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Der neu gewählte Aufsichtsrat wurde um ein Mandat verkleinert. Nun gibt es 15 Mandate, weitergehend soll auf 13 Mandate in den nächsten Jahren reduziert werden (Foto: BÄKO-magazin).
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BÄKO aktuell

Segel bestimmen die Richtung

Aufgrund der Pandemie wurde die Generalversammlung der BÄKO München Altbayern und Schwaben in den September verlegt. Aufsichtsratvorsitzende (ARV) Karl Heinz Hoffmann begrüßte hierzu die Ehrengäste „und nicht zu vergessen Sie, die Inhaber unserer tollen BÄKO.“

„Für gewöhnlich ist die Generalversammlung eine Routine, in diesem Jahr ist sie allerdings anders. Die Corona-Pandemie hat die Gesellschaft und die Wirtschaft schwer getroffen. Wir wollen und können uns einen Lockdown nicht noch mal vorstellen“, begann Helmut Wiedemann, geschäftsführender Vorstand der BÄKO München Altbayern und Schwaben, seine Rede und war besonders froh über die Anwesenheit der Mitglieder: „Wir freuen uns, dass sie trotzdem in diesem Rahmen bei uns sind. Wir schätzen, dass Sie hier sind, denn Ihre Anwesenheit stärkt uns den Rücken.“ Im Fokus standen allerdings dann die Zahlen von 2019, das Jahr vor Corona: „Jetzt möchte ich Sie einladen die Corona-Krise außer acht zu lassen und zurückzureisen ins Jahr 2019, denn 2019 war vor der Krise: Eigentlich müssten wir eine große Party feiern, denn die Zahlen waren gut.“
Fünf Meilensteine hat die BÄKO München Altbayern und Schwaben 2019 erreicht:

  • 204,8 Mio Euro Umsatz (+3,4%)
  • 3, 97 Mio. Euro RV/Bonus (+7,2%)
  • 6 Mio. Euro Investition/Neubau
  • –4 060 Euro Betriebsschließungen kompensiert
  • 1,6 Mio. Euro Warenrückvergütung (von 0,7% auf 0,9%)

„Diese fünf Meilensteine sind mehr als nur Eckpunkte, es ist die genossenschaftliche Idee, die das Fundament ist. Es ist Ihr Erfolg“, erklärt Wiedemann. Im BÄKO-Ranking nimmt die BÄKO München Altbayern und Schwaben eine Spitzenposition der Regionalgenossenschaften ein. Und auch das internere Ziel über die 200 Mio. Euro Umsatz zu kommen, wurde 2019 erreicht.
Grundstein des Erfolgs
Alle Beschlüsse und Entlastungen erfolgten nach Verlesung des beanstandungsfreien Prüfungsberichts des Genossenschaftsverbands Bayern einstimmig, so auch die planmäßige Verkleinerung des Aufsichtsrats um ein Mandat. Wiedergewählt wurden in das Gremium Karl Heinz Hoffmann, Wilhelm Limmer, Magnus Müller-Rischart, Martin Wimmer, Bernhard Zöttl und Günter Asemann. Maximilian Wimmer schied aus, er war seit 1992 im Aufsichtsrat. Ihm wurden für 28 Jahre gute und harmonische Zusammenarbeit gedankt.
Auch einen Ausblick auf 2020 gab Wiedemann: „Bis zur 12. Kalenderwoche war die Welt noch in Ordnung. Doch dann kamen Kontakt- und Bewegungseinschränkungen und Bäckereien hatten bis zu 50% Umsatzeinbruch an einem Tag.“ Auch die BÄKO schaltete auf einen Krisenmodus mit mobilen Arbeiten in der Verwaltung und Schichtarbeit im Lager. Doch Wiedemann gibt Mut: „Auch in schwierigen Zeiten heißt es: Wir halten den Kurs, nicht der Wind, sondern die Segel bestimmen die Richtung.“ Hier ging der Dank auch seitens ARV Hoffmann an alle BÄKO-Mitarbeiter: „Alle Mitarbeiter legen den Grundstein des Erfolgs.“ Und so schloss Helmut Wiedemann auch die etwas andere Generalversammlung 2020 mit einem Zitat Raiffeisens: „Genossenschaften sind immer das, was menschliche Einsicht, geistige Kraft und persönlicher Mut aus ihnen machen!“
Kennzahlen 2019
Umsatz 204,8 Mio. Euro (+3,4%)
Bilanzgewinn 63,6 Tsd. Euro
Eigenkapitalquote 56,9%
Mitglieder 999 (+1)

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