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Der Aufsichtsrat der BÄKO Saar-Pfalz, rund um ARV Sven Knauber (3.v.r.) sowie Ewald Engel, geschäftsführender Vorstand (Mitte), sind zufrieden mit dem Jahresergebnis 2021
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BÄKO aktuell

Mit gesundem Optimismus

Trotz der aktuellen Herausforderungen strahlte die BÄKO Saar-Pfalz aufgrund der guten Zahlen für das Jahr 2021 auf der Generalversammlung in Saarbrücken einen gesunden Optimismus aus.

Der Aufsichtsratvorsitzende (ARV) Sven Knauber begrüßte die Teilnehmer im Namen des Aufsichtsrats zur Generalversammlung in Saarbrücken bei der ausführliche Vorstandsbericht des geschäftsführenden Vorstands Ewald Engel im Mittelpunkt stand. Doch zunächst hielt Klaus Burger, Vorstandsmitglied der BÄKO-ZENTRALE, sein Grußwort in dem er auf die aktuelle Wirtschaftslage, die Warenverfügbarkeit und die Beschaffung einging, die geprägt seien von fünf Faktoren:

  • Coronakrise (Lockdown in Shanghai und Containerknappheit),
  • der Angriffskrieg auf die Ukraine,
  • Klimawandel („Dürren ohne Ende“),
  • Energiepreiserhöhung,
  • Personalmangel (auch bei LKW-Fahrern).

Zum Krieg in der Ukraine sagte Burger: „Lieferketten sind bei vielen Produkten nachhaltig gestört und müssen komplett neu aufgestellt werden.“
Trotz dieser aktuellen Herausforderungen strahlte die BÄKO Saar-Pfalz aufgrund der guten Zahlen für das Jahr 2021 auf der Generalversammlung in Saarbrücken jedoch einen gesunden Optimismus aus. Dies bestätigte auch Engel in seinem Bericht des Vorstands: „Man kann gewisse Ängste entwickeln, doch wir müssen zusammen da durch. Wir hatten 2021 eigentlich ein gutes Jahr. Wir konnten in allen Warengruppen Zuwächse verzeichnen und beim Umsatz draufsatteln.“

Positiv in die Zukunft

In den vergangenen Jahren wurde auch auf das Geschäft im Ausland, aufgrund der Nähe ist das überwiegend Frankreich, gesetzt. Nun macht dieses Geschäft rund 10% des Gesamtumsatzes aus.
Der Handelsumsatz im Geschäftsjahr erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Mio. Euro (+12,4%). Festzustellen ist, dass in allen Produktbereichen Umsatzzuwächse zu verzeichnen sind. Der Umsatzzuwachs wäre noch deutlich höher ausgefallen, wenn nicht die coronabedingten Schließungen des Gastronomiebereichs zu einem deutlichen Geschäftsrückgang bei einer Reihe von Mitgliedsbetrieben der BÄKO Saar-Pfalz geführt hätte.
Die Eigenkapitalquote verringerte sich trotz positiven Jahresergebnis von 60,3% auf 58,3%. Diese Entwicklung resultiert u. a. aus der Erhöhung der Bilanzsumme durch die Renovierung des Verwaltungsgebäudes des BÄKO Saar-Pfalz und der Erhöhung des Warenbestands. Die Rücklagen einschließlich des Bilanzgewinns betragen 87,1% (Vorjahr: 83,8%) des Eigenkapitals.
Auch ein Ausblick gab Engel auf 2022. Er geht von einer weiteren Umsatzsteigerung im Jahr 2022, allerdings durch die Preiserhöhung weniger durch die Mengenentwicklung geprägt. Hier merkt er kritisch an: „Das müsste bei Ihnen in den Betrieben ähnlich aussehen. Doch wie weit können wir die Preiserhöhungen weitergeben?“ Eine Frage die derzeit die gesamte Branche umtreibt.

DGRV-Prüfer Thorsten Schraer freute sich über den positiven Jahresabschluss 2021; sein Prüfungsbericht wies keine Beanstandungen auf. Alle Regularien wurden ohne Gegenstimme verabschiedet, ebenso wurde ARV Sven Knauber erneut einstimmig in den Aufsichtsrat gewählt. Zudem wurde eine Anpassung der Aufwandsentschädigung für den Aufsichtsrat einstimmig angenommen.

 

Kennzahlen 2021

BÄKO Saar-Pfalz

Umsatz: 25,9 Mio (+12,4%)
Bilanzgewinn: 395,1 Tsd. Euro
Eigenkapitalquote: 58,3%
Mitglieder: 177 (–5)

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