert. Dabei spielen vier Themenfelder die Hauptrolle: der Organisationsaufbau der BÄKO-ZENTRALE im Allgemeinen, ihre Logistikablauforganisation, die Transformation zum Digitaldienstleister und der Start eines ausgeprägten Innovationsmanagements.

Dynamisch voran

„Die BÄKO-ZENTRALE ist auf einer Reise durch einen komplexen und zukunftsgerichteten Veränderungsprozess“, berichtete der geschäftsführende Vorstand Stefan Strehle. Dabei habe man es sich zum Ziel gesetzt, zu Gunsten des backenden Handwerks und der BÄKO-Regionalgenossenschaften sowohl die Stärken in der Warenversorgung zu stärken als auch neue Chancen zu entwickeln. Die Bilanz für 2021 biete für diese Weiterentwicklung eine solide Basis. Laut Frank Bachhausen, der als Aufsichtsratsvorsitzender die Versammlung leitete, hat die BÄKO-ZENTRALE „mit dem nun vorliegenden Geschäftsbericht 2021 erneut unter Beweis gestellt, dass sie auch in herausfordernden Zeiten Stabilität und Verlässlichkeit bietet und gleichzeitig in enger Abstimmung mit den Gremien den umfangreichen Change-Prozess des Unternehmens voranbringt.“ Das Bäckerhandwerk sei dann am stärksten, wenn es sich sich mutig und veränderungsbereit zeige und dynamisch weiterentwickle.

Rückblick und Ausblick

Stefan Strehle erläuterte in seinem ausführlichen Vorstandsbericht, welche Weichenstellungen für die angestrebten Ziele bereits erfolgt sind und welche „Meilensteine“ bereits gesetzt werden konnten. Hierzu zählt er in erster Linie die Etablierung eines leistungsfähigen Altersteilzeitmodells, die Neuformulierung der Unternehmensstrategie in Vision und Mission, die Konsolidierung und Optimierung der internen Prozesse sowie die Entwicklung einer optimierten Lagerstandort- und Warenstromsituation. Ab voraussichtlich 2025 werden somit die Lagerstandorte und Verwaltungsbereiche der BÄKO-ZENTRALE voneinander räumlich getrennt betrieben. Zudem wer-den die zentralen Lager- und Logistikstandorte im Raum Hagen und Raum Heilbronn neu erarbeitet.

Mit Blick auf 2022/23 gewährte Strehle einen Ausblick auf derzeit im Entstehen begriffene bzw. zu finalisierende Projekte, die zum einen die digitale Transformation (in Rechnungswesen, Finanzbuchhaltung, Social Media) weiter vorantreiben. Zur Unterstützung dieser Strategie und Bereicherung des Serviceangebots ist zudem ein Joint Venture namens „BackOfficeDigital“ zwischen der BÄKO-ZENTRALE, der BackBüro Service GmbH und dem externen Start-up-Unternehmen Backdigital GmbH in der Planung. Zum anderen wird das Innovationsmanagement gefördert. Aus diesem Grund plant die BÄKO-ZENTRALE u.a. den Aufbau eines Innovationsnetzwerks mit Dienstleistungs- und Handelspartnern sowie Herstellern.

Vergütungen auf Rekordhöhe

Mit einem Umsatz von 1,466 Mrd. Euro (+7,3%) wurde trotz der Belastungen des zweiten Pandemiejahrs annährend das Rekordniveau von 2019 erreicht – relativiert durch den hohen Preisindex. o Das Jahresergebnis 2021 weist einen Überschuss von 1,39 Mio. Euro aus. Die 28 Regionalgenossenschaften, die bei der BÄKO-ZENTRALE Mitglied sind, erwirtschafteten 2021 Umsätze in Gesamthöhe von 2,16 Mrd. Euro (+4,7%).

Die Bilanzgewinn (= Jahresüberschuss) von 1,386 Mio. Euro wird wie folgt verwendet: 233,9 Tsd. Euro werden den gesetzlichen Rücklagen zugeführt, 673,9 Tsd. Euro den anderen Ergebnisrücklagen. 478 Tsd. Euro verbleiben somit für eine 6%ige Dividende, die im Verbund mit Vergütungen im Eigen- und Zentralregulierungsgeschäft von rund 22,1 Mio. Euro (+14%) ein hoch attraktives Förderpaket für die 33 Mitglieder ergibt. 

