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Prokurist Detlef Bauer, ARV Ulrich Bähr und die ehrenamtlichen Vorstände Richard Nußbaumer und Reiner Zimmerer erstatteten Bericht. (Foto: BÄKO Mittelbaden)
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BÄKO aktuell

Planungen anpassen, Herausforderungen meistern

Am 23. September fand in den Räumen des Standorts Offenburg die diesjährige Generalversammlung der BÄKO Mittelbaden statt. Wichtigste Themen waren der Geschäftsverlauf 2019 und die Herausforderungen des laufenden Jahres.

Aufgrund der Corona-Situation fand die Veranstaltung auf der Grundlage eines eigens erstellten Hygienekonzepts und ohne Ehrengäste statt. Zudem war der geschäftsführende Vorstand Jochen Knorpp aufgrund eines Unfalls noch verhindert; ihm übermittelten die Anwesenden auf diesem Weg ihre Wünsche für eine weiterhin gute Genesung.
Eröffnet wurde die Generalversammlung durch den neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Ulrich Bähr. „Jeder hat sich das Jahr 2020 anders vorgestellt“, sagte er mit Verweis auf die großen Herausforderungen aufgrund der Corona-Pandemie in den zurückliegenden Wochen und Monaten. Bäcker wie BÄKO seien gefordert gewesen und sind weiterhin gefordert, ihre Planungen anzupassen und sich den tagtäglich den Entwicklungen zu stellen. „In einer globalisierten Welt – trendgetrieben, modern, impulsiv – muss man sich manchmal auch neu erfinden. Seien Sie offen für Neues, seien Sie kreativ, nehmen Sie aktiv teil“, rief er den Mitgliedern zu.
Stabil auf Kurs
In Abwesenheit von GF Knorpp übernahm Prokurist Detlef Bauer den Vortrag des Vorstandsberichts und die Vorlage des Jahresabschlusses für 2019. Demzufolge wurde im Vorjahr ein Gesamtumsatz von 76,2 Mio. Euro erwirtschaftet, ein Minus von 2,7%. Der Rohertrag sank um 157 Tsd. (1,5%) auf 10,2 Mio. Euro. Das Eigenkapital wurde um 93 Tsd. Euro gesteigert und die Eigenkapitalquote stieg auf den Zehnjahreshöchstwert von 53,2%. Die Gesamtausschüttungen für 2019 liegen bei 900 Tsd. Euro.
Im laufenden Jahr wird ein Umsatzrückgang von gegen 10% erwartet, was neben der Pandemie auch auf diverse Betriebsschließungen zurückzuführen ist. Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, auf eine Dividende zu verzichten und aus dem Jahresüberschuss von rund 190 Tsd. Euro jeweils 50 Tsd. Euro in die gesetzlichen und anderen Ergebnisrücklagen einzustellen sowie die verbleibenden 90 Tsd. Euro (= Bilanzgewinn) als Gewinnvortrag zu nutzen, wurde nach Verlesung des Prüfberichts durch Wirtschaftsprüferin Dorothea Böhmer vom DGRV einstimmig angenommen, ebenso die Entlastungen.
Konditormeister Stefan Böckeler, Bäckermeister Jürgen Hoppler und BM Heinrich Schulz wurden nach turnusmäßigem Ausscheiden von der Versammlung erneut in den Aufsichtsrat gewählt, BM Markus Nußbaumer aus Waldbronn nun erstmalig.
Kennzahlen 2019
Umsatz: 76,2 Mio. Euro (–2,7%)
Bilanzgewinn: 90 Tsd. Euro
Eigenkapitalquote: 53,2%
Mitglieder: 376 (–21)

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