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Schmissige Klänge des Bäckergesangsvereins Fidelitas Karlsruhe und des Sängerkranz Durlach, bewegende und fundierte Worte der zahlreichen Redner – die gut besuchte 101. Generalversammlung der BÄKO Mittelbaden in Karlsruhe hatte für die Mitglieder einiges zu bieten.
© Schmissige Klänge des Bäckergesangsvereins Fidelitas Karlsruhe und des Sängerkranz Durlach, bewegende und fundierte Worte der zahlreichen Redner – die gut besuchte 101. Generalversammlung der BÄKO Mittelbaden in Karlsruhe hatte für die Mitglieder einiges zu bieten. Allen voran Vergütungen von insgesamt 732 Tsd. Euro, nachdem einhellig einer Dividende von 3% (74,6 Tsd. Euro) zugestimmt worden war. Gunter Hahn, Geschäftsführer der BÄKO-Zentrale Süddeutschland, lobte in seinen Grußworten die enge, konstruktive, hohe genossenschaftliche Verbundenheit und die sehr gute Zusammenarbeit – etwa hinsichtlich Qualitätsmanagement. LIM Fritz Trefzger, der ebenfalls Grußworte sprach, ermunterte die Mitglieder darin, der neuen Lust an Tradition und Werten zu frönen, hier die Kunden abzuholen: „Denn Spießer zu sein ist wieder cool!“ Top oder Flop – „das entscheidet sich an der Kompetenz jedes einzelnen Bäckers“, stellte auch GF Jochen Knorpp in seinen Ausführungen heraus. Eine modifizierte Tageszeitengestaltung und wechselnde kulturelle Hintergründe prägten das Konsumentenverhalten immer stärker. Hier sei jeder Bäcker gefragt einmal selbst zu überdenken, ob man mit der eigenen Philosophie, der Produktbreite oder dem Unternehmensauftritt wirklich noch auf dem „richtigen Weg“ sei. Premium, Snacks, regionale Produkte, Nachhaltigkeit und Transparenz seien hier wichtige Schlagwörter – statt allgemeingültiger Rezepte sei aber vor allem eine individuelle Auseinandersetzung mit der Thematik ziel- und erfolgsführend. Knorpp ließ die Teilnehmer mittels einer Bildpräsentation auch die wichtigen Ereignisse des Jahres Revue passieren – darunter auch die 100-Jahr-Feier und die erfolgreiche Hausmesse. Ein „gewaltiger Schritt“ sei auch die Einführung des neuen Warenwirtschaftssystems gewesen, das sich bereits als sehr positiv erweise, wenngleich die Umstellungen „schmerzhaft“ gewesen seien so zahle sie sich nun durch bessere Verbundlösungen aus. 2013 solle nun die Einführung der elektronischen Bilanz folgen. Insgesamt wurde im vergangenen Geschäftsjahr ein Umsatz von 71,4 Mio. Euro erzielt (2011: 73,7 Mio Euro). Die leicht rückläufige Umsatzentwicklung (–3,2%) schlägt sich aber nicht im Rohertrag nieder, da dieser im Wesentlichen aus dem margenschwachen Mehl- und Maschinengeschäft resultiert. Der Rohertrag absolut ist leicht gestiegen. Große Investitionen wurden vor allem in Form einer zweiten Photovoltaikanlage in Offenburg und in der Anschaffung neuer LKWs für den Fuhrpark getätigt. Besonders erfreut zeigte sich Knorpp über das gestiegen Eigenkapital und die gestiegen Eigenkapitalquote als „sehr wichtige Größe“ um rund 2% – „und das trotz rückläufiger Mitglieder und Anteile“. Knorpp gab auch einen kleinen Ausblick auf die ersten sechs Monate in 2013: Hier sei ein leichter Umsatzanstieg zu verzeichnen gewesen. Bor allem im Bereich der Technik, insbesondere Ladenbacken, Ladeneinrichtung und Kühlung sei hier ein deutliches Plus spürbar. Insgesamt sei eine Entwicklung auf Vorjahresniveau zu erwarten. Neues Aufsichtsratsmitglied Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig entlastet, der Jahresabschluss ebenso genehmigt wie die Verwendung des Jahresüberschusses von 313,1 Tsd. Euro, der neben der Dividende zu Teilen in gesetzliche Rücklagen (150 Tsd. Euro) als auch in andere Ergebnisrücklagen fließen wird (88,5 Tsd. Euro). Bei den anschließenden Wahlen wurden die turnusgemäß aus ihrem Amt ausscheidenden NM Bernd Bender, Olaf Ehringer und Michael Neu einstimmig wiedergewählt. Der ausscheidende Thomas Fabry stellte sich auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wiederwahl. Für ihn wurde BM Friedbert Stiefel aus Bretten in den Aufsichtsrat bestellt. Kennzahlen 2012 Umsatz: 71,4 Mio. Euro Bilanzgewinn:74,6 Tsd. Euro Dividende: 3% (74,6 Tsd. Euro) Mitglieder: 571 (–23)
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Jeder Einzelne ist gefragt

Schmissige Klänge des Bäckergesangsvereins Fidelitas Karlsruhe und des Sängerkranz Durlach, bewegende und fundierte Worte der zahlreichen Redner – die gut besuchte 101. Generalversammlung der BÄKO Mittelbaden in Karlsruhe hatte für die Mitglieder einiges zu bieten.