Alle Beschlüsse und Entlastungen erfolgten einstimmig. Dietmar Baalk, Neal Bauer, Hermann Paul und Matthias Retzlaff wurden für eine weitere Amtszeit in den Aufsichtsrat gewählt. Hans-Hermann Schröer und Fritz Trefzger scheiden altersbedingt aus dem Gremium aus und werden nicht ersetzt, da das Gremium plangemäß verkleinert wird.

Drei prägende Persönlichkeiten

Verabschiedet wurde im würdigen Rahmen der Generalversammlung im „Kempinski Hotel Frankfurt Gravenbruch“ drei Ehrenamtsträger, die sich durch ein sehr langes und erfolgreiches Wirken im Aufsichtsrat sowie im Vorstand der BÄKO-ZENTRALE ausgezeichnet haben: Karl-Heinz Hoffmann (15 Jahre in Aufsichtsrat und Vorstand), das langjährige Aufsichtsratsmitglied Ulrich Bücker (2002-2021) und der langjährige Vorsitzende des Aufsichtsrats, Wolfgang Schäfer. Der Vizepräsident des Zentralverbands und Landesinnungsmeister in Hessen wurde zum 1. Januar 2011 Aufsichtsratsvorsitzender der damaligen BÄKO-Zentrale Süddeutschland und übte dieses Amt nach der Fusion mit der BÄKO-Zentrale Nord ab 2018 auch in der neuen BÄKO-Zentrale aus. Ende 2021 gab Schäfer dieses Amt altersbedingt ab und wurde nun durch den Vorstandsvorsitzenden Dr. Eckhard Ott mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands geehrt. Alle drei Verabschiedeten erhielten zudem ein von den Düsseldorfer Künstlern Thomas und Martina Klefisch individuell gestaltetes Erinnerungsbild.

Kennzahlen 2021

Umsatz: 1,466 Mrd. Euro (+7,3%)

Bilanzgewinn: 1,386 Mio. Euro

Dividende: 6% (478 Tsd. Euro)

Eigenkapitalquote: 49%

Mitglieder: 33 (+/–0)

2021 war das Jahr, in dem sich die Genossenschaftszentrale aufmachte, um durch ein konsequentes „Change Management“ die Weichen für die Zukunft zu stellen. Um den sich wandelnden Anforderungen dauerhaft gerecht zu werden, hat die BÄKO-ZENTRALE Anfang vergangenen Jahres im Rahmen intensiver Analysen wichtige Handlungsfelder identifiziert und die Entwicklung einer weitreichenden Zukunftsstrategie initiiert. Dabei spielen vier Themenfelder die Hauptrolle: der Organisationsaufbau der BÄKO-ZENTRALE im Allgemeinen, ihre Logistikablauforganisation, die Transformation zum Digitaldienstleister und der Start eines ausgeprägten Innovationsmanagements.

Dynamisch voran

„Die BÄKO-ZENTRALE ist auf einer Reise durch einen komplexen und zukunftsgerichteten Veränderungsprozess“, berichtete der geschäftsführende Vorstand Stefan Strehle. Dabei habe man es sich zum Ziel gesetzt, zu Gunsten des backenden Handwerks und der BÄKO-Regionalgenossenschaften sowohl die Stärken in der Warenversorgung zu stärken als auch neue Chancen zu entwickeln. Die Bilanz für 2021 biete für diese Weiterentwicklung eine solide Basis. Laut Frank Bachhausen, der als Aufsichtsratsvorsitzender die Versammlung leitete, hat die BÄKO-ZENTRALE „mit dem nun vorliegenden Geschäftsbericht 2021 erneut unter Beweis gestellt, dass sie auch in herausfordernden Zeiten Stabilität und Verlässlichkeit bietet und gleichzeitig in enger Abstimmung mit den Gremien den umfangreichen Change-Prozess des Unternehmens voranbringt.“ Das Bäckerhandwerk sei dann am stärksten, wenn es sich sich mutig und veränderungsbereit zeige und dynamisch weiterentwickle.

