Das in Rekordzeit neu errichtete Lager in Karlsruhe war ein wichtiges Thema auf der 99. ordentlichen Generalversammlung der BÄKO Mittelbaden. Doch auch die vom Vorstand um Jochen Knorpp vorgelegten Zahlen stießen auf die einhellige Zustimmung der Mitglieder.
2009 getroffene Entscheidung zahlt sich aus
Mit einem Investitionsvolumen von rund 4 Mio. Euro wurde im Geschäftsjahr 2010 am Standort Karlsruhe eine neue Lagerhalle mit fast 4.000 qm Fläche errichtet. Lagerverwaltung und Energiewirtschaft wurden optimiert, die Tiefkühlfläche ist erweitert und ein Backshop wurde intergriert – ein „Meisterstück“, wie Dirk Lehnhoff vom DGRV befand.
Die BÄKO Mittelbaden, die im Oktober 2012 ihr 100-jähriges Bestehen feiern wird, erzielte 2010 einen Gesamtumsatz von 68,6 Mio. Euro und damit ein (überwiegend preisbedingtes) Plus von 3,4%. Der Rohertrag ist leicht angestiegen. Das Lagergeschäft konnte ausgebaut werden, während das Streckengeschäft leicht zurückging. Starke Anstiege gab es im Frischdienst (+10,4%) und bei Maschinen/Geräten (+15,9%).
Der Jahresabschluss und die Gewinnverwendung wurden einstimmig angenommen, die Entlastungen ebenso. Demnach werden aus dem Jahresüberschuss von 419,3 Tsd. Euro 270 Tsd. Euro in die gesetzlichen Rücklagen eingestellt, 69,3 Tsd. Euro in andere Ergebnisrücklagen. Der Bilanzgewinn von 80 Tsd. Euro wird komplett als 3%ige Dividende ausgezahlt.
Kontinuität in den Gremien
Die Aufsichtsratsmitglieder Jürgen Hoppler (stv. ARV), Heinz Ehrensberger, Richard Nußbaumer und Heinrich Schulz wurden wiedergewählt. BM Rainer Kratt, der zunächst seit 1988 dem AR der BÄKO Pforzheim und nach der Fusion seit 2004 dem Gremium der BÄKO Mittelbaden angehörte, schied nach Betriebsaufgabe auf eigenen Wunsch aus und wurde vom Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Neu mit einem Geschenk verabschiedet.
Kennzahlen 2010
Umsatz: 68,6 Mio. Euro (+3,4%)
Bilanzgewinn: 80 Tsd. Euro
Dividende: 3% (80 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 45,3%
Mitglieder: 617 (–32)
