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Die aktuelle Imagekampagne bringt es auf den Punkt: Genossenschaft ist Gemeinschaftssinn. (Foto: BÄKO-ZENTRALE)
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BÄKO aktuell

Rückblick auf ein erfolgreiches 2019

Die für Juni geplante Generalversammlung der BÄKO-ZENTRALE musste coronabedingt auf den 22. Oktober verschoben werden, doch der Geschäftsbericht liegt vor und dokumentiert ein überaus erfolgreiches Vorjahr. Dabei wurden sogar drei „Rekorde“ aufgestellt.

Rekord Nummer Eins: Der Gesamtumsatz der BÄKO-ZENTRALE stieg auf bislang unerreichte 1,48 Mrd. Euro, das sind stolze 2,6% mehr als im Vorjahr (1,44 Mrd. Euro), wie Vorstandssprecher Norbert Hupe berichtet. Maßgeblich dafür sind u.a. starke Steigerungen im Zentralregulierungsgeschäft (+3,7% auf nun 66,6% Umsatzanteil) und beim Streckenumsatz (18% Umsatzanteil). Die stärksten Positiventwicklungen in den Warenbereichen waren bei Maschinen & Geräten (+9,4%) und im Frischebereich (+8,8%) zu verbuchen. Synergien aus dem 2019 nach der Zentralfusion eingeführten neuen, einheitlichen Preis- und Vergütungssystem ließen also nicht lange auf sich warten.
Gemeinschaftlich voran
Wie aus dem Geschäftsbericht unter dem Motto der laufenden Imagekampagne („WIR machen das!“) weiter hervorgeht, bewegten sich auch die Einkaufskonzentration der Mitglieder bei der BÄKO-ZENTRALE (mit durchschnittlich 87,8%) und die Höhe der Vergütungen der Genossenschaftszentrale an die Regionalgenossenschaften auf Rekordniveau: Letztere stiegen um 8,8% (1,6 Mio. Euro) auf nun 20,3 Mio. Euro (Vorjahr: 18,6 Mio. Euro). Der Vorstand wird der Generalversammlung im Oktober vorschlagen, den Jahresüberschuss (Bilanzgewinn) von 2,203 Mio. Euro wie folgt zu verwenden: Zuführung zur gesetzlichen Rücklage bzw. anderen Ergebnisrücklagen: 710 bzw. 698 Tsd. Euro, Dividende in Höhe von 10%: 795 Tsd. Euro.
Die Betriebsaufwendungen reduzierten sich um 0,4% auf 27,9 Mio. Euro, das Betriebsergebnis analog zum Rohergebnis auf 3,4 Mio. Euro (Vorjahr: 3,7 Mio. Euro) Die 28 Mitgliedsgenossenschaften der BÄKO-ZENTRALE erzielten 2019 insgesamt einen Umsatz von 2,26 Mrd. Euro und lagen damit auf Vorjahresniveau. Die Mitgliederzahl sank um 3,5% auf 10.529; die Zahl der backenden Kunden ging um 3,6% auf 13.721 zurück.
Herausforderung 2020
Zwar wurde auch im 1. Quartal 2020 noch eine deutlich positive Geschäftsentwicklung verzeichnet, doch zeichnen sich seit April auch bei der BÄKO-ZENTRALE und der gesamten BÄKO-Organisation Auswirkungen der Corona-Pandemie ab, deren wirtschaftliche Folgen laut Norbert Hupe gegenwärtig noch nicht quantifizierbar sind. Die wirtschaftlichen Herausforderungen seien „enorm“, dennoch gäben die von der Bundesregierung beschlossenen Lockerungen Grund zu vorsichtigem Optimismus. Man sei zuversichtlich, dass das zweite Halbjahr allmählich eine „Normalität“ bringen werde, sodass sich die Umsätze von BÄKO-ZENTRALE und Regionalgenossenschaften erholen könnten. Eine vollständige Kompensation der durch die Corona-Krise ausgelösten Umsatzrückgänge sei jedoch unwahrscheinlich.
Näheres zur Lage wird die Generalversammlung am 22. Oktober im Rheinland bringen. Man darf gespannt sein, wie viel Normalität dann schon herrschen wird.

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