Mit einem Gesamtumsatz in Höhe von 217,2 Mio. Euro (Vj.: 204,9 Mio. Euro) konnte die BÄKO Weser-Ems-Mitte das Geschäftsjahr 2017 abschließen und freute sich das insgesamt gute Zahlenwerk anlässlich ihrer Generalversammlung Mitte Juni am Standort in Oldenburg vorzutragen. In seinem Vorstandsbericht machte Geschäftsführer Dr. Ewald Oltmann auf die prägnanten Punkte aufmerksam, so ist das Plus des Gesamtumsatzes hauptsächlich durch die preisbedingte Umsatzerhöhung im Bereich Frischdienst begründet. Der Umsatz im Bereich Maschinen und Geräte stieg erneut überplanmäßig auf 30,2 Mio. Euro, was die gute Investitionsbereitschaft der Mitglieder und Kunden widerspiegelt. Gepaart mit einem feinjustierten Service konnte die Regionalgenossenschaft auch an dieser Stelle ihren Förderauftrag umsetzen. Auf Kunden- und Lieferantenseite setzte sich im vergangenen Jahr der Konzentrationsprozess weiter fort. Preisvolatilitäten und Qualitätsschwankungen kennzeichnen anhaltend den Beschaffungsmarkt. Zusätzlich nutzbringende Dienstleistungen wie den Monteurdienst, diverse Beratungsleistungen sowie moderne Schulungen und Seminare zur Unterstützung aller Mitgliedsbetriebe wurden laut Oltmann sehr gut angenommen. Es seien vor allem die kundenindividuellen Logistikkonzepte, die den Kundennutzen signifikant steigerten. Ein weiterer Punkt sei die geplante Softwareumstellung, die 2017 weiter vorangebracht und zu Ende dieses Jahres an den Start gehen soll – Synergieeffekte insbesondere für eine bestens vernetzte BÄKO-Welt. Zu diesen und insbesondere zu dem sehr erfreulichen Geschäftsergebnis gratulierte der geschäftsführenden Vorstand der BÄKO-Zentrale Nord, Norbert Hupe, der in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit hervorhob.
Ehrung des ARV Hoppmann
Die Generalversammlung war neben dem guten Zahlenwerk darüber hinaus durch eine Personalie geprägt; so galt es nämlich den wegen Erreichen der Altersgrenze scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden Bernhard Hoppmann zu verabschieden. Hoppmann gehörte dem Aufsichtsrat seit dem Jahr 1995 an, 18 Jahren als Vorsitzender des Gremiums. Zusammen mit seiner Familie (2012 an die junge Generation übergeben) steht er erfolgreich für die gleichnamige Bäckerei in Uplengen/Ostfriesland. Als "Mann des Ausgleichs", der durch Umsicht und Weitsicht die BÄKO Weser-Ems-Mitte durch Fusionen, Neubauten etc. begleitete und "ohne den, die BÄKO heute nicht da stünde, wo sie steht", lobten GF Dr. Ewald Oltmann und Aufsichtsratskollege Dietmar Baalk Hoppmanns außerordentlich engagiertes Wirken. Einstimmig wählte ihn die Versammlung zum Ehrenmitglied der Genossenschaft. Feierlich wurde ihm zudem die "Ehrennadel in Gold" des DGRV durch Rechtsanwalt Jan Holthaus verliehen, der ihn als "Mentor und kritischer Beobachter – im besten Sinne Aufsicht und Rat vereine" beschrieb. Sichtlich gerührt bedankte sich Bernhard Hoppmann für die Ehrungen und richtete seinen Dank wiederum an die zahlreichen Weggefährten. Das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden übernimmt ab sofort Hoppmanns Stellvertreter, Dietmar Baalk. Baalk ist Bäckermeister und ebenso im Amt des Landesinnungsmeisters des Bäckerinnungsverbandes Niedersachsen/Bremen aktiv. Nach satzungsbedingtem Scheiden wurden die Herren Jörn Beckmann, Christoph Overmeyer und Bernhard Kurre wieder in den Aufsichtsrat gewählt.
Kennzahlen 2017
Umsatz 217,2 Mio. Euro
Bilanzgewinn 1,4 Mio. Euro
Dividende 8% (102,7 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote 66,3%
Mitglieder 548 (–25)
Mit Weitsicht in die Zukunft
Zu ihrer 113. Generalversammlung am 13. Juni 2018 präsentierte sich die BÄKO Weser-Ems-Mitte nicht nur als umsatzstärkste BÄKO des Landes, sondern ehrte zugleich den scheidenden ARV Bernhard Hoppmann auf besondere Weise.
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Seminare ab September
Seminare laufen ab September wieder an, bei der BÄKO Weser-Ems-Mitte. Mit Hygienekonzept sind so wieder Präsenz-Seminare und -Workshops möglich.
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Mit dem Angebot zweier Online-Workshops reagiert die BÄKO Weser-Ems-Mitte auf die aktuelle Situation.
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Symbol für Stärke der Branche
Was mit verhaltenen Erwartungen begann, entwickelte sich zu einem Riesenerfolg: 35.384 Südback-Besucher zeigten sich hungrig auf den Austausch mit rund 600 Ausstellenden und trotz zahlreicher Herausforderungen wurden im großem Stil Investitionen getätigt.
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