Mit einem Umsatz in Höhe von 56,7 Mio. Euro und einem Jahresüberschuss von 149 Tsd. Euro schließt die BÄKO Rhein-Main-Limburg das Geschäftsjahr 2019 erfolgreich ab – wie der geschäftsführende Vorstand Olaf Schütz und der Aufsichtsratsvorsitzende Peter Nink in ihren Berichten, anlässlich der Generalversammlung der Bäcker- und Konditorengenossenschaft eG, mitteilten. Eingeladen wurde zum 23. Juni in die Betriebsstätte Wiesbaden. Aufgrund der derzeitigen Coronavirus-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen fand die 100. Versammlung erstmals ohne Ehrengäste und unter Einhaltung der Abstandregelung statt.
Zusammenhalt als Grundpfeiler
Die wirtschaftliche Lage der Genossenschaft wurde insgesamt als stabil beurteilt, das abgeschlossene Geschäftsjahr 2019 als zufriedenstellend. Andreas Schneider, Vorstand des Deutschen Genossenschafs- und Raiffeisenverbandes berichtete über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung und lobte „ihre Genossenschaft ist stark unterwegs“. Die Arbeit in den Vorjahren mache sich bemerkbar. In einem Grußwort nahm Schneider zudem Stellung zur aktuellen Lage rund um die Pandemie und appellierte an den Zusammenhalt als Grundpfeiler des genossenschaftlichen Leitgedankens – insbesondere in schwierigen Zeiten. Auch BÄKO- Geschäftsführer Olaf Schütz äußerte sich zum Brennpunktthema, zeigte den konsequenten Weg auf, den die BÄKO bereits frühzeitig hierzu eingeschlagen hat (Hygienemanagement etc.) und bedankte sich sowohl bei den Mitarbeitern als auch bei den Mitgliedern/Kunden für ein sehr gutes Agieren.
Das Zahlenwerk 2019
Die BÄKO Rhein-Main-Limburg, mit Sitz in Limburg und einer weiteren Betriebsstätte in Wiesbaden, konnte im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2019 einen Eigenumsatz in Höhe von 56,5 Mio. Euro (ohne Mwst.) erwirtschaften. Der Gesamtumsatz beträgt 56,7 Mio. Euro (Vorjahr 58,07 Mio. Euro), somit eine Veränderung um –2,4%. Die Einkaufsgenossenschaft erzielte einen Jahresüberschuss in Höhe von 149 Tsd. Euro, welcher abzüglich der Rücklagen zu 45,9 Tsd. Euro Bilanzgewinn kommt. Einstimmig sprach sich die Versammlung für eine Dividende von 5% aus. Darüber hinaus konnten insgesamt rund 1 Mio. Euro an die Kunden und Mitgliedsbetriebe ausgeschüttet werden, in Form von Warenrückvergütung und Kostenersparnisbonus.
Größere Investitionen betrafen im Berichtsjahr Ersatzbeschaffungen im Bereich Fuhrpark, Ersatzbeschaffung von Kühlhäusern in der Betriebsstätte Wiesbaden und neue IT-Systeme. Als Investition in die Zukunft bzw. Chance wird die Stärkung der Wettbewerbsposition genannt. Hier gelte es für die Genossenschaft die Themen Digitalisierung und Optimierung der Geschäftsprozesse aktiv zu gestalten und die angeschlossenen Mitgliedsbetriebe zu begleiten.
Vorstand & Aufsichtsrat
Die Versammlung wählte Ramon Garcia, Marco Grünewald, Frank Laquai und Mario Roth in den Aufsichtsrat wieder. Auf der anschließenden Konstituierenden Sitzung wurde Peter Nink in seinem Amt als Aufsichtsratsvorsitzender bestätigt, ebenso Manfred Werner als sein Stellvertreter. Der Aufsichtsrat komplementiert sich mit den Herren Ralf Andrae, Michael Hottum, Peter Krekel, Stephan Schießer, Markus Scholl und Stefan Simon. Sowohl der Aufsichtsrat als auch der Vorstand – bestehend aus GF Schütz, Matthias Heislitz und Hans-Hermann Schröer – wurden einstimmig im Verlauf der Generalversammlung entlastet.
Kennzahlen 2019
Umsatz: 56,7 Mio. Euro (–2,4%)
Bilanzgewinn: 45,9 Tsd. Euro
Dividende: 5% (45,9 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 79,4%
Mitglieder: 280 (–19)
©