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BÄKO aktuell

In eine positive Zukunft blicken

Positiv in die Zukunft gehen, das war das Motto der Generalversammlung der BÄKO Region Stuttgart. Denn nicht nur ein gutes Ergebnis für 2017 könnte präsentiert werden, auch wurde gezeigt, dass man offen und modern in die Zukunft gehen sollte, denn „Nachfolger sind keine Denkmalpfleger“.

ARV Jürgen Waldschütz begrüßte die anwesenden Mitglieder in „Ihrer BÄKO Region Stuttgart“. Die Generalversammlung fand wieder in den eigenen Räumlichkeiten in Weilimdorf statt. Der große und neu umgebaute Versammlungsraum bot für Aufsichtsrat, Mitglieder, Ehrengäste sowie BÄKO-Mitarbeiter gleichermaßen Platz. Im Bericht des Vorstands von Vorstandssprecher Michael Scheiber fand er positive Worte für die Mitarbeiter, die sich z.B. auch mit eigenen Ideen in die Hausmesse im April mit einbrachten. Die nächste Hausmesse wird in Stuttgart am 27. und 28.4.2019 stattfinden – besser zu merken: eine Woche nach Ostern.
Zudem stellte Scheiber fest: „Wir befinden uns bundesweit im Aufschwung“. Das war auch in den Zahlen der BÄKO Region Stuttgart zu sehen: Mit einem Umsatz von 163,4 Mio. Euro (+0,5%) wurde das gute Ergebnis aus dem vergangenen Jahr nochmal verbessert. Hier war ein „erfreulicher Jahresschlussspurt“ laut Scheiber der Grund. Im Bereich Maschinen, Geräte und Einrichtungen könnte im Jahr 2017 ein Umsatz von 21,2 Mio. Euro erwirtschaftet werden. „Dies ist ein gutes Ergebnis, das allerdings nicht mit dem Rekordjahr 2016 mithalten kann“, sagte Scheiber.
Mit einem Umsatzanteil von 12,7% im Maschinen-, Geräte- und Einrichtungsbereich ist die BÄKO Region Stuttgart im bundesweiten Vergleich (Umsatzanteil 10,7%) weiterhin überdurchschnittlich. „Dies dokumentiert das Ergebnis einer guten intensiven und engagierten Arbeit und Betreuung der Mitgliedsbetriebe durch unsere Mitarbeiter in den jeweiligen Maschinenabteilungen.“ Im Kleingerätebereich konnte mit der eigenen technischen Marke BÄKO-line erfreuliche Umsätze erwirtschaftet werden. Der Bereich Rohstoffe istmit einem Umsatzanteil von 22,4% am Gesamtumsatz die wichtigste und gewichtigste Warengruppe, denn darin wird die Kernkompetenz der BÄKO Region Stuttgart gesehen. Bei einer Eigenkapitalquote von 62,2% bei 678 Mitgliedsbetriebe sagte Scheiber zum Abschluss seines Berichts: „Danke für Ihre Einkaufstreue.“
Waldschütz präsentierte den Bericht des Aufsichtsrats und stellte vor, dass der Jahresabschluss 2017 geprüft und für in Ordnung empfunden wurde. Dies bestätigte auch Thomas Köhler von Baden-Württembergische Genossenschaftsverband (BWGV). Bei der BÄKO Region Stuttgart „ist die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung gegeben“, sagte Köhler. Im Anschluss würde über die Gewinnverwendung 2017 abgestimmt. Die stimmberechtigten Mitglieder stimmten einstimmig für die Genehmigung des Jahresabschlusses 2017 und nahmen die Verwendung des Bilanzgewinns (1 Mio. Euro) an. Der Vorstand und der Aufsichtsrat wurden einstimmig entlastet. Turnusgemäß schieden Bettina Kaspar, Joachim Günther, Andreas Keine, Volker Lutz und Hans-Günther Mack aus dem Aufsichtsrat aus. Sie wurden alle einstimmig wiedergewählt. Bäckermeister Klaus Tritschler schied aus dem Aufsichtsrat aufgrund einer Betriebsübergabe aus. In diesem Zusammenhang wird der Aufsichtsrat der BÄKO Region Stuttgart verkleinert und kein neues Mitglied in den Aufsichtsrat bestellt. Die Verkleinerung auf elf Aufsichtsräte sei zeitgemäßer und moderner. Zudem ist die Region Schwarzwald-Bodensee auch ohne Klaus Tritschler vertreten. Zum Abschied wurde BM Tritschler mit der silbernen Ehrennadel von Thomas Köhler geehrt. Von ARV Waldschütz hat es für den Schalke-Fan ein unterschriebenes Schalke-Trikot seiner Aufsichtsratkollegen gegeben.
„Positiv spinnen“
„Positiv spinnen“ hieß es im Anschluss beim Gastvortrag „Nachfolger sind keine Denkmalspfleger“ von BM und Brotsommelier Axel Schmitt. Denn um neue Absatzwege in neuen Medien zu gehen, muss man manchmal „positiv spinnen und Gedanken weiterführen“. So zeigte Axel Schmitt ungewöhnliche Werbeaktionen, wie die Werbung auf Bauzäunen oder auch ein „Brot-Wahlplakat“, dass zur Wahl 2017 überall an den Wahllokalen hing – natürlich in einer Nacht- und Nebelaktion kurz vorher aufgehängt. Mit einer Selfie-Aktionen vor dem Werbeplakat konnten sich Kunden dann noch einen gratis Kaffee in der nächsten Bäckereifiliale abholen. Axel Schmitt hat vor vier Jahren den Betrieb von seinem Vater übernommen und wollte einen neuen Weg gehen, dabei aber die Tradition nicht verlieren. Wie man diesen Weg gehen kann, stellte er vor. Natürlich auch sein Projekt 2018 als „Wacken-Bäcker“, denn dann wird er auf dem Wacken-Festival eine Show mit Feuer und Brot zeigen. Genau das Richtige unter dem Motto „positiv spinnen“.
Kennzahlen
Umsatz 163,4 Mio. Euro (+0,5%)
Bilanzgewinn 1 Mio. Euro
Eigenkapitalquote 62,2%
Mitglieder 678 (-14)

Generalversammlung

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