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Mit einem Umsatzplus von 3,3% und einer guten Positionierung bei den aktiv das Warengeschäft betreibenden BÄKOs hat sich die BÄKO Schleswig-Holstein 2013 gut positioniert; Dänemark hat dabei wesentlichen Anteil an der Umsatzsteigerung. Bäcker sind dazu aufgerufen, sich noch stärker von Discounutern abgrenzen.
© „Bekanntlich zählt das, was am Ende rauskommt, und das kann sich wahrhaftig sehen lassen,“ so die Worte des geschäftsführenden Vorstands Hans-Peter Kröger zu Beginn seiner Erläuterungen zum Jahresbericht. Für das vergangene Wirtschaftsjahr 2013 verbucht die BÄKO Schleswig-Holstein erneut ein Umsatzplus von 3,3% auf 56,1 Mio. Euro, der Bilanzgewinn erhöhte sich um 65% auf 135,3 Tsd. Euro. Die 294 Mitglieder mit ihren 754 Geschäftsanteilen dürfen sich über die Ausschüttung einer 7%igen Dividende freuen. Der Wachstumsmotor liegt erneut in Dänemark. Das Geschäft mit den Nachbarn erhöhte sich auf 13 Mio. Euro, was einem Anteil von 23% am Gesamtumsatz entspricht. Mit Rang 16 von 32 aktiv das Warengeschäft betreibende BÄKOs sind die Holsteiner derzeit gut positioniert.   Maßnahmen zur Stabilisierung ergriffen   Zur Stabilisierung der aktuellen Ergebniszahlen und als Antwort auf den sich abzeichnenden Strukturwandel wurde zum Jahresende 2013 die Belieferung von Kleinkunden (insbesondere mit Milch) mit einem Jahresumsatz von ca. 600 Tsd. Euro eingestellt, da sich aufgrund der Milchpreissteigerungen keine angemessene Rendite erwirtschaften lässt. Eine Neuorganisation der Abläufe im Lager- und Kommissionierbereich durch einen mobilen Wareneingang und einer Reservezonenverwaltung hat zu mehr Effizienz und sicheren Abläufen in Kropp geführt, und im Ergebnis zu einer Verbesserung der Lieferzuverlässigkeit. Für 2014 sind vorrangig Investitionen in den Fuhrpark geplant, wobei erstmalig ein LKW mit einem 3-Kammer-System zum Einsatz kommen wird, der gleichzeitig Rohstoffe des Trockensortiments, Frischdienstartikel im Pluskühlungsbereich und Tiefkühlartikel an Kunden ausliefern soll. Tourenoptimierung zur Kostensenkung ist angesagt. „Machen Sie in Zukunft noch mehr Gebrauch von unserem Dienstleistungs-Service“, appellierte Kröger an die Teilnehmer (darunter GF Norbert Hupe von der BÄKO-Hansa, Ralf Münsterberg von der BÄKO Gruppe Nord und Poul-Erik Pedersen von der BKG Danmark). Sein Kollege Matthias Retzlaff erläuterte einige Eckdaten der Bilanz. So stieg das Eigenkapital auf 6,1 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote liegt bei 51,7%, ein finanziell sicherer Hafen für die Mitglieder der BÄKO Schleswig-Holstein. Größter Kostenblock in 2013 ist mit 1,5 Mio. Euro der Fuhrpark (ohne Berücksichtigung von Personalkosten).   Aufruf zu mehr Stärke gegenüber den Discountern   Statistiken des vergangenen Jahres belegen, dass die deutschen Bäcker 2013 zum Marktführer im Absatzsegment des Außerhausverkaufs geworden sind. Für den ARV Martin Martens „ein Argument mehr, um im Kampf gegen die immer aggressiveren Discounter Stärke zu zeigen“ und zitierte Berthold Brecht mit den Worten: „Nur belehrt von der Wirklichkeit können wir die Wirklichkeit ändern.“ Die Wiederwahl der drei turnusgemäß ausscheidenden AR-Mitglieder Frank Clausen, Stefan Scharbau und Claudia Thaysen erfolgte ebenso einstimmig wie alle weiteren Regularien zur Tagesordnung.  
Absolute Lebensmittelsicherheit soll gewährleistet sein „Qualität für Bäcker unmittelbar direkt vor Ort sicherzustellen“, dazu referierte Ralf Münstermann, ab November d. J. zuständiger Abteilungsleiter für den Bereich Rohstoffe Import bei der BÄKO Gruppe Nord. Dabei gilt vor allem im Kampf gegen Pestizide eine Nachhaltigkeit in der Sicherung der Versorgung zu gewährleisten.     Kennzahlen 2013 Umsatz: 56,1 Mio. Euro (+3,3%) Bilanzgewinn: 135,3 Tsd. Euro Dividende: 7% (76,4 Tsd. Euro) Eigenkapitalquote: 51,7% Mitglieder: 294 (-5)
BÄKO aktuell

Umsatzsteigerung und gutes Jahresergebnis

Mit einem Umsatzplus von 3,3% und einer guten Positionierung bei den aktiv das Warengeschäft betreibenden BÄKOs hat sich die BÄKO Schleswig-Holstein 2013 gut positioniert; Dänemark hat dabei wesentlichen Anteil an der Umsatzsteigerung. Bäcker sind dazu aufgerufen, sich noch stärker von Discounutern abgrenzen.