Schmissige Klänge des Bäckergesangsvereins Fidelitas Karlsruhe und des Sängerkranz Durlach, bewegende und fundierte Worte der zahlreichen Redner – die gut besuchte 101. Generalversammlung der BÄKO Mittelbaden in Karlsruhe hatte für die Mitglieder einiges zu bieten. Allen voran Vergütungen von insgesamt 732 Tsd. Euro, nachdem einhellig einer Dividende von 3% (74,6 Tsd. Euro) zugestimmt worden war. Gunter Hahn, Geschäftsführer der BÄKO-Zentrale Süddeutschland, lobte in seinen Grußworten die enge, konstruktive, hohe genossenschaftliche Verbundenheit und die sehr gute Zusammenarbeit – etwa hinsichtlich Qualitätsmanagement. LIM Fritz Trefzger, der ebenfalls Grußworte sprach, ermunterte die Mitglieder darin, der neuen Lust an Tradition und Werten zu frönen, hier die Kunden abzuholen: „Denn Spießer zu sein ist wieder cool!“

Top oder Flop – „das entscheidet sich an der Kompetenz jedes einzelnen Bäckers“, stellte auch GF Jochen Knorpp in seinen Ausführungen heraus. Eine modifizierte Tageszeitengestaltung und wechselnde kulturelle Hintergründe prägten das Konsumentenverhalten immer stärker. Hier sei jeder Bäcker gefragt einmal selbst zu überdenken, ob man mit der eigenen Philosophie, der Produktbreite oder dem Unternehmensauftritt wirklich noch auf dem „richtigen Weg“ sei. Premium, Snacks, regionale Produkte, Nachhaltigkeit und Transparenz seien hier wichtige Schlagwörter – statt allgemeingültiger Rezepte sei aber vor allem eine individuelle Auseinandersetzung mit der Thematik ziel- und erfolgsführend. Knorpp ließ die Teilnehmer mittels einer Bildpräsentation auch die wichtigen Ereignisse des Jahres Revue passieren – darunter auch die 100-Jahr-Feier und die erfolgreiche Hausmesse.

Ein „gewaltiger Schritt“ sei auch die Einführung des neuen Warenwirtschaftssystems gewesen, das sich bereits als sehr positiv erweise, wenngleich die Umstellungen „schmerzhaft“ gewesen seien so zahle sie sich nun durch bessere Verbundlösungen aus. 2013 solle nun die Einführung der elektronischen Bilanz folgen. Insgesamt wurde im vergangenen Geschäftsjahr ein Umsatz von 71,4 Mio. Euro erzielt (2011: 73,7 Mio Euro). Die leicht rückläufige Umsatzentwicklung (–3,2%) schlägt sich aber nicht im Rohertrag nieder, da dieser im Wesentlichen aus dem margenschwachen Mehl- und Maschinengeschäft resultiert. Der Rohertrag absolut ist leicht gestiegen. Große Investitionen wurden vor allem in Form einer zweiten Photovoltaikanlage in Offenburg und in der Anschaffung neuer LKWs für den Fuhrpark getätigt. Besonders erfreut zeigte sich Knorpp über das gestiegen Eigenkapital und die gestiegen Eigenkapitalquote als „sehr wichtige Größe“ um rund 2% – „und das trotz rückläufiger Mitglieder und Anteile“.

Knorpp gab auch einen kleinen Ausblick auf die ersten sechs Monate in 2013: Hier sei ein leichter Umsatzanstieg zu verzeichnen gewesen. Bor allem im Bereich der Technik, insbesondere Ladenbacken, Ladeneinrichtung und Kühlung sei hier ein deutliches Plus spürbar. Insgesamt sei eine Entwicklung auf Vorjahresniveau zu erwarten.

Neues Aufsichtsratsmitglied
Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig entlastet, der Jahresabschluss ebenso genehmigt wie die Verwendung des Jahresüberschusses von 313,1 Tsd. Euro, der neben der Dividende zu Teilen in gesetzliche Rücklagen (150 Tsd. Euro) als auch in andere Ergebnisrücklagen fließen wird (88,5 Tsd. Euro). Bei den anschließenden Wahlen wurden die turnusgemäß aus ihrem Amt ausscheidenden NM Bernd Bender, Olaf Ehringer und Michael Neu einstimmig wiedergewählt. Der ausscheidende Thomas Fabry stellte sich auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wiederwahl. Für ihn wurde BM Friedbert Stiefel aus Bretten in den Aufsichtsrat bestellt.

Kennzahlen 2012
Umsatz: 71,4 Mio. Euro
Bilanzgewinn:74,6 Tsd. Euro
Dividende: 3% (74,6 Tsd. Euro)
Mitglieder: 571 (–23)

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