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Seit 60 Jahren sind die Bäckerinnung Bonn/Rhein-Sieg (OM und ARV Bernd Rott) und die Bäckerei Merzenich (vertreten durch Alina Koksina und Michael Muscheid) BÄKO-Mitglied. Für die BÄKO gratulierten Prokurist Dirl Marschke (hinten) und GF Klaus-Wilhelm Ueberholz (r.).
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BÄKO aktuell

„Unglaublich stabil“

Die BÄKO Rhein-Mosel hat auch 2024 ihre solide Aufwärtsentwicklung fortgesetzt, wie anlässlich der Generalversammlung am Standort Köln-Rodenkirchen deutlich wurde.

Wie die Mitglieder aus dem Bericht des geschäftsführenden Vorstands Klaus-Wilhelm Ueberholz erfuhren, konnte die BÄKO Rhein-Mosel ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2024 um 2,3% auf nun 88,3 Mio. Euro steigern (bei einem Preisindex von nahezu 0%). Der Lagerumsatz ist weiter deutlich gestiegen und macht mehr als 90% des Handelsumsatzes aus; der Streckenumsatz ging weiter zurück.

Ein gesteigertes Jahresergebnis deutlich über Plan und ein deutlich reduzierter Betriebsaufwand ermöglichen finanziellen Spielraum, der gemäß der langfristigen Strategie vornehmlich für Investitionen (EDV, Fahrzeuge, Bauten), den Abbau von Verbindlichkeiten und die Aufstockung des Eigenkapitals genutzt wird. „Investitionsstau gehört bei uns der Vergangenheit an“, berichtete Ueberholz zufrieden. Im laufenden Jahr stand bis Ende Mai ein Umsatzplus von 5% zu Buche, dennoch mahnen die Schließungen größerer Betriebe, die seit Jahren für Millionenrückgänge im Umsatz sorgen, zur Vorsicht.

 

Geschäftspolitik geht auf

Geprüft wird die BÄKO Rhein-Mosel seit dem Vorjahr durch den Genoverband mit Sitz in Düsseldorf. Wie Wirtschaftsprüferin Dorothee Böhmer in ihrem Bericht hervorhob, steht die Regionalgenossenschaft wirtschaftlich „inzwischen unglaublich stabil“ da, was u.a. an der von 46,8 auf 56% erhöhten Eigenkapitalquote ablesbar ist. Der Ergebnisverwendungsvorschlag des Vorstands wurde in der Folge angenommen. Somit werden aus dem Jahresüberschuss von 1,423 Mio. Euro nach den im Jahresabschluss ausgewiesenen Einstellungen in Rücklagen (850 Tsd. Euro) 10% als Dividende ausgezahlt (49,7 Tsd. Euro) und 522,9 Tsd. Euro anderen Ergebnisrücklagen zugeführt. Alle Entlastungen erfolgten einstimmig und ebenso wurde Stephan Kraus für eine erneute Amtszeit in den Aufsichtsrat gewählt.

Ehrungen gab es anlässlich der Generalversammlung für langjährige BÄKO-Treue: Die Bäckerinnung Köln/Rhein-Erft-Kreis wurde für 70 Jahre, die Bäckerinnung Bonn/Rhein-Sieg sowie die Bäckerei Merzenich für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Ebenso wurden Mitarbeiter für zehn und sogar 40 Jahre Betriebszugehörigkeit ausgezeichnet. „Sie sind nirgends besser aufgehoben als bei der BÄKO“ – dieses überzeugte und überzeugende Statement aus dem Grußwort von Stefan Strehle, Vorstandssprecher der BÄKO-ZENTRALE, wurde auch vom Aufsichtsratsvorsitzenden Bernd Rott unterstrichen: Er hob die Bedeutung des „starken Partners“ BÄKO-ZENTRALE hervor und rief gleichzeitig die Mitglieder auf, die Möglichkeiten der Digitalisierung in ihren Betrieben konsequent zu nutzen.

 

Kennzahlen 2024

Umsatz: 88,3 Mio. Euro (+2,3%)
Bilanzgewinn: 572,6 Tsd. Euro
Dividende: 10% (49,7 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 56%
Mitglieder: 233 (–10)

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