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Die BÄKO Aachen wählte mit der Abtei Rolduc/NL auch in diesem Jahr wieder einen im besten Sinne außergewöhnlichen Ort für ihre Generalversammlung. Nicht ums tägliche Brot allein ging es auch in den Ausführungen des geschäftsführenden Vorstands Klaus-Peter Gerbracht, der umfassend auf Marktrisiken und Herausforderungen einging.
© Die BÄKO Aachen wählte auch in diesem Jahr wieder einen im besten Sinne außergewöhnlichen Ort für ihre Generalversammlung: Die Abtei Rolduc im nahe gelegenen Kerkrade bot diesmal den eindrucksvollen Rahmen für die Reflektion des abgelaufenen und des aktuellen Geschäftsjahrs. Natürlich wurde den GV-Teilnehmern auch die Gelegenheit zur Besichtigung der größten erhaltenen Anlage dieser Art in den Niederlanden geboten, ehe dann mit nachdenklich stimmenden Ausführungen von Prof. Werner Janssen die Überleitung zum Thema Brot gelang. Rahmenbedingungen detailliert erläutert Nicht ums tägliche Brot allein ging es auch in den Ausführungen des geschäftsführenden Vorstands Klaus-Peter Gerbracht, der in seinem Jahresbericht umfassend auf Marktrisiken und Herausforderungen für die Branche einging. Dazu zählt er die einseitige Belastung von Handwerk und Verbrauchern ebenso wie den „Kampf um die Rohstoffe“ an den Beschaffungsmärkten. Gerade in solchen Situationen helfe der starke Verbund BÄKO, denn die Einkaufsbündelung erzeuge Marktstärke und gewährleiste hohe Qualitätsstandards. Hoch aktuell sei dabei weiterhin der Förderauftrag der „modernen und demokratischen“ Geschäftsform Genossenschaft. Als fortdauernde und wachsende Bedrohung skizzierte der GF die Ausbreitung von Backstationen in Discount und LEH, die dadurch immer mehr zu Mitbewerbern werden. Angesichts eines leicht rückläufigen Brotabsatzes, veränderten Verzehrgewohnheiten und einer Zunahme von Singlehaushalten müsse jeder Bäcker sein Sortiment kritisch überprüfen und z.B. auch den „verlorenen“ Markt für Toastbrot sondieren. Komfortable Finanz- und Liquiditätslage Der Gesamtumsatz der BÄKO Aachen stieg 2011 um 3% auf rund 18,9 Mio. Euro, wobei die Rohstoffe mit 42% den Löwenanteil ausmachen. Die Ertragslage präsentiert sich als zufrieden stellend bei einem um 60 Tsd. Euro verbesserten Rohergebnis von 2,6 Mio. Euro. Die allgemeine Finanz- und Liquiditätssituation bestätigte auch der DGRV als sehr gut; die Eigenkapitalquote stieg auf nun 75,7%. Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet der Vorstand, dem neben Gerbracht BOM Heinz Klein und BM Michael Nobis angehören, ein Umsatz- und Ertragsergebnis analog zum Vorjahr. Die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgten ebenso einstimmig wie die Feststellung des Jahresabschlusses und die Beschlussfassung über die Gewinnverwendung. Demnach wird der Jahresüberschuss in Höhe von 176,6 Tsd. Euro zur Zahlung einer 10%igen Dividende (24,2 Tsd. Euro) sowie zur Stützung der Rücklagen (20 Tsd. Euro gesetzliche, 132,4 Tsd. Euro andere Ergebnisrücklagen) genutzt. ARV Ralf Mertens und Jörg Moss wurden erneut in den Aufsichtsrat entsandt. Kennzahlen 2011 Umsatz: 18,9 Mio. Euro (+3%) Bilanzgewinn: 176,6 Tsd. Euro Dividende: 10% (24,2 Tsd. Euro) Eigenkapitalquote: 75,7% Mitglieder: 145 (–4)
BÄKO aktuell

Im Zeichen flexibler Marktanpassung

Die BÄKO Aachen wählte mit der Abtei Rolduc/NL auch in diesem Jahr wieder einen im besten Sinne außergewöhnlichen Ort für ihre Generalversammlung. Nicht ums tägliche Brot allein ging es auch in den Ausführungen des geschäftsführenden Vorstands Klaus-Peter Gerbracht, der umfassend auf Marktrisiken und Herausforderungen einging.

