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Tourenplanoptimierung, beleglose Abwicklung, Neuerungen im Fuhrpark: Auf der Generalversammlung der BÄKO Untermain-Franken-Thüringen in Würzburg wurden die aktuellsten Projekte der Regionalgenossenschaft vorgestellt.
© Kombimenüs und eine Erhöhung des Durchschnittsbons wie es Fastfood-Ketten erfolgreich vormachten – Gunter Hahn, Geschäftsführer der BÄKO-Zentrale Süddeutschland zeigte in seinen Grußworten im Rahmen der Generalversammlung der BÄKO Untermain-Franken-Thüringen auf, wo noch unausgeschöpfte Chancen liegen. Gleichzeitig zeigte er mögliche Synergieeffekte hinsichtlich gemeinsamer EDV-Verbundlösungen auf: Aktuell kommen hier Bausteine wie Artikelverzeichnis, Bestell-Datenträgeraustausch, Rechnungs-Datenträgeraustausch, elektronische Lieferavise und eine papierlose Zentralregulierung zum Tragen. „Drei von unseren Regionalgenossenschaften im Süden nutzen bereits alles für sich. Auch die BÄKO Untermain Franken Thüringen ist hier auf einem sehr guten Weg“, lobte er und ermunterte zu einer noch stärkeren Nutzung dieser Synergieeffekte. Hier lässt sich auch ein aktuelles Projekt einordnen, dass GF Alexander Kraus im Zuge seiner Ausführungen den Mitgliedern vorstellte: Mitte des Jahres ist das Pilotprojekt zur Einführung der beleglosen Auslieferung per PDA angelaufen. Mittels AIS erhoffe man sich künftig eine effizientere, energiesparendere Tourenplanung,   eine bessere Kommunikation zwischen Disposition und Fahrerliga, beleglose Auslieferung,  der automatische Import von Liefernachweisen in ein digitales Archiv und tägliche Reports über Fahrzeugdaten und -Verbrauch inklusive mit Streckendokumentation. Bis März 2015 soll die Umstellung auf AIS erfolgt sein. „Dann wollen wir Kilometer und Kosten sparen!“, freut sich Kraus. „Die Lagerauflösung hat für uns einiges gebracht – mehr Platz und natürlich auch interne Einsparungen“, dankte GF Michael Gareis Gunter Hahn für die schnelle und unkomplizierte Umsetzung einer weiteren Neuerung: Denn jüngst hat die Regionalgenossenschaften sich einer Dienstleistung der Zentrale hinsichtlich Kleingeräten angeschlossen. Die Zentrale Süddeutschland hat rund 2500 verschiedene Kleingeräte gelistet – statt dass diese nun platz- und kostenaufwendig bei den Regionalgenossenschaften für deren Kunden vorgehalten werden müssen, werden sie ab Zentrale geliefert. Und zwar – kommt die Bestellung vor 17 Uhr – noch in derselben Nacht und vorkommisioniert. Seinen herzlichen Dank sprach Gareis darüber hinaus auch allen Beteiligten aus, die zum guten Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres beigetragen hätten. Allerdings seien auch hier die Umbrüche der Branche deutlich spürbar gewesen: So verringerte sich der Eigenumsatz aufgrund von Betriebsaufgaben bzw. - übernahmen durch Filialisten und „der bewussten Aufgabe von Geschäftsverbindungen zur Risikominimierungen“ auf 52,8 Mio. Euro (–2,9%). Sehr erfreulich habe sich hinsichtlich Umsatzzahlen der Bereich Frischdienst und TK als zweitgrößte Warengruppe entwickelt, der um 5% auf 16,4 Mio. Euro zulegte. Auch die Handelswaren legten 12,8% auf 2,5 Mio. Euro zu, „diese Steigerung ist nicht zuletzt der Einführung von MEISTERLAND zu verdanken“, erläuterte Gareis – ein Konzept, das sehr gut angenommen werde. Den größten Rückgang musste die Regionalgenossenschaft im Bereich Maschinen und Geräte verkraften (–27,1%). Nicht zuletzt darum wolle man sich diesbezüglich noch besser in diesem Bereich aufstellen, noch professioneller werden – möglich wird dies u. a. in Form eines Mitarbeiters, der speziell für diesen Bereich aufgebaut werden wird und der sich ab Oktober hier einbringt. GF Kraus gab den Mitgliedern zudem Einblicke ins laufende Geschäftsjahr. GF Kraus gab den Mitgliedern zudem Einblicke ins laufende Geschäftsjahr. „Dieses verläuft ähnlich wie 2013“, resümierte er. Der Umsatz sei mit aktuell –2,2% zwar nicht zufriedenstellend, „aber die Lage ist ja überall dieselbe, innerhalb der BÄKO-Landschaft befinden wir uns da leider in guter Gesellschaft …“ Bemerkbar machten sich hier vor allem deutlich gesunkene Rohstoffpreisen etwa bei Zucker, Sahne, Quark, Hefe oder Butter. „Doch das bedeutet natürlich auch, dass die Preissituation für die Bäcker gerade sehr erfreulich ist – und das ist schließlich das wichtigste!“ Zudem sei die Hausmesse jüngst sehr gut verlaufen mit mehreren größeren Abschlüssen, „ich denke also, dass da noch einiges zu machen ist“, zeigte sich Kraus zuversichtlich. Fuhrpark – immer aktuell Größere Investitionen im vergangenen Jahr betrafen vor allem Umbauten bzw. Erweiterungen in Saalfeld – hier wurde in 2012 und 2013 das Gebäude für rund 1,1 Mio. Euro erweitert, ein großer Frische- und Kältebereich mit rund 250 Palettenplätzen angebaut; in Stockstadt wurde für rund 1,3 Mio. Euro ein neuer Frischebereich  gebaut. Weitere Investitionen betrafen den Fuhrpark. Hier verfolge man seit langem die Philosophie, lieber häufiger zu tauschen und dafür immer auf dem allerneusten Stand zu sein, „das bedeutet weniger Gewicht, effektivere Motoren, eine höhere Warensicherheit und eine bessere Temperatureinhaltung“, führte Kraus aus. Drei Lkws und fünf Pkws seien daher 2013 ausgetauscht worden. Vorstand und Aufsichtsrat wurde entlastet, der Ausschüttung einer 4%igen Dividende zugestimmt.
BÄKO aktuell

