„Ich bin überzeugt, wir haben die Weichen für eine gute gemeinsame Zukunft gestellt“, resümierte Peter Nink, Aufsichtsratsvorsitzender der BÄKO Rhein-Main-Limburg, den Entschluss. Das Verschmelzungsgutachten des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands hatte zuvor die Optimierungspotenziale in Sachen Lieferkonditionen, Einkaufsbündelung, Logistik und Dienstleistungsangebot hervorgehoben und Gunter Hahn von der BÄKO-ZENTRALE hob in seinem Grußwort – gerade vor dem Hintergrund der aktuellen, „nie da gewesenen Preisexplosionen“ – hervor: „Hier kommen zwei kerngesunde BÄKOs zusammen.“
Auf dem Weg zur „BÄKO Hessen-Rheinland“
Bei Zustimmung durch die Mitglieder der BÄKO Fulda Lahn am 8. Juni wird rückwirkend zum 1. Januar 2022 die neue „BÄKO Hessen-Rheinland eG“ entstehen, mit Hauptsitz in Langgöns und je zwei hauptamtlichen und ehrenamtlichen Vorständen (Olaf Schütz und Dieter Pausner sowie Matthias Heislitz und Martin Klabunde). Der paritätisch besetzte Aufsichtsrat soll von 16 sukzessive auf zwölf Mitglieder verkleinert werden, die Geschäftsguthaben werden angepasst. Ebenso wie der Beschluss zur Verschmelzung mit der übernehmenden BÄKO Fulda-Lahn wurden auch alle anderen Beschlüsse, Entlastungen und Wahlen einstimmig vorgenommen. In den Aufsichtsrat wiedergewählt wurden so Ralf Andrae, Peter Nink und Stephan Schießer. Fusionsbedingt scheiden aus dem Aufsichtsrat Marco Grünewald, Michael Hottum, Peter Krekel und Manfred Werner aus. Hans-Hermann Schröer scheidet aus Altersgründen satzungsgemäß aus dem Vorstand aus; aufgrund der Fusion findet hier keine Nachwahl statt.
Das zurückliegende, noch stark durch die Corona-Pandemie geprägte Geschäftsjahr 2021 charakterisierte der geschäftsführende Vorstand Olaf Schütz in seinem Jahresbericht als solide. Zwar wurde ein Jahresumsatz von 54,9 Mio. Euro erreicht, doch sei dieses Plus von 2,6% durch den hohen Preisindex (3,5%) real mit +0,3% zu bewerten. Die Mitglieder profitieren von Warenrückvergütungen und Kostenersparnisboni in Höhe von 564 Tsd. Euro sowie einer 5%igen Dividende (= Bilanzgewinn von 40,8 Tsd. Euro). Aus dem Jahresüberschuss von 99,2 Tsd. Euro wurden 58,4 Tsd. Euro den starken Rücklagen zugeführt.
Große Herausforderungen
Aufgrund der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und der anhaltenden Preisschwankungen an den Energie- und Rohstoffmärkten (Preisindex von +20–25%!) seien Prognosen für 2022/23 schwierig. Dennoch geht der Vorstand für dieses Jahr von einem Umsatzplus und für 2023 von einem gegenüber den Pandemiejahren gesteigerten Umsatz aus.
Besondere Ehrungen übermittelte Jan Holthaus vom DGRV anlässlich der Generalversammlung an Peter Nink und Hans-Hermann Schröer. Beide Bäckermeister erhielten für 25 Jahre Verwaltungsarbeit in der BÄKO Rhein-Main-Limburg die Silberne Ehrennadel des Genossenschaftsverbands. Für 25 bzw. 30 Jahre BÄKO-Treue bedankte sich Olaf Schütz bei BM Jürgen Lieber (Niederneisen) und der Zorn GmbH (Katzenelnbogen).
