Der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Rößler eröffnete die Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2024 und begrüßte die Mitglieder, Ehrengäste, sowie Mitarbeiter/innen. Im Anschluss warf der Vorstandsvorsitzende Neal Bauer einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr und die Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft sowie auf die Zahlen des Bäcker- und Konditorenhandwerks. Die BÄKO Franken selbst könne stolz auf ihre Entwicklung sein: Sie hat durch ein starkes Netzwerk von Mitarbeitenden, Partnern und Mitgliedern die Wettbewerbsfähigkeit steigern können und erzielte mit einem Zuwachs von 0,8% einen Umsatz von 131,6 Mio. Euro. „Der Umsatz ist das eine – wir haben gelernt, die Mengenentwicklung stärker in den Fokus zu nehmen, und hier können wir mit Stolz berichten, in einem nicht wachsenden Markt die Mengen auf Vorjahreshöhe gehalten zu haben“, berichtete Bauer.
Viel vor fürs Jubiläumsjahr
Bauers Vorstandskollege Thomas Kuhlmann gewährte einen Einblick in die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung. Mit deutlich erhöhtem Eigenkapital (und entsprechender Quote) sowie einem Bilanzgewinn (= Jahresüberschuss) von 902,5 Tsd. Euro steht die BÄKO Franken hervorragend da, wie der Prüfungsbericht des Genossenschaftsverbands Bayern bestätigt. Dem Vorstandsvorschlag, aus dem Bilanzgewinn 100 Tsd. Euro in gesetzliche Rücklagen einzustellen und den Rest für andere Rücklagen zu verwenden, stimmte die Versammlung zu. Ebenso erfolgten die Entlastungen einstimmig. Vorstand und Aufsichtsrat haben sich entschlossen, die BÄKO neu zu gestalten, da die aktuelle Baustruktur in Langenzenn nach über 30 Jahren in die Jahre gekommen ist. Es ist in der ersten Bauphase ein Neubau der Verwaltung auf vier Ebenen mit modernen Büros und neuen Sozialräumen geplant. Mit einer Investitionssumme von 3,8 Mio. Euro wurde ein erster Schritt getan.
Jochen Schäfer aus Weismain, Margit Will aus Marktleugast und Daniel Witte aus Nürnberg standen zur Wiederwahl in den Aufsichtsrat bereit und wurden einstimmig im Amt bestätigt. Da eine Ergänzungswahl notwendig war, wurde Hannah Löw aus Hagenbach, Tochter des langjährigen ehemaligen ARV Bernhard Löw, neu in das Gremium gewählt. Für 15 Jahre verdienstvolle Tätigkeit ehrte der Genossenschaftsverband Bayern Eugen Kloos aus Reichertshofen (Vorstand) sowie Max Kuttenreich aus Ingolstadt und Michael Rindfleisch (Bäckerei Fuhrmann) aus Bayreuth (Aufsichtsrat). Bauer und Kuhlmann gratulierten den langjährigen Mitarbeitenden Uschi Kunz (45 Jahre), Roswitha Lehnerer und Günter Kolb (40 Jahre) sowie Jörg Schier (25 Jahre).
Abschließend ging ARV Martin Rößler auf ein bevorstehendes Jubiläum ein: 2026 feiert die BÄKO Franken Oberbayern-Nord ihr 125-jähriges Bestehen. Mit einer BÄKO-Sondervorstellung im „Circus Flic Flac“ in Nürnberg am 10. Januar 2026 wird das Jubiläumsjahr gebührend eingeläutet. Es wird nicht nur eine Jubiläumsfeier für Mitglieder und Kunden sein, sondern auch eine Feier für und mit alle(n) Mitarbeitenden der BÄKO Franken Oberbayern-Nord. „Das Jubiläumsjahr wird für einige Überraschungen sorgen“, kündigte Rößler außerdem an.
Kennzahlen 2024
Umsatz: 131,6 Mio. Euro (+0,8%)
Bilanzgewinn: 902,5 Tsd. Euro
Eigenkapitalquote: 80,6%
Mitglieder: 490 (–13)