Rückblick und Ausblick

Stefan Strehle erläuterte in seinem ausführlichen Vorstandsbericht, welche Weichenstellungen für die angestrebten Ziele bereits erfolgt sind und welche „Meilensteine“ bereits gesetzt werden konnten. Hierzu zählt er in erster Linie die Etablierung eines leistungsfähigen Altersteilzeitmodells, die Neuformulierung der Unternehmensstrategie in Vision und Mission, die Konsolidierung und Optimierung der internen Prozesse sowie die Entwicklung einer optimierten Lagerstandort- und Warenstromsituation. Ab voraussichtlich 2025 werden somit die Lagerstandorte und Verwaltungsbereiche der BÄKO-ZENTRALE voneinander räumlich getrennt betrieben. Zudem wer-den die zentralen Lager- und Logistikstandorte im Raum Hagen und Raum Heilbronn neu erarbeitet.

Mit Blick auf 2022/23 gewährte Strehle einen Ausblick auf derzeit im Entstehen begriffene bzw. zu finalisierende Projekte, die zum einen die digitale Transformation (in Rechnungswesen, Finanzbuchhaltung, Social Media) weiter vorantreiben. Zur Unterstützung dieser Strategie und Bereicherung des Serviceangebots ist zudem ein Joint Venture namens „BackOfficeDigital“ zwischen der BÄKO-ZENTRALE, der BackBüro Service GmbH und dem externen Start-up-Unternehmen Backdigital GmbH in der Planung. Zum anderen wird das Innovationsmanagement gefördert. Aus diesem Grund plant die BÄKO-ZENTRALE u.a. den Aufbau eines Innovationsnetzwerks mit Dienstleistungs- und Handelspartnern sowie Herstellern.

Vergütungen auf Rekordhöhe

Mit einem Umsatz von 1,466 Mrd. Euro (+7,3%) wurde trotz der Belastungen des zweiten Pandemiejahrs annährend das Rekordniveau von 2019 erreicht – relativiert durch den hohen Preisindex. o Das Jahresergebnis 2021 weist einen Überschuss von 1,39 Mio. Euro aus. Die 28 Regionalgenossenschaften, die bei der BÄKO-ZENTRALE Mitglied sind, erwirtschafteten 2021 Umsätze in Gesamthöhe von 2,16 Mrd. Euro (+4,7%).

Die Bilanzgewinn (= Jahresüberschuss) von 1,386 Mio. Euro wird wie folgt verwendet: 233,9 Tsd. Euro werden den gesetzlichen Rücklagen zugeführt, 673,9 Tsd. Euro den anderen Ergebnisrücklagen. 478 Tsd. Euro verbleiben somit für eine 6%ige Dividende, die im Verbund mit Vergütungen im Eigen- und Zentralregulierungsgeschäft von rund 22,1 Mio. Euro (+14%) ein hoch attraktives Förderpaket für die 33 Mitglieder ergibt. 

Alle Beschlüsse und Entlastungen erfolgten einstimmig. Dietmar Baalk, Neal Bauer, Hermann Paul und Matthias Retzlaff wurden für eine weitere Amtszeit in den Aufsichtsrat gewählt. Hans-Hermann Schröer und Fritz Trefzger scheiden altersbedingt aus dem Gremium aus und werden nicht ersetzt, da das Gremium plangemäß verkleinert wird.

Drei prägende Persönlichkeiten

Verabschiedet wurde im würdigen Rahmen der Generalversammlung im „Kempinski Hotel Frankfurt Gravenbruch“ drei Ehrenamtsträger, die sich durch ein sehr langes und erfolgreiches Wirken im Aufsichtsrat sowie im Vorstand der BÄKO-ZENTRALE ausgezeichnet haben: Karl-Heinz Hoffmann (15 Jahre in Aufsichtsrat und Vorstand), das langjährige Aufsichtsratsmitglied Ulrich Bücker (2002-2021) und der langjährige Vorsitzende des Aufsichtsrats, Wolfgang Schäfer. Der Vizepräsident des Zentralverbands und Landesinnungsmeister in Hessen wurde zum 1. Januar 2011 Aufsichtsratsvorsitzender der damaligen BÄKO-Zentrale Süddeutschland und übte dieses Amt nach der Fusion mit der BÄKO-Zentrale Nord ab 2018 auch in der neuen BÄKO-Zentrale aus. Ende 2021 gab Schäfer dieses Amt altersbedingt ab und wurde nun durch den Vorstandsvorsitzenden Dr. Eckhard Ott mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands geehrt. Alle drei Verabschiedeten erhielten zudem ein von den Düsseldorfer Künstlern Thomas und Martina Klefisch individuell gestaltetes Erinnerungsbild.

