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BÄKO aktuell

Treffpunkt Ebäcko

Auch in ihrem 101. Jahr lud die Ebäcko ihre Mitglieder zum jährlichen Austausch anlässlich ihrer Generalversammlung ein, präsentierte das Zahlenwerk des vergangenen Geschäftsjahres und zeigte klar die Stärken der Regionalgenossenschaft auf.

Eingeladen hatte die Ebäcko am 9. Juli auf „Gut Havichhorst“ in Münster, dem ehemaligen Wohnsitz einer Müllerfamilie, heute ein weitläufiger Gutshof im Grünen. Unter diesem guten Stern und bei milden Sommertemperaturen fanden sich rund 150 Mitglieder, Gäste und Mitarbeiter der Regionalgenossenschaft zur Generalversammlung ein. Von Westfalen, Ostwestfalen-Lippe bis ins Sauerland und in das südliche Niedersachsen erstreckt sich das Liefergebiet und somit der Kundenkreis. Ihnen alle konnte sowohl Ulrich Bücker als geschäftsführender Vorstand, wie auch Georg Krimphove als Aufsichtsratsvorsitzender, ein solides Zahlenwerk für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2018 vorlegen. So erwirtschaftete die Ebäcko einen Umsatz in Höhe von 115,5 Mio. Euro. Der Rückgang um 3,8% im Vergleich zum Vorjahr sei hauptsächlich geprägt durch fehlende Investitionen im backenden Handwerk und einem deutlichen Preisrückgang im Frischebereich; Betriebsschließungen und die Hitzeperiode taten ihr Übriges. Die Bilanz schließt mit einem Gewinn in Höhe von 867,7 Tsd. Euro. Einstimmig wurde von der Versammlung die Gewinnverwendung beschlossen, die es vorsieht eine 6%ige Dividende (46,5 Tsd. Euro) auszuzahlen. Insgesamt schüttet die Bäcker- und Konditoren-Einkaufsgenossenschaft rund 1,3 Mio. Euro an seine Mitglieder aus. „Das Geld gehört den Mitgliedern/Miteigentümern“, so GF Bücker. „Die Warengenossenschaft dient der Förderung der Mitglieder – dies dokumentiert das hohe Dienstleistungsangebot der Ebäcko für die Mitgliedsbetriebe.“
Service mit Mehrwert
Neben der gesicherten Warenversorgung und der kontinuierlich hohen Qualität der Rohstoffe lege man einen sehr hohen Wert auf ein ausgeprägtes und überdurchschnittliches Dienstleistungsangebot – das mit einen Blick auf folgende Kernbereiche repräsentativ abgedeckt ist: Snack, Hygiene, Qualitätsmanagement, Energiemanagement, Arbeitsschutz, Lebensmittelrecht, BackBüro, Rohstoffoptimierung, Investitionsplanung und –Beratung, Backstubenplanung per CAD, Maschinenbewertung, Standortanalyse, Betriebswirtschaft, Testkäufe, Maschinenreparaturservice und Seminare – zudem stellt die Ebäcko die 3-Stufen-Sauerteiganlage Jove MaRo in den Fokus. Für die nächste Ausstellung in Bielefeld kann bereits das Datum 6./7. Oktober vorgemerkt werden.
Lob und Dank für Engagement
Neben kurzweiligen Ausführungen zu Rück- und Ausblicken aus den Geschäftstätigkeiten, verlas Wirtschaftsprüferin Dorothee Böhmer von DGRV den Bericht über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung; ein Grußwort richtete Norbert Hupe, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der BÄKO-ZENTRALE an die Versammlung. In den Aufsichtsrat wiedergewählt wurden nach satzungsbedingtem Scheiden Gregor Haverkamp und Michaela Wolke, Hermann Oltersdorf schied mit Erreichen der Altersgrenze aus. BM Oltersdorfs langjähriges Engagement (seit 1995 im Aufsichtsrat, von 1998 bis 2002 im Vorstand) wurde geehrt. Darüber hinaus bedankte sich die Ebäcko bei ihrer, nun in den Ruhestand eingetretenen, Mitarbeiterin Renate Blumhagen, die für den Personalbereich verantwortlich zeichnete. Dieses Amt übernahm Wolfgang Friesen; nachgerückt als Leiter des Finanzwesen und der Buchhaltung ist Andreas Mensing. Abschließend nahm der Wirtschaftspsychologe, Autor und Jungunternehmer Dr. Leon Windscheid die Zuhörer mit auf eine Reise „Zurück im Hirn“.
Kennzahlen 2018
Umsatz: 115,5 Mio. Euro (–3,8%)
Bilanzgewinn: 867,7 Tsd. Euro
Dividende: 6% (46,5 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 43%
Mitglieder: 311 (–7)

Ebäcko

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