Die BÄKO Aachen wählte auch in diesem Jahr wieder einen im besten Sinne außergewöhnlichen Ort für ihre Generalversammlung: Die Abtei Rolduc im nahe gelegenen Kerkrade bot diesmal den eindrucksvollen Rahmen für die Reflektion des abgelaufenen und des aktuellen Geschäftsjahrs. Natürlich wurde den GV-Teilnehmern auch die Gelegenheit zur Besichtigung der größten erhaltenen Anlage dieser Art in den Niederlanden geboten, ehe dann mit nachdenklich stimmenden Ausführungen von Prof. Werner Janssen die Überleitung zum Thema Brot gelang.

Rahmenbedingungen detailliert erläutert
Nicht ums tägliche Brot allein ging es auch in den Ausführungen des geschäftsführenden Vorstands Klaus-Peter Gerbracht, der in seinem Jahresbericht umfassend auf Marktrisiken und Herausforderungen für die Branche einging. Dazu zählt er die einseitige Belastung von Handwerk und Verbrauchern ebenso wie den „Kampf um die Rohstoffe“ an den Beschaffungsmärkten. Gerade in solchen Situationen helfe der starke Verbund BÄKO, denn die Einkaufsbündelung erzeuge Marktstärke und gewährleiste hohe Qualitätsstandards. Hoch aktuell sei dabei weiterhin der Förderauftrag der „modernen und demokratischen“ Geschäftsform Genossenschaft.

Als fortdauernde und wachsende Bedrohung skizzierte der GF die Ausbreitung von Backstationen in Discount und LEH, die dadurch immer mehr zu Mitbewerbern werden. Angesichts eines leicht rückläufigen Brotabsatzes, veränderten Verzehrgewohnheiten und einer Zunahme von Singlehaushalten müsse jeder Bäcker sein Sortiment kritisch überprüfen und z.B. auch den „verlorenen“ Markt für Toastbrot sondieren.

Komfortable Finanz- und Liquiditätslage
Der Gesamtumsatz der BÄKO Aachen stieg 2011 um 3% auf rund 18,9 Mio. Euro, wobei die Rohstoffe mit 42% den Löwenanteil ausmachen. Die Ertragslage präsentiert sich als zufrieden stellend bei einem um 60 Tsd. Euro verbesserten Rohergebnis von 2,6 Mio. Euro. Die allgemeine Finanz- und Liquiditätssituation bestätigte auch der DGRV als sehr gut; die Eigenkapitalquote stieg auf nun 75,7%. Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet der Vorstand, dem neben Gerbracht BOM Heinz Klein und BM Michael Nobis angehören, ein Umsatz- und Ertragsergebnis analog zum Vorjahr.

Die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgten ebenso einstimmig wie die Feststellung des Jahresabschlusses und die Beschlussfassung über die Gewinnverwendung. Demnach wird der Jahresüberschuss in Höhe von 176,6 Tsd. Euro zur Zahlung einer 10%igen Dividende (24,2 Tsd. Euro) sowie zur Stützung der Rücklagen (20 Tsd. Euro gesetzliche, 132,4 Tsd. Euro andere Ergebnisrücklagen) genutzt. ARV Ralf Mertens und Jörg Moss wurden erneut in den Aufsichtsrat entsandt.

Kennzahlen 2011
Umsatz: 18,9 Mio. Euro (+3%)
Bilanzgewinn: 176,6 Tsd. Euro
Dividende: 10% (24,2 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 75,7%
Mitglieder: 145 (–4)

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