Kennzahlen 2021
Umsatz: 54,9 Mio. Euro (+2,6%)
Bilanzgewinn: 40,8 Tsd. Euro
Dividende: 5% (40,8 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 84,8%
Mitglieder: 267 (–8)
„Ich bin überzeugt, wir haben die Weichen für eine gute gemeinsame Zukunft gestellt“, resümierte Peter Nink, Aufsichtsratsvorsitzender der BÄKO Rhein-Main-Limburg, den Entschluss. Das Verschmelzungsgutachten des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands hatte zuvor die Optimierungspotenziale in Sachen Lieferkonditionen, Einkaufsbündelung, Logistik und Dienstleistungsangebot hervorgehoben und Gunter Hahn von der BÄKO-ZENTRALE hob in seinem Grußwort – gerade vor dem Hintergrund der aktuellen, „nie da gewesenen Preisexplosionen“ – hervor: „Hier kommen zwei kerngesunde BÄKOs zusammen.“
Auf dem Weg zur „BÄKO Hessen-Rheinland“
Bei Zustimmung durch die Mitglieder der BÄKO Fulda Lahn am 8. Juni wird rückwirkend zum 1. Januar 2022 die neue „BÄKO Hessen-Rheinland eG“ entstehen, mit Hauptsitz in Langgöns und je zwei hauptamtlichen und ehrenamtlichen Vorständen (Olaf Schütz und Dieter Pausner sowie Matthias Heislitz und Martin Klabunde). Der paritätisch besetzte Aufsichtsrat soll von 16 sukzessive auf zwölf Mitglieder verkleinert werden, die Geschäftsguthaben werden angepasst. Ebenso wie der Beschluss zur Verschmelzung mit der übernehmenden BÄKO Fulda-Lahn wurden auch alle anderen Beschlüsse, Entlastungen und Wahlen einstimmig vorgenommen. In den Aufsichtsrat wiedergewählt wurden so Ralf Andrae, Peter Nink und Stephan Schießer. Fusionsbedingt scheiden aus dem Aufsichtsrat Marco Grünewald, Michael Hottum, Peter Krekel und Manfred Werner aus. Hans-Hermann Schröer scheidet aus Altersgründen satzungsgemäß aus dem Vorstand aus; aufgrund der Fusion findet hier keine Nachwahl statt.
Das zurückliegende, noch stark durch die Corona-Pandemie geprägte Geschäftsjahr 2021 charakterisierte der geschäftsführende Vorstand Olaf Schütz in seinem Jahresbericht als solide. Zwar wurde ein Jahresumsatz von 54,9 Mio. Euro erreicht, doch sei dieses Plus von 2,6% durch den hohen Preisindex (3,5%) real mit +0,3% zu bewerten. Die Mitglieder profitieren von Warenrückvergütungen und Kostenersparnisboni in Höhe von 564 Tsd. Euro sowie einer 5%igen Dividende (= Bilanzgewinn von 40,8 Tsd. Euro). Aus dem Jahresüberschuss von 99,2 Tsd. Euro wurden 58,4 Tsd. Euro den starken Rücklagen zugeführt.
Große Herausforderungen
Aufgrund der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und der anhaltenden Preisschwankungen an den Energie- und Rohstoffmärkten (Preisindex von +20–25%!) seien Prognosen für 2022/23 schwierig. Dennoch geht der Vorstand für dieses Jahr von einem Umsatzplus und für 2023 von einem gegenüber den Pandemiejahren gesteigerten Umsatz aus.
Besondere Ehrungen übermittelte Jan Holthaus vom DGRV anlässlich der Generalversammlung an Peter Nink und Hans-Hermann Schröer. Beide Bäckermeister erhielten für 25 Jahre Verwaltungsarbeit in der BÄKO Rhein-Main-Limburg die Silberne Ehrennadel des Genossenschaftsverbands. Für 25 bzw. 30 Jahre BÄKO-Treue bedankte sich Olaf Schütz bei BM Jürgen Lieber (Niederneisen) und der Zorn GmbH (Katzenelnbogen).
Kennzahlen 2021
Umsatz: 54,9 Mio. Euro (+2,6%)
Bilanzgewinn: 40,8 Tsd. Euro
Dividende: 5% (40,8 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 84,8%
Mitglieder: 267 (–8)