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Auf der 105. Generalversammlung vor wenigen Tagen konnten die Mitglieder der BÄKO Ost ein kleines Jubiläum begehen – vor genau 20 Jahren wurde am Standort Groitzsch der Grundstein für den Aufbau der Genossenschaft gelegt. Die Entwicklung gestaltet sich seither durchweg positiv: Im zurückliegenden Geschäftsjahr konnte ein Umsatzplus von 8% auf nunmehr 88,8 Mio. Euro erzielt werden.
© Auf der 105. Generalversammlung vor wenigen Tagen konnten die Mitglieder der BÄKO Ost ein kleines Jubiläum begehen – vor genau 20 Jahren wurde am Standort Groitzsch der Grundstein für den Aufbau einer modernen und auf die Zukunft des backenden Handwerks ausgerichteten Genossenschaft gelegt. Seitdem hat sich der Umsatz der heutigen BÄKO Ost vervierfacht. Und auch im zurückliegenden Geschäftsjahr konnte ein Umsatzplus von 8% auf nunmehr 88,8 Mio. Euro erzielt werden. In diesen Zahlen verberge sich jedoch auch der Preisindex von 6,5%, der 2011 allein bei Mehl 26% betragen habe, relativierte der Geschäftsführende Vorstand Prof. Dr. Günther Otto das Zahlenwerk. „Dennoch haben wir mit einem realen Umsatzzuwachs von 1,6% in nicht gerade handwerkerfreundlichen Zeiten ein gutes Ergebnis erzielt“, konstatierte er. Warenumsatz mit Mitgliedern kaum noch steigerbar Doch allein über die Lieferung von Rohstoffen und Waren an die Mitgliedsbetriebe wird sich in der Zukunft kaum noch ein Umsatzzuwachs erwirtschaften lassen. Vielmehr gelte es, den Bäckern, Konditoren und Pfefferküchlern in der Region sowie einem erweiterten Nutzerkreis unter Beibehaltung der Kompetenzen im Warengeschäft solche Dienstleistungen und Konzepte anzubieten, mit denen es gelingt, die Handwerksbetriebe zu stärken und somit die Vielfalt der Backkultur zu erhalten. Umsetzung des Förderauftrages verzerrt betriebswirtschaftliche Kennziffern „Wir haben über eine veränderte Kalkulation angestrebt, dass wie die teilweise extremen Preissteigerungen zumindest nicht im vollen Umfang an die Mitglieder weitergeben“, erläuterte Geschäftsführer Prof. Otto. Auf dieser Basis seien den Mitgliedsbetrieben rund 470 Tsd. Euro Kosten erspart worden. Durch eine verstärkte Zusammenarbeit mit der DZB-Bank wurde das Engagement bei der Kreditierung ausgeweitet und beträgt beispielsweise bei Investitionsgütern mehr als 6 Mio. Euro. Zudem stiegen die Vergütungen, die die BÄKO Ost mit 2% auf den Umsatz gewährt – um 15,6%, sodass an die Kunden insgesamt mehr als 2 Mio. Euro ausbezahlt wurden. Konzepte entlasten von Bürokratie und fördern Kreativität Deshalb hat die BÄKO Ost ihr Dienstleistungsangebot ausgeweitet und bietet den Betrieben Hygiene-, Energie-, Kaffee-, Snack-, Marketing- sowie Werbekonzepte an und hält einen leistungsstarken technischen Kundendienst vor. „Auch wir verfügen nicht über Patentrezepte, aber wir haben ein hohes Maß an Kompetenz, um die Inhaber unserer Backbetriebe von der staatlichen Bürokratie zu entlasten. Nur so können sie als Unternehmer ihre Kreativität und Individualität in der Backstube und im Verkauf ausleben, was den entscheidenden Wettbewerbsvorteil der Handwerksbetriebe gegenüber der Backindustrie darstellt“, begründete GF Otto dieses Engagement, das inzwischen auch zur Gründung der BackBüro Software GmbH geführt hat. Kennzahlen 2011 Umsatz: 88,8 Mio. Euro (+8%) Bilanzgewinn: 324,6 Tsd. Euro Dividende: 6% (91,3 Tsd. Euro) Eigenkapitalquote: 72,2% Mitglieder: 619 (–18)
BÄKO aktuell

Umsatz hat sich binnen zwei Jahrzehnten vervierfacht

Auf der 105. Generalversammlung vor wenigen Tagen konnten die Mitglieder der BÄKO Ost ein kleines Jubiläum begehen – vor genau 20 Jahren wurde am Standort Groitzsch der Grundstein für den Aufbau der Genossenschaft gelegt. Die Entwicklung gestaltet sich seither durchweg positiv: Im zurückliegenden Geschäftsjahr konnte ein Umsatzplus von 8% auf nunmehr 88,8 Mio. Euro erzielt werden.

