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Vorstandssprecher Joost Bremer brachte Transparenz in die – weit überwiegend sehr erfreulichen – Bilanzzahlen.
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BÄKO aktuell

Rückblick – Weitblick – Überblick – Ausblick

Der Veranstaltungsort der Generalversammlung der BÄKO Südwürttemberg – das Hotel auf der Reutlinger Achalm – bot spektakuläre Aussichten. Zumindest sehr gute Aussichten, das belegten die Berichte der Verantwortlichen, hat die BÄKO Südwürttemberg.

Vorstandssprecher Joost Bremer, der gemeinsam mit Uwe Abt den hauptamtlichen Part des Vorstands bildet, ließ detailliert und übersichtlich die wichtigsten Zahlen, Ergebnisse und Ereignisse des Berichtsjahrs und des laufenden Geschäftsjahrs Revue passieren. Erfolg könne nur derjenige Backbetrieb haben, der sich dem Wandel der Bedürfnisse des Verbrauchers stellt. „Wir als wirtschaftlicher Arm der Bäcker und Konditoren unterstützen Sie dabei nach Kräften“, versprach Bremer, auch mit Verweis auf die zahlreichen Dienstleistungen der BÄKO Südwürttemberg: Beratungen und Seminare, Buchhaltungsservice, Finanzierungen, Monteurdienste usw. – für die Zukunftsfähigkeit der Gewerke. „Im Zentrum unseres Handelns steht nicht die Gewinnerzielung“, machte Bremer deutlich.
Gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen
ARV Tobias Metzler lobte diese Leistungen der Mitarbeiter, ebenso dankte er Ehrengast Holger Knieling, geschäftsführender Vorstand der BÄKO-Zentrale Süddeutschland, für übergeordnete Initiativen wie Eigenmarken (MEISTERLAND), „Snackexpress“ & Co. Beide Seiten würdigten die „hervorragende Zusammenarbeit“. Ein Heimspiel hatte der stv. Aufsichtsratsvorsitzende Michael Winter (OM Alb-Neckar-Fils), der die Besonderheiten seiner Heimat vorstellte, im aktuellen „Raiffeisen-Jahr“ aber auch an die menschliche Prägung der Genossenschaftsidee erinnerte: „BÄKO war immer auch eine Antwort in – und auf – schwierige(n) Zeiten.“
Eigenkapital weiter gestiegen
2017 wurde ein Gesamtumsatz von 87,2 Mio. Euro erzielt (+1,9%), wobei sich das Lagergeschäft sehr positiv entwickelte (+2,4%) und das Steckengeschäft um 3,3% zurückging. Der absolute Rohertrag stieg um 1%. Der Mitgliederstand verringerte sich um 79 auf 373, wobei der überdurchschnittlich hohe Wert u.a. in einer gründlichen Datenbereinigung begründet war. Investiert wurde im Berichtsjahr vor allem in den Fuhrpark. Die Politik, das starke Eigenkapitalfundament zu erhalten und kontinuierlich auszubauen, zeigt Früchte, womit nun eine Eigenkapitalquote von 62,7% (Vorjahr: 58,6%) zu Buche steht. Bankverbindlichkeiten wurden weiter deutlich reduziert. Für 2018 wird mit einem vergleichbaren Ergebnis gerechnet.
Die Entlastungen der Gremien erfolgten einstimmig, ebenso die Beschlüsse über Jahresabschluss und Gewinnverwendung. In der Folge werden 100 Tsd. Euro in gesetzliche, 650 Tsd. Euro in andere Ergebnisrücklagen eingestellt. Eine Dividende von 3% (34,1 Tsd. Euro) kommt den Mitgliedern zugute, 720 Euro werden auf die neue Rechnung vorgetragen. Zusammen ergibt das (unter Einbeziehung des Gewinnvortrags von 10,2 Tsd. Euro) einen vergleichsweise hohen Bilanzgewinn von 784,8 Tsd. Euro. Die Ausschüttungen insgesamt erreichten entsprechend einen neuen Höchststand von 2,4% des Gesamtumsatzes (2,1 Mio. Euro). Wahlen standen in diesem Jahr nicht auf der Tagesordnung.
Kennzahlen 2017
Umsatz: 87,2 Mio. Euro (+1,9%)
Bilanzgewinn: 784,8 Tsd. Euro
Dividende: 3% (34,1 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 62,7%
Mitglieder: 373 (–79)

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