Gut aufgestellt für die Zukunft

Tourenplanoptimierung, beleglose Abwicklung, Neuerungen im Fuhrpark: Auf der Generalversammlung der BÄKO Untermain-Franken-Thüringen in Würzburg wurden die aktuellsten Projekte der Regionalgenossenschaft vorgestellt.

Kombimenüs und eine Erhöhung des Durchschnittsbons wie es Fastfood-Ketten erfolgreich vormachten – Gunter Hahn, Geschäftsführer der BÄKO-Zentrale Süddeutschland zeigte in seinen Grußworten im Rahmen der Generalversammlung der BÄKO Untermain-Franken-Thüringen auf, wo noch unausgeschöpfte Chancen liegen. Gleichzeitig zeigte er mögliche Synergieeffekte hinsichtlich gemeinsamer EDV-Verbundlösungen auf: Aktuell kommen hier Bausteine wie Artikelverzeichnis, Bestell-Datenträgeraustausch, Rechnungs-Datenträgeraustausch, elektronische Lieferavise und eine papierlose Zentralregulierung zum Tragen.

„Drei von unseren Regionalgenossenschaften im Süden nutzen bereits alles für sich. Auch die BÄKO Untermain Franken Thüringen ist hier auf einem sehr guten Weg“, lobte er und ermunterte zu einer noch stärkeren Nutzung dieser Synergieeffekte. Hier lässt sich auch ein aktuelles Projekt einordnen, dass GF Alexander Kraus im Zuge seiner Ausführungen den Mitgliedern vorstellte: Mitte des Jahres ist das Pilotprojekt zur Einführung der beleglosen Auslieferung per PDA angelaufen. Mittels AIS erhoffe man sich künftig eine effizientere, energiesparendere Tourenplanung,   eine bessere Kommunikation zwischen Disposition und Fahrerliga, beleglose Auslieferung,  der automatische Import von Liefernachweisen in ein digitales Archiv und tägliche Reports über Fahrzeugdaten und -Verbrauch inklusive mit Streckendokumentation. Bis März 2015 soll die Umstellung auf AIS erfolgt sein. „Dann wollen wir Kilometer und Kosten sparen!“, freut sich Kraus. „Die Lagerauflösung hat für uns einiges gebracht – mehr Platz und natürlich auch interne Einsparungen“, dankte GF Michael Gareis Gunter Hahn für die schnelle und unkomplizierte Umsetzung einer weiteren Neuerung: Denn jüngst hat die Regionalgenossenschaften sich einer Dienstleistung der Zentrale hinsichtlich Kleingeräten angeschlossen. Die Zentrale Süddeutschland hat rund 2500 verschiedene Kleingeräte gelistet – statt dass diese nun platz- und kostenaufwendig bei den Regionalgenossenschaften für deren Kunden vorgehalten werden müssen, werden sie ab Zentrale geliefert. Und zwar – kommt die Bestellung vor 17 Uhr – noch in derselben Nacht und vorkommisioniert.