Kennzahlen 2021

Umsatz: 1,466 Mrd. Euro (+7,3%)

Bilanzgewinn: 1,386 Mio. Euro

Dividende: 6% (478 Tsd. Euro)

Eigenkapitalquote: 49%

Mitglieder: 33 (+/–0)

2021 war das Jahr, in dem sich die Genossenschaftszentrale aufmachte, um durch ein konsequentes „Change Management“ die Weichen für die Zukunft zu stellen. Um den sich wandelnden Anforderungen dauerhaft gerecht zu werden, hat die BÄKO-ZENTRALE Anfang vergangenen Jahres im Rahmen intensiver Analysen wichtige Handlungsfelder identifiziert und die Entwicklung einer weitreichenden Zukunftsstrategie initiiert. Dabei spielen vier Themenfelder die Hauptrolle: der Organisationsaufbau der BÄKO-ZENTRALE im Allgemeinen, ihre Logistikablauforganisation, die Transformation zum Digitaldienstleister und der Start eines ausgeprägten Innovationsmanagements.

Dynamisch voran

„Die BÄKO-ZENTRALE ist auf einer Reise durch einen komplexen und zukunftsgerichteten Veränderungsprozess“, berichtete der geschäftsführende Vorstand Stefan Strehle. Dabei habe man es sich zum Ziel gesetzt, zu Gunsten des backenden Handwerks und der BÄKO-Regionalgenossenschaften sowohl die Stärken in der Warenversorgung zu stärken als auch neue Chancen zu entwickeln. Die Bilanz für 2021 biete für diese Weiterentwicklung eine solide Basis. Laut Frank Bachhausen, der als Aufsichtsratsvorsitzender die Versammlung leitete, hat die BÄKO-ZENTRALE „mit dem nun vorliegenden Geschäftsbericht 2021 erneut unter Beweis gestellt, dass sie auch in herausfordernden Zeiten Stabilität und Verlässlichkeit bietet und gleichzeitig in enger Abstimmung mit den Gremien den umfangreichen Change-Prozess des Unternehmens voranbringt.“ Das Bäckerhandwerk sei dann am stärksten, wenn es sich sich mutig und veränderungsbereit zeige und dynamisch weiterentwickle.

Rückblick und Ausblick

Stefan Strehle erläuterte in seinem ausführlichen Vorstandsbericht, welche Weichenstellungen für die angestrebten Ziele bereits erfolgt sind und welche „Meilensteine“ bereits gesetzt werden konnten. Hierzu zählt er in erster Linie die Etablierung eines leistungsfähigen Altersteilzeitmodells, die Neuformulierung der Unternehmensstrategie in Vision und Mission, die Konsolidierung und Optimierung der internen Prozesse sowie die Entwicklung einer optimierten Lagerstandort- und Warenstromsituation. Ab voraussichtlich 2025 werden somit die Lagerstandorte und Verwaltungsbereiche der BÄKO-ZENTRALE voneinander räumlich getrennt betrieben. Zudem wer-den die zentralen Lager- und Logistikstandorte im Raum Hagen und Raum Heilbronn neu erarbeitet.

Mit Blick auf 2022/23 gewährte Strehle einen Ausblick auf derzeit im Entstehen begriffene bzw. zu finalisierende Projekte, die zum einen die digitale Transformation (in Rechnungswesen, Finanzbuchhaltung, Social Media) weiter vorantreiben. Zur Unterstützung dieser Strategie und Bereicherung des Serviceangebots ist zudem ein Joint Venture namens „BackOfficeDigital“ zwischen der BÄKO-ZENTRALE, der BackBüro Service GmbH und dem externen Start-up-Unternehmen Backdigital GmbH in der Planung. Zum anderen wird das Innovationsmanagement gefördert. Aus diesem Grund plant die BÄKO-ZENTRALE u.a. den Aufbau eines Innovationsnetzwerks mit Dienstleistungs- und Handelspartnern sowie Herstellern.

