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Michael Wiedemann erstattete erstmals den Vorstandsbericht.
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BÄKO-magatin Titelgrafik Ausgabe 12-24
BÄKO aktuell

Wachstum und Stabilität

„2023 war ein Jahr des Wachstums und der Stabilität“: Mit dieser nicht selbstverständlichen Aussage begrüßte ARV Frieder Francke die Mitglieder zur diesjährigen Generalversammlung der BÄKO Mitteldeutschland am Standort St. Egidien.

Michael Wiedemann, der das Amt als geschäftsführender Vorstand im Berichtsjahr von Ben Hartmann übernommen hatte, legte erstmals den Vorstandsbericht vor, der Franckes Aussage bestätigte. Mit 140,5 Mio. Euro Umsatz wurde ein Plus von 4,3% erwirtschaftet, wobei der Energievermittlungsumsatz wegfiel und bei Investitionen Zurückhaltung herrscht(e) (–14,2%). Auch Bürokratie und Personalmangel seien sehr belastend, hinzu kommen die gestiegenen Mautkosten. Dennoch: Das prognostizierte Bäckersterben habe nicht stattgefunden, weil viele Betriebe gute und pragmatische Lösungen fanden.

 

Gezielt investiert

Als wesentliche Aktivitäten der BÄKO Mitteldeutschland im Berichtszeitraum nannte Wiedemann u.a. den Aufbau einer zweiten Photovoltaikanlage (Gesamtleistung insgesamt nun bei 760 kWp) und die substanzielle Investition in IT-Sicherheit (Hackerangriff abgewehrt!) sowie neue Lkws und Lieferwagen: „Ein gut funktionierender Fuhrpark ist das Kernstück unserer Dienstleistung!“ Mit dem Consulting-Haus Chemnitz hat man einen Dienstleister für die Fördermittelbearbeitung gefunden, der sich bereits bewährt hat. Besonders lobend erwähnte der Vorstand den Rekordumsatz pro Mitarbeiter, der nun bei 1,033 Mio. Euro liegt.

Nach Beschluss der Versammlung fließen den Rücklagen aus dem Jahresüberschuss von 585,5 Tsd. Euro insgesamt 334,8 Tsd. Euro den Rücklagen zu, während 250,7 Tsd. Euro als 3%ige Dividende zur Ausschüttung kommen (Bilanzgewinn = 293,5 Tsd. Euro). Insgesamt flossen im Berichtsjahr laut Wiedemann 1,4 Mio. Euro zurück an die Mitglieder, wozu auch nicht weitergegebene Preiserhöhungen beitrugen.

 

Innovative Lösungen

Tim A. Brakmann, kaufmännischer Leiter der BÄKO-ZENTRALE, stellte Lösungen vor, mit denen die Genossenschaftszentrale BÄKOs und Bäcker unterstützt, so z.B. in Sachen bargeldloses Zahlen (BÄKO-PAY). ARV Frieder Francke bescheinigte ihr hohe Innovationskraft, die sich u.a. in der auf der Sachsenback gezeigten autonomen Filiale (BÄKO-AutoPOS) ausdrücke. 2023 konnte die BÄKO Mitteldeutschland auch wieder Seminare und eine Hausausstellung durchführen.

Die Beschlüsse zur Feststellung des Jahresabschlusses und zur Gewinnverwendung erfolgten einstimmig, ebenso die Entlastungen der Gremien. Ferner erteilte ihnen die Versammlung das Mandat zur Suche eines neuen Prüfungsverbands, nachdem der DGRV diese Aufgabe nicht mehr erfüllen kann und den Prüfungsbericht – ohne Beanstandungen – in diesem Jahr somit letztmalig erstattete. Frieder Francke und Martin Hübner wurden erneut in den Aufsichtsrat gewählt.

 

Kennzahlen 2023

Umsatz: 140,5 Mio. Euro (+4,3%)
Bilanzgewinn: 293,5 Tsd. Euro
Dividende: 3% (250,7 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 69%
Mitglieder: 446 (–14)

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