on on on
Es war nicht nur ein malerischer, sondern auch ein denkbar symbolträchtiger Ort, den die BÄKO Südwürttemberg für ihre diesjährige Generalversammlung auserwählt hatte.
© Das schmucke historische Casino auf dem einstigen Truppenübungsplatz, der sich nach Ende des Kalten Kriegs vom Militärgelände zum touristisch begehrten Naturparadies gewandelt hat, sei nicht nur der Inbegriff einer gelungenen Verschmelzung von Geschichte und Moderne, betonte Gunter Hahn, Geschäftsführer der BÄKO Zentrale Süddeutschland, in seinen Grußworten. Sondern es verkörpere auch die Chance, sich immer wieder neu zu positionieren und neue Schritte zu wagen – ein Prozess, der auf die backende Branche gleichermaßen zutreffe. „Erst recht in einer Zeit, in der Discounter den Verbrauchern erklären wollen, woran diese gute Brote erkennen können!“ Gleichzeitig lobte Hahn nicht nur die gute Zusammenarbeit mit der Regionalgenossenschaft, sondern auch ihr hervorragendes Jahresergebnis, bei dem sie „mit schwäbischer Tugend“ auch nicht versäumt habe, wichtige Weichen für zukünftiges nachhaltiges Wirtschaften zu stellen – etwa hinsichtlich mehr Energieeffizienz. 131,1 Tsd. Euro wurden beispielsweise für Energiesparmaßnahmen wie LED Leuchten und Wärmerückgewinnung investiert. Dass man sich hier bereits auf einem mehr als guten Weg befinde, belegte GF Joost Bremer etwa mit dem Ertrag der vor rund fünf Jahren installierten Photovoltaikanlage die sich auf 91,1 Tsd. Euro beliefen. „Sie hat in dieser kurzen Zeit schon über die Hälfte ihrer Investitionskosten wieder reingeholt!“ Auch die gesamtwirtschaftliche Lage der Regionalgenossenschaften, in der rund 400 aktive Bäcker fast 2,2 Mio. Einwohner versorgen, zeigte sich mit einem sehr stabilen Finanzergebnis ebenso sonnig – die Steigerungen der vergangenen Jahre konnten auch 2014 fortgeführt werden. So hat sich der Gesamtumsatz um 413,8 Tsd. Euro auf nun 85,8 Mio. erhöht (+0,5%), auch der Anteil des Lagergeschäfts am Eigengeschäft ist weiter gestiegen, „diese Verlagerung wird auch weiterhin unser Ansinnen sein“, betonte Bremer. Die größten Steigerungen waren in den Bereichen TK (+5,1%), Rohstoffe (+1,7%) und Frischwaren (+5,1%) zu verzeichnen. Die getätigten Investitionen beliefen sich – neben den energiesparenden Maßnahmen – vor allem auf Ersatzinvestitionen im Fuhrpark (zwei neue LKWs) sowie bei Kommissioniergeräte und Staplern. Konsolidierungsphase angestrebt
Nachdem die Vorjahre durch den Umbau in Reutlingen, den Ausbau in Ravensburg, Anschaffungen im Fuhrpark und groß angelegte EDV-Maßnahmen von hohen Verbindlichkeiten geprägt gewesen seien, sei man glücklich und dankbar, nun allumfassend gut aufgestellt immer mehr in eine Phase der Konsolidierung einzutreten, „2014 haben wir bereits fast 1 Mio. weniger Verbindlichkeiten“, betonte