Vergütungen auf Rekordhöhe

Mit einem Umsatz von 1,466 Mrd. Euro (+7,3%) wurde trotz der Belastungen des zweiten Pandemiejahrs annährend das Rekordniveau von 2019 erreicht – relativiert durch den hohen Preisindex. o Das Jahresergebnis 2021 weist einen Überschuss von 1,39 Mio. Euro aus. Die 28 Regionalgenossenschaften, die bei der BÄKO-ZENTRALE Mitglied sind, erwirtschafteten 2021 Umsätze in Gesamthöhe von 2,16 Mrd. Euro (+4,7%).

Die Bilanzgewinn (= Jahresüberschuss) von 1,386 Mio. Euro wird wie folgt verwendet: 233,9 Tsd. Euro werden den gesetzlichen Rücklagen zugeführt, 673,9 Tsd. Euro den anderen Ergebnisrücklagen. 478 Tsd. Euro verbleiben somit für eine 6%ige Dividende, die im Verbund mit Vergütungen im Eigen- und Zentralregulierungsgeschäft von rund 22,1 Mio. Euro (+14%) ein hoch attraktives Förderpaket für die 33 Mitglieder ergibt. 

Alle Beschlüsse und Entlastungen erfolgten einstimmig. Dietmar Baalk, Neal Bauer, Hermann Paul und Matthias Retzlaff wurden für eine weitere Amtszeit in den Aufsichtsrat gewählt. Hans-Hermann Schröer und Fritz Trefzger scheiden altersbedingt aus dem Gremium aus und werden nicht ersetzt, da das Gremium plangemäß verkleinert wird.

Drei prägende Persönlichkeiten

Verabschiedet wurde im würdigen Rahmen der Generalversammlung im „Kempinski Hotel Frankfurt Gravenbruch“ drei Ehrenamtsträger, die sich durch ein sehr langes und erfolgreiches Wirken im Aufsichtsrat sowie im Vorstand der BÄKO-ZENTRALE ausgezeichnet haben: Karl-Heinz Hoffmann (15 Jahre in Aufsichtsrat und Vorstand), das langjährige Aufsichtsratsmitglied Ulrich Bücker (2002-2021) und der langjährige Vorsitzende des Aufsichtsrats, Wolfgang Schäfer. Der Vizepräsident des Zentralverbands und Landesinnungsmeister in Hessen wurde zum 1. Januar 2011 Aufsichtsratsvorsitzender der damaligen BÄKO-Zentrale Süddeutschland und übte dieses Amt nach der Fusion mit der BÄKO-Zentrale Nord ab 2018 auch in der neuen BÄKO-Zentrale aus. Ende 2021 gab Schäfer dieses Amt altersbedingt ab und wurde nun durch den Vorstandsvorsitzenden Dr. Eckhard Ott mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands geehrt. Alle drei Verabschiedeten erhielten zudem ein von den Düsseldorfer Künstlern Thomas und Martina Klefisch individuell gestaltetes Erinnerungsbild.

Kennzahlen 2021

Umsatz: 1,466 Mrd. Euro (+7,3%)

Bilanzgewinn: 1,386 Mio. Euro

Dividende: 6% (478 Tsd. Euro)

Eigenkapitalquote: 49%

Mitglieder: 33 (+/–0)

2021 war das Jahr, in dem sich die Genossenschaftszentrale aufmachte, um durch ein konsequentes „Change Management“ die Weichen für die Zukunft zu stellen. Um den sich wandelnden Anforderungen dauerhaft gerecht zu werden, hat die BÄKO-ZENTRALE Anfang vergangenen Jahres im Rahmen intensiver Analysen wichtige Handlungsfelder identifiziert und die Entwicklung einer weitreichenden Zukunftsstrategie initiiert. Dabei spielen vier Themenfelder die Hauptrolle: der Organisationsaufbau der BÄKO-ZENTRALE im Allgemeinen, ihre Logistikablauforganisation, die Transformation zum Digitaldienstleister und der Start eines ausgeprägten Innovationsmanagements.

