Die BÄKO Schwaben analysierte auf der Generalversammlung in Augsburg das Geschäftsjahr 2010 und schaute nach vorne auf die bevorstehenden Herausforderungen. Den Gesamtumsatz 2010 bezifferte der geschäftsführende Vorstand Oskar Görger auf rund 33,5 Mio. Euro, was einem Plus von 3,9% entspricht. Starke Veränderungen gab es in den Warenbereichen TK-Ware (–21,7%) und Maschinen/Geräte (+15,1%).
Neue Probleme, neue Dienstleistung
Görger ging ausführlich auf Themen wie Rohstoffpreisentwicklung, Energiewende, Nachwuchs- und Fachkräftemangel sowie Betriebsführung ein und erläuterte deren Einfluss auf die Backbranche. Freudig vermelden konnte er, dass die neu geschaffene Dienstleistung „Marketing & Controlling“ der BÄKO Schwaben von den Mitgliedern gut angenommen wird.
Die vom Aufsichtsratsvorsitzenden, BM Wolfgang Kleinert, geleitete Versammlung bestätigte Konditormeisterin Karin May und KM Gerhard Schenk, Präsident des Deutschen Konditorenbunds, als Mitglieder des Aufsichtsrats. BM/KM Hans-Jörg Knoll wurde für fünf weitere Jahre als ehrenamtliches Mitglied in den Vorstand entsandt.
Mitgliederförderung durch hohe Ausschüttungen
Einstimmig wurden Jahresabschluss, Gewinnverwendung und die Regelung der Warenrückvergütung verabschiedet. Demnach fließen aus dem Bilanzgewinn von rund 209 Tsd. Euro jeweils 65,6 Tsd. Euro in die gesetzlichen bzw. Ergebnisrücklagen und 77,8 Tsd. Euro als 10%ige Dividende an die Mitglieder. Dazu kommt eine Warenrückvergütung in Höhe von 0,5% auf bestimmte Warenbereiche (= 150 Tsd. Euro).
Kennzahlen 2010
Umsatz: 33,5 Mio. Euro (+3,9%)
Bilanzgewinn: 209 Tsd. Euro
Dividende: 10% (77,8 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 58,1%
Mitglieder: 399 (–1)