Nach der Eröffnung der Versammlung im Würzburger „Hofbräukeller“ durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Rhein ließ der geschäftsführende Vorstand Michael Gareis das Geschäftsjahr 2018 Revue passieren und informierte über aktuelle Themen. Die Regionalgenossenschaft erwirtschaftete mit 52,5 Mio. Euro einen Umsatz nahezu auf Vorjahresniveau (–1%). Vor allem preisbedingte Rückgänge bei Rohstoffen und TK wurden durch Zuwächse im Frischdienst und bei Maschinen & Geräten (Streckenumsatz) kompensiert.
Die Besetzung lange vakanter Stellen und Tariferhöhungen führten zu einem Personalkostenanstieg. Das Rohergebnis verbesserte sich um 0,2% und das Eigenkapital wurde weiter gestärkt. Im laufenden Jahr liegt der Umsatz bis Ende Juni um 2% hinter dem Vorjahreswert.
Option Neubau wird geprüft
In Vertretung des aus familiären Gründen abwesenden Vorstandskollegen Alexander Kraus referierte Gareis auch über die Investitionen, die für die vier Standorte und ihre Ausstattung getätigt wurden: 2018 waren dies 430 Tsd. Euro, die vor allem dem Kfz-Bereich und der Betriebsausstattung zugute kamen. 2019 sind es bislang 580 Tsd. Euro, vor allem für IT-Struktur in Stockstadt und Kfz-Ersatzinvestitionen. „Schlank, effizient und mit hoher Durchschlagskraft“ müssten die BÄKOs sein, hatte Gunter Hahn von der BÄKO-ZENTRALE in seinem Grußwort formuliert. Daran arbeitet auch die BÄKO Untermain-Franken-Thüringen, u.a. mit dem Ziel, die Anzahl der Lager durch Neubau oder Modernisierung zu verringern.
Der fusionsbedingt große Aufsichtsrat der BÄKO Untermain-Franken-Thüringen wurde verkleinert, da von den turnusmäßig ausscheidenden 14 Mitgliedern nur zehn wieder zur Wahl standen. Tilo Brönner, Heike Drescher-Ursin, Werner Hanf und Thomas Rudolph wurden mit Dank verabschiedet; wiedergewählt wurden Arnold Endres, Stefan Fuchs, Gerhard Götz, Georg Hench, Heiko Kachel, Volker Mayer, Michael Oppel, Michael Pfarr, Wolfgang Rhein und LIM Wolfgang Schäfer.
Auch alle übrigen Beschlüsse und Entlastungen erfolgten einstimmig. Der Jahresüberschuss in Höhe von 78,9 Tsd. Euro fließt somit in einer 2,5%ige Dividende (57,5 Tsd. Euro) sowie in gesetzliche (7,9 Tsd. Euro) und andere Ergebnisrücklagen (13,5 Tsd. Euro).
Kennzahlen 2018
Umsatz: 52,5 Mio. Euro (–1%)
Bilanzgewinn: 78,9 Tsd. Euro
Dividende: 2,5% (57,5 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 74,1%
Mitglieder: 530 (–4)
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