Dynamisch voran

„Die BÄKO-ZENTRALE ist auf einer Reise durch einen komplexen und zukunftsgerichteten Veränderungsprozess“, berichtete der geschäftsführende Vorstand Stefan Strehle. Dabei habe man es sich zum Ziel gesetzt, zu Gunsten des backenden Handwerks und der BÄKO-Regionalgenossenschaften sowohl die Stärken in der Warenversorgung zu stärken als auch neue Chancen zu entwickeln. Die Bilanz für 2021 biete für diese Weiterentwicklung eine solide Basis. Laut Frank Bachhausen, der als Aufsichtsratsvorsitzender die Versammlung leitete, hat die BÄKO-ZENTRALE „mit dem nun vorliegenden Geschäftsbericht 2021 erneut unter Beweis gestellt, dass sie auch in herausfordernden Zeiten Stabilität und Verlässlichkeit bietet und gleichzeitig in enger Abstimmung mit den Gremien den umfangreichen Change-Prozess des Unternehmens voranbringt.“ Das Bäckerhandwerk sei dann am stärksten, wenn es sich sich mutig und veränderungsbereit zeige und dynamisch weiterentwickle.

Rückblick und Ausblick

Stefan Strehle erläuterte in seinem ausführlichen Vorstandsbericht, welche Weichenstellungen für die angestrebten Ziele bereits erfolgt sind und welche „Meilensteine“ bereits gesetzt werden konnten. Hierzu zählt er in erster Linie die Etablierung eines leistungsfähigen Altersteilzeitmodells, die Neuformulierung der Unternehmensstrategie in Vision und Mission, die Konsolidierung und Optimierung der internen Prozesse sowie die Entwicklung einer optimierten Lagerstandort- und Warenstromsituation. Ab voraussichtlich 2025 werden somit die Lagerstandorte und Verwaltungsbereiche der BÄKO-ZENTRALE voneinander räumlich getrennt betrieben. Zudem wer-den die zentralen Lager- und Logistikstandorte im Raum Hagen und Raum Heilbronn neu erarbeitet.

Mit Blick auf 2022/23 gewährte Strehle einen Ausblick auf derzeit im Entstehen begriffene bzw. zu finalisierende Projekte, die zum einen die digitale Transformation (in Rechnungswesen, Finanzbuchhaltung, Social Media) weiter vorantreiben. Zur Unterstützung dieser Strategie und Bereicherung des Serviceangebots ist zudem ein Joint Venture namens „BackOfficeDigital“ zwischen der BÄKO-ZENTRALE, der BackBüro Service GmbH und dem externen Start-up-Unternehmen Backdigital GmbH in der Planung. Zum anderen wird das Innovationsmanagement gefördert. Aus diesem Grund plant die BÄKO-ZENTRALE u.a. den Aufbau eines Innovationsnetzwerks mit Dienstleistungs- und Handelspartnern sowie Herstellern.

Vergütungen auf Rekordhöhe

Mit einem Umsatz von 1,466 Mrd. Euro (+7,3%) wurde trotz der Belastungen des zweiten Pandemiejahrs annährend das Rekordniveau von 2019 erreicht – relativiert durch den hohen Preisindex. o Das Jahresergebnis 2021 weist einen Überschuss von 1,39 Mio. Euro aus. Die 28 Regionalgenossenschaften, die bei der BÄKO-ZENTRALE Mitglied sind, erwirtschafteten 2021 Umsätze in Gesamthöhe von 2,16 Mrd. Euro (+4,7%).

Die Bilanzgewinn (= Jahresüberschuss) von 1,386 Mio. Euro wird wie folgt verwendet: 233,9 Tsd. Euro werden den gesetzlichen Rücklagen zugeführt, 673,9 Tsd. Euro den anderen Ergebnisrücklagen. 478 Tsd. Euro verbleiben somit für eine 6%ige Dividende, die im Verbund mit Vergütungen im Eigen- und Zentralregulierungsgeschäft von rund 22,1 Mio. Euro (+14%) ein hoch attraktives Förderpaket für die 33 Mitglieder ergibt. 

Alle Beschlüsse und Entlastungen erfolgten einstimmig. Dietmar Baalk, Neal Bauer, Hermann Paul und Matthias Retzlaff wurden für eine weitere Amtszeit in den Aufsichtsrat gewählt. Hans-Hermann Schröer und Fritz Trefzger scheiden altersbedingt aus dem Gremium aus und werden nicht ersetzt, da das Gremium plangemäß verkleinert wird.