Seinen herzlichen Dank sprach Gareis darüber hinaus auch allen Beteiligten aus, die zum guten Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres beigetragen hätten. Allerdings seien auch hier die Umbrüche der Branche deutlich spürbar gewesen: So verringerte sich der Eigenumsatz aufgrund von Betriebsaufgaben bzw. – übernahmen durch Filialisten und „der bewussten Aufgabe von Geschäftsverbindungen zur Risikominimierungen“ auf 52,8 Mio. Euro (–2,9%). Sehr erfreulich habe sich hinsichtlich Umsatzzahlen der Bereich Frischdienst und TK als zweitgrößte Warengruppe entwickelt, der um 5% auf 16,4 Mio. Euro zulegte. Auch die Handelswaren legten 12,8% auf 2,5 Mio. Euro zu, „diese Steigerung ist nicht zuletzt der Einführung von MEISTERLAND zu verdanken“, erläuterte Gareis – ein Konzept, das sehr gut angenommen werde. Den größten Rückgang musste die Regionalgenossenschaft im Bereich Maschinen und Geräte verkraften (–27,1%). Nicht zuletzt darum wolle man sich diesbezüglich noch besser in diesem Bereich aufstellen, noch professioneller werden – möglich wird dies u. a. in Form eines Mitarbeiters, der speziell für diesen Bereich aufgebaut werden wird und der sich ab Oktober hier einbringt. GF Kraus gab den Mitgliedern zudem Einblicke ins laufende Geschäftsjahr. GF Kraus gab den Mitgliedern zudem Einblicke ins laufende Geschäftsjahr. „Dieses verläuft ähnlich wie 2013“, resümierte er. Der Umsatz sei mit aktuell –2,2% zwar nicht zufriedenstellend, „aber die Lage ist ja überall dieselbe, innerhalb der BÄKO-Landschaft befinden wir uns da leider in guter Gesellschaft …“ Bemerkbar machten sich hier vor allem deutlich gesunkene Rohstoffpreisen etwa bei Zucker, Sahne, Quark, Hefe oder Butter. „Doch das bedeutet natürlich auch, dass die Preissituation für die Bäcker gerade sehr erfreulich ist – und das ist schließlich das wichtigste!“ Zudem sei die Hausmesse jüngst sehr gut verlaufen mit mehreren größeren Abschlüssen, „ich denke also, dass da noch einiges zu machen ist“, zeigte sich Kraus zuversichtlich.
Fuhrpark – immer aktuell
Größere Investitionen im vergangenen Jahr betrafen vor allem Umbauten bzw. Erweiterungen in Saalfeld – hier wurde in 2012 und 2013 das Gebäude für rund 1,1 Mio. Euro erweitert, ein großer Frische- und Kältebereich mit rund 250 Palettenplätzen angebaut; in Stockstadt wurde für rund 1,3 Mio. Euro ein neuer Frischebereich  gebaut. Weitere Investitionen betrafen den Fuhrpark. Hier verfolge man seit langem die Philosophie, lieber häufiger zu tauschen und dafür immer auf dem allerneusten Stand zu sein, „das bedeutet weniger Gewicht, effektivere Motoren, eine höhere Warensicherheit und eine bessere Temperatureinhaltung“, führte Kraus aus. Drei Lkws und fünf Pkws seien daher 2013 ausgetauscht worden. Vorstand und Aufsichtsrat wurde entlastet, der Ausschüttung einer 4%igen Dividende zugestimmt.

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