„,Morgen ist heute schon gestern´ – dieses Motto lässt sich auch auf unsere Branche anwenden, passt zu dem Wandel, der sich in unserem Handwerk gerade vollzieht“, spannte der geschäftsführende Vorstand der BÄKO Aachen, Hans-Peter Gerbracht, in seinen Ausführungen zum Geschäftsbericht 2010, den Bogen zwischen einem Leitspruch des Museums Zinkhütter Hof und der Bäckerbranche. Das eindrucksvolle historische Gebäude als Veranstaltungsort der diesjährigen Generalversammlung war als eine der Keimzellen der Industrialisierung Deutschlands symbolträchtig für den aktuellen Um- und Aufbruch im Bäckerhandwerk.
18,3 Mio. Umsatz
Marktverschiebungen und Betriebsschließungen, begleitet von rückläufigen Investitionsumsätzen sind der Grund dafür, dass sich der Gesamtumsatz der BÄKO Aachen im vergangenen Geschäftsjahr auf rund 18,3 Mio. Euro verringerte. In den ersten Monaten des Jahres 2011 allerdings konnte der Umsatz wieder erhöht werden, „wir gehen davon aus, dass das Jahr 2011 mit einem wiederum zufrieden stellenden Ergebnis endet“, sagte Gerbracht. Erfreulich gestaltete sich 2010 der Bilanzgewinn – wurden 2009 hier noch rund 135,6 Tsd. Euro verbucht, waren es 2010 rund 165,7 Tsd. Euro – und die Eigenkapitalquote von 73,9%. Die Mitglieder können sich derweil über die Ausschüttung einer 10%-igen Dividende freuen in Höhe von ingesamt 24,8 Tsd. Euro.
Heinrich Kickartz schied aufgrund der erreichten Altersgrenze aus dem Aufsichtsrat aus. Turnusmäßig schieden ebenfalls Günther Sories, Alexander Kockartz und Thomas Jungbluth aus. Alexander Kockartz wurde in seinem Amt bestätigt – neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden Harald Prümmer aus Simmerath und Adi Weitz aus Jülich.
Kennzahlen 2010
Umsatz: 18,3 Mio. Euro (–6,9%)
Bilanzgewinn: 165,7 Tsd. Euro
Dividende: 10% (24,8 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 73,9%
Mitglieder: 149 (–7)