Drei prägende Persönlichkeiten

Verabschiedet wurde im würdigen Rahmen der Generalversammlung im „Kempinski Hotel Frankfurt Gravenbruch“ drei Ehrenamtsträger, die sich durch ein sehr langes und erfolgreiches Wirken im Aufsichtsrat sowie im Vorstand der BÄKO-ZENTRALE ausgezeichnet haben: Karl-Heinz Hoffmann (15 Jahre in Aufsichtsrat und Vorstand), das langjährige Aufsichtsratsmitglied Ulrich Bücker (2002-2021) und der langjährige Vorsitzende des Aufsichtsrats, Wolfgang Schäfer. Der Vizepräsident des Zentralverbands und Landesinnungsmeister in Hessen wurde zum 1. Januar 2011 Aufsichtsratsvorsitzender der damaligen BÄKO-Zentrale Süddeutschland und übte dieses Amt nach der Fusion mit der BÄKO-Zentrale Nord ab 2018 auch in der neuen BÄKO-Zentrale aus. Ende 2021 gab Schäfer dieses Amt altersbedingt ab und wurde nun durch den Vorstandsvorsitzenden Dr. Eckhard Ott mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands geehrt. Alle drei Verabschiedeten erhielten zudem ein von den Düsseldorfer Künstlern Thomas und Martina Klefisch individuell gestaltetes Erinnerungsbild.

Kennzahlen 2021

Umsatz: 1,466 Mrd. Euro (+7,3%)

Bilanzgewinn: 1,386 Mio. Euro

Dividende: 6% (478 Tsd. Euro)

Eigenkapitalquote: 49%

Mitglieder: 33 (+/–0)

2021 war das Jahr, in dem sich die Genossenschaftszentrale aufmachte, um durch ein konsequentes „Change Management“ die Weichen für die Zukunft zu stellen. Um den sich wandelnden Anforderungen dauerhaft gerecht zu werden, hat die BÄKO-ZENTRALE Anfang vergangenen Jahres im Rahmen intensiver Analysen wichtige Handlungsfelder identifiziert und die Entwicklung einer weitreichenden Zukunftsstrategie initiiert. Dabei spielen vier Themenfelder die Hauptrolle: der Organisationsaufbau der BÄKO-ZENTRALE im Allgemeinen, ihre Logistikablauforganisation, die Transformation zum Digitaldienstleister und der Start eines ausgeprägten Innovationsmanagements.

Dynamisch voran

„Die BÄKO-ZENTRALE ist auf einer Reise durch einen komplexen und zukunftsgerichteten Veränderungsprozess“, berichtete der geschäftsführende Vorstand Stefan Strehle. Dabei habe man es sich zum Ziel gesetzt, zu Gunsten des backenden Handwerks und der BÄKO-Regionalgenossenschaften sowohl die Stärken in der Warenversorgung zu stärken als auch neue Chancen zu entwickeln. Die Bilanz für 2021 biete für diese Weiterentwicklung eine solide Basis. Laut Frank Bachhausen, der als Aufsichtsratsvorsitzender die Versammlung leitete, hat die BÄKO-ZENTRALE „mit dem nun vorliegenden Geschäftsbericht 2021 erneut unter Beweis gestellt, dass sie auch in herausfordernden Zeiten Stabilität und Verlässlichkeit bietet und gleichzeitig in enger Abstimmung mit den Gremien den umfangreichen Change-Prozess des Unternehmens voranbringt.“ Das Bäckerhandwerk sei dann am stärksten, wenn es sich sich mutig und veränderungsbereit zeige und dynamisch weiterentwickle.

Rückblick und Ausblick

Stefan Strehle erläuterte in seinem ausführlichen Vorstandsbericht, welche Weichenstellungen für die angestrebten Ziele bereits erfolgt sind und welche „Meilensteine“ bereits gesetzt werden konnten. Hierzu zählt er in erster Linie die Etablierung eines leistungsfähigen Altersteilzeitmodells, die Neuformulierung der Unternehmensstrategie in Vision und Mission, die Konsolidierung und Optimierung der internen Prozesse sowie die Entwicklung einer optimierten Lagerstandort- und Warenstromsituation. Ab voraussichtlich 2025 werden somit die Lagerstandorte und Verwaltungsbereiche der BÄKO-ZENTRALE voneinander räumlich getrennt betrieben. Zudem wer-den die zentralen Lager- und Logistikstandorte im Raum Hagen und Raum Heilbronn neu erarbeitet.

