Mit Rekordwerten verabschiedet

Anlässlich der Generalversammlung in Hamburg, die dem Beschluss zur Fusion mit der BÄKO-Zentrale Süddeutschland zur „BÄKO-ZENTRALE eG“ vorausging, ließen der geschäftsführende Vorstand Norbert Hupe und Versammlungsleiter Michael Wippler als Aufsichtsratsvorsitzender gewohnt pointiert und detailliert das vergangene Wirtschaftsjahr Revue passieren.
Gute Partnerschaft mit regionalen BÄKOs
Norbert Hupe erläuterte die positive Geschäftsentwicklung 2017 mit einem wiederum gesteigerten Gesamtumsatz auf über 828,1 Mio. Euro (2017: 784 Mio. Euro). Diese erneute Umsatzsteigerung von +5,7 % ist sowohl preisbedingt (+4,3%) als auch mengenbezogen (+1,3%). Auf das Eigengeschäft entfielen knapp 292 Mio. Euro (+2,5%) und auf die Zentralregulierung 536,1 Mio. Euro (+7,5%). Ein wesentlicher Grund für diese Erfolge ist die positive Entwicklung bei der Zusammenarbeit mit den angeschlossenen BÄKO-Regionalgenossenschaften, die zu einer neuerlichen Erhöhung der Einkaufskonzentration um 1,3 Prozentpunkte auf 78% und bei der bereinigten Einkaufskonzentration sogar um 1,4 Prozentpunkte auf 85,7% führte.
Die Ertragslage wird vom Vorstand als gut beurteilt. Die Umsatzerlöse stiegen im Geschäftsjahr 2017, zum Teil auch preisbedingt, um 2,5% auf 299 Mio. Euro. Korrespondierend hierzu erhöhte sich das Rohergebnis laut Gewinn- und Verlustrechnung von 15,6 Mio. Euro auf 16,6 Mio. Euro. Die Betriebsaufwendungen stiegen um +3,1 % auf 13,5 Mio. Euro, das Betriebsergebnis verbesserte sich deutlich auf 3,1 Mio. Euro. Investitionen wurden in Höhe von rund 2,4 Mio. Euro getätigt, davon 2,2 Mio. Euro in Sachanlagen. Hiervon entfiel der größte Anteil auf den Hallenneubau am Standort Rellingen mit 1,5 Mio. Euro (Grundstück und Gebäude). Hierdurch können die zentrale Containerabwicklung und die Serviceleistungen im Bereich der Qualitätssicherung gegenüber den Regionalgenossenschaften optimiert werden. Alle Investitionen wurden aus Eigenmitteln getätigt. 
„Auch im Jahr 2018 erwarten wir eine positive Geschäftsentwicklung“, erläuterte Norbert Hupe; bis Ende Mai 2018 wird ein Umsatzplus von 1% notiert. Der geschäftsführende Vorstand definierte fähiges Personal, Entschlossenheit und Zielstrebigkeit als wichtigste Zukunftsfaktoren im gemeinsamen Haus „BÄKO-ZENTRALE eG“: „Die hoch motivierte und qualifizierte Belegschaft haben wir. Unsere gemeinsame Entschlossenheit haben wir bewiesen. Und unsere Zielstrebigkeit, die Dinge anzugehen und umzusetzen, werden wir auch in Zukunft beweisen. Wir freuen uns gemeinsam auf die Herausforderungen, die vor uns liegen und ich bin mir sicher, wir werden sie meistern, denn ‚WIR sind Genossenschaft‘“, unterstrich Hupe mit Blick auf das diesjährige Motto der Generalversammlung und die fortgestzte Imagekampagne der BÄKO-Organisation.
Ausschüttungen auf hohem Niveau
Die Entlastungen der Gremien, die Feststellung des Jahresabschlusses und der Beschluss zur Gewinnverwendung erfolgten einstimmig. Folglich werden aus dem Bilanzgewinn von rund 1,8 Mio. Euro (+13,8%) 680 Tsd. Euro in gesetzliche und 685 Tsd. Euro in andere Ergebnisrücklagen eingestellt. In die Dividende von 12% fließen 478,8 Tsd. Euro. Insgesamt erreichten die Ausschüttungen für 2017 eine Höhe von 10,1 Mio. Euro (+15,3%), gleichzeitig wurde das Eigenkapital weiter gestärkt (+1,4 Mio. Euro).
Die Mitgliedsgenossenschaften der BÄKO-Zentrale Nord erwirtschafteten 2017 einen Gesamtumsatz von rund 1,2 Mrd. Euro; dies entspricht einem Umsatzzuwachs von 3,3%.
Aus dem Aufsichtsrat schieden Klaus-Peter Gerbracht und Bernd Siebers aus. Die übrigen zehn Mitglieder wurden wiedergewählt und stehen somit auch für den Aufsichtsrat der neuen BÄKO-ZENTRALE zur Verfügung.
Kennzahlen 2017
Umsatz: 828,1 Mio. Euro (+5,7%)
Bilanzgewinn: 1,8 Mio. Euro
Dividende: 12% (478,8 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 47%
Mitglieder: 16 (±0)