Auf der 105. Generalversammlung vor wenigen Tagen konnten die Mitglieder der BÄKO Ost ein kleines Jubiläum begehen – vor genau 20 Jahren wurde am Standort Groitzsch der Grundstein für den Aufbau einer modernen und auf die Zukunft des backenden Handwerks ausgerichteten Genossenschaft gelegt. Seitdem hat sich der Umsatz der heutigen BÄKO Ost vervierfacht. Und auch im zurückliegenden Geschäftsjahr konnte ein Umsatzplus von 8% auf nunmehr 88,8 Mio. Euro erzielt werden. In diesen Zahlen verberge sich jedoch auch der Preisindex von 6,5%, der 2011 allein bei Mehl 26% betragen habe, relativierte der Geschäftsführende Vorstand Prof. Dr. Günther Otto das Zahlenwerk. „Dennoch haben wir mit einem realen Umsatzzuwachs von 1,6% in nicht gerade handwerkerfreundlichen Zeiten ein gutes Ergebnis erzielt“, konstatierte er.

Warenumsatz mit Mitgliedern kaum noch steigerbar
Doch allein über die Lieferung von Rohstoffen und Waren an die Mitgliedsbetriebe wird sich in der Zukunft kaum noch ein Umsatzzuwachs erwirtschaften lassen. Vielmehr gelte es, den Bäckern, Konditoren und Pfefferküchlern in der Region sowie einem erweiterten Nutzerkreis unter Beibehaltung der Kompetenzen im Warengeschäft solche Dienstleistungen und Konzepte anzubieten, mit denen es gelingt, die Handwerksbetriebe zu stärken und somit die Vielfalt der Backkultur zu erhalten.

Umsetzung des Förderauftrages verzerrt betriebswirtschaftliche Kennziffern
„Wir haben über eine veränderte Kalkulation angestrebt, dass wie die teilweise extremen Preissteigerungen zumindest nicht im vollen Umfang an die Mitglieder weitergeben“, erläuterte Geschäftsführer Prof. Otto. Auf dieser Basis seien den Mitgliedsbetrieben rund 470 Tsd. Euro Kosten erspart worden. Durch eine verstärkte Zusammenarbeit mit der DZB-Bank wurde das Engagement bei der Kreditierung ausgeweitet und beträgt beispielsweise bei Investitionsgütern mehr als 6 Mio. Euro. Zudem stiegen die Vergütungen, die die BÄKO Ost mit 2% auf den Umsatz gewährt – um 15,6%, sodass an die Kunden insgesamt mehr als 2 Mio. Euro ausbezahlt wurden.

Konzepte entlasten von Bürokratie und fördern Kreativität
Deshalb hat die BÄKO Ost ihr Dienstleistungsangebot ausgeweitet und bietet den Betrieben Hygiene-, Energie-, Kaffee-, Snack-, Marketing- sowie Werbekonzepte an und hält einen leistungsstarken technischen Kundendienst vor. „Auch wir verfügen nicht über Patentrezepte, aber wir haben ein hohes Maß an Kompetenz, um die Inhaber unserer Backbetriebe von der staatlichen Bürokratie zu entlasten. Nur so können sie als Unternehmer ihre Kreativität und Individualität in der Backstube und im Verkauf ausleben, was den entscheidenden Wettbewerbsvorteil der Handwerksbetriebe gegenüber der Backindustrie darstellt“, begründete GF Otto dieses Engagement, das inzwischen auch zur Gründung der BackBüro Software GmbH geführt hat.

Kennzahlen 2011
Umsatz: 88,8 Mio. Euro (+8%)
Bilanzgewinn: 324,6 Tsd. Euro
Dividende: 6% (91,3 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 72,2%
Mitglieder: 619 (–18)

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