Mit Blick auf 2022/23 gewährte Strehle einen Ausblick auf derzeit im Entstehen begriffene bzw. zu finalisierende Projekte, die zum einen die digitale Transformation (in Rechnungswesen, Finanzbuchhaltung, Social Media) weiter vorantreiben. Zur Unterstützung dieser Strategie und Bereicherung des Serviceangebots ist zudem ein Joint Venture namens „BackOfficeDigital“ zwischen der BÄKO-ZENTRALE, der BackBüro Service GmbH und dem externen Start-up-Unternehmen Backdigital GmbH in der Planung. Zum anderen wird das Innovationsmanagement gefördert. Aus diesem Grund plant die BÄKO-ZENTRALE u.a. den Aufbau eines Innovationsnetzwerks mit Dienstleistungs- und Handelspartnern sowie Herstellern.

Vergütungen auf Rekordhöhe

Mit einem Umsatz von 1,466 Mrd. Euro (+7,3%) wurde trotz der Belastungen des zweiten Pandemiejahrs annährend das Rekordniveau von 2019 erreicht – relativiert durch den hohen Preisindex. o Das Jahresergebnis 2021 weist einen Überschuss von 1,39 Mio. Euro aus. Die 28 Regionalgenossenschaften, die bei der BÄKO-ZENTRALE Mitglied sind, erwirtschafteten 2021 Umsätze in Gesamthöhe von 2,16 Mrd. Euro (+4,7%).

Die Bilanzgewinn (= Jahresüberschuss) von 1,386 Mio. Euro wird wie folgt verwendet: 233,9 Tsd. Euro werden den gesetzlichen Rücklagen zugeführt, 673,9 Tsd. Euro den anderen Ergebnisrücklagen. 478 Tsd. Euro verbleiben somit für eine 6%ige Dividende, die im Verbund mit Vergütungen im Eigen- und Zentralregulierungsgeschäft von rund 22,1 Mio. Euro (+14%) ein hoch attraktives Förderpaket für die 33 Mitglieder ergibt. 

Alle Beschlüsse und Entlastungen erfolgten einstimmig. Dietmar Baalk, Neal Bauer, Hermann Paul und Matthias Retzlaff wurden für eine weitere Amtszeit in den Aufsichtsrat gewählt. Hans-Hermann Schröer und Fritz Trefzger scheiden altersbedingt aus dem Gremium aus und werden nicht ersetzt, da das Gremium plangemäß verkleinert wird.

Drei prägende Persönlichkeiten

Verabschiedet wurde im würdigen Rahmen der Generalversammlung im „Kempinski Hotel Frankfurt Gravenbruch“ drei Ehrenamtsträger, die sich durch ein sehr langes und erfolgreiches Wirken im Aufsichtsrat sowie im Vorstand der BÄKO-ZENTRALE ausgezeichnet haben: Karl-Heinz Hoffmann (15 Jahre in Aufsichtsrat und Vorstand), das langjährige Aufsichtsratsmitglied Ulrich Bücker (2002-2021) und der langjährige Vorsitzende des Aufsichtsrats, Wolfgang Schäfer. Der Vizepräsident des Zentralverbands und Landesinnungsmeister in Hessen wurde zum 1. Januar 2011 Aufsichtsratsvorsitzender der damaligen BÄKO-Zentrale Süddeutschland und übte dieses Amt nach der Fusion mit der BÄKO-Zentrale Nord ab 2018 auch in der neuen BÄKO-Zentrale aus. Ende 2021 gab Schäfer dieses Amt altersbedingt ab und wurde nun durch den Vorstandsvorsitzenden Dr. Eckhard Ott mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands geehrt. Alle drei Verabschiedeten erhielten zudem ein von den Düsseldorfer Künstlern Thomas und Martina Klefisch individuell gestaltetes Erinnerungsbild.

Kennzahlen 2021

Umsatz: 1,466 Mrd. Euro (+7,3%)

Bilanzgewinn: 1,386 Mio. Euro

Dividende: 6% (478 Tsd. Euro)

Eigenkapitalquote: 49%

Mitglieder: 33 (+/–0)

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