„Bekanntlich zählt das, was am Ende rauskommt, und das kann sich wahrhaftig sehen lassen,“ so die Worte des geschäftsführenden Vorstands Hans-Peter Kröger zu Beginn seiner Erläuterungen zum Jahresbericht. Für das vergangene Wirtschaftsjahr 2013 verbucht die BÄKO Schleswig-Holstein erneut ein Umsatzplus von 3,3% auf 56,1 Mio. Euro, der Bilanzgewinn erhöhte sich um 65% auf 135,3 Tsd. Euro. Die 294 Mitglieder mit ihren 754 Geschäftsanteilen dürfen sich über die Ausschüttung einer 7%igen Dividende freuen. Der Wachstumsmotor liegt erneut in Dänemark. Das Geschäft mit den Nachbarn erhöhte sich auf 13 Mio. Euro, was einem Anteil von 23% am Gesamtumsatz entspricht. Mit Rang 16 von 32 aktiv das Warengeschäft betreibende BÄKOs sind die Holsteiner derzeit gut positioniert.  
Maßnahmen zur Stabilisierung ergriffen  
Zur Stabilisierung der aktuellen Ergebniszahlen und als Antwort auf den sich abzeichnenden Strukturwandel wurde zum Jahresende 2013 die Belieferung von Kleinkunden (insbesondere mit Milch) mit einem Jahresumsatz von ca. 600 Tsd. Euro eingestellt, da sich aufgrund der Milchpreissteigerungen keine angemessene Rendite erwirtschaften lässt. Eine Neuorganisation der Abläufe im Lager- und Kommissionierbereich durch einen mobilen Wareneingang und einer Reservezonenverwaltung hat zu mehr Effizienz und sicheren Abläufen in Kropp geführt, und im Ergebnis zu einer Verbesserung der Lieferzuverlässigkeit. Für 2014 sind vorrangig Investitionen in den Fuhrpark geplant, wobei erstmalig ein LKW mit einem 3-Kammer-System zum Einsatz kommen wird, der gleichzeitig Rohstoffe des Trockensortiments, Frischdienstartikel im Pluskühlungsbereich und Tiefkühlartikel an Kunden ausliefern soll. Tourenoptimierung zur Kostensenkung ist angesagt. „Machen Sie in Zukunft noch mehr Gebrauch von unserem Dienstleistungs-Service“, appellierte Kröger an die Teilnehmer (darunter GF Norbert Hupe von der BÄKO-Hansa, Ralf Münsterberg von der BÄKO Gruppe Nord und Poul-Erik Pedersen von der BKG Danmark). Sein Kollege Matthias Retzlaff erläuterte einige Eckdaten der Bilanz. So stieg das Eigenkapital auf 6,1 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote liegt bei 51,7%, ein finanziell sicherer Hafen für die Mitglieder der BÄKO Schleswig-Holstein. Größter Kostenblock in 2013 ist mit 1,5 Mio. Euro der Fuhrpark (ohne Berücksichtigung von Personalkosten).  
Aufruf zu mehr Stärke gegenüber den Discountern  
Statistiken des vergangenen Jahres belegen, dass die deutschen Bäcker 2013 zum Marktführer im Absatzsegment des Außerhausverkaufs geworden sind. Für den ARV Martin Martens „ein Argument mehr, um im Kampf gegen die immer aggressiveren Discounter Stärke zu zeigen“ und zitierte Berthold Brecht mit den Worten: „Nur belehrt von der Wirklichkeit können wir die Wirklichkeit ändern.“ Die Wiederwahl der drei turnusgemäß ausscheidenden AR-Mitglieder Frank Clausen, Stefan Scharbau und Claudia Thaysen erfolgte ebenso einstimmig wie alle weiteren Regularien zur Tagesordnung.  


Absolute Lebensmittelsicherheit soll gewährleistet sein
„Qualität für Bäcker unmittelbar direkt vor Ort sicherzustellen“, dazu referierte Ralf Münstermann, ab November d. J. zuständiger Abteilungsleiter für den Bereich Rohstoffe Import bei der BÄKO Gruppe Nord. Dabei gilt vor allem im Kampf gegen Pestizide eine Nachhaltigkeit in der Sicherung der Versorgung zu gewährleisten.    
Kennzahlen 2013
Umsatz: 56,1 Mio. Euro (+3,3%)
Bilanzgewinn: 135,3 Tsd. Euro
Dividende: 7% (76,4 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 51,7%
Mitglieder: 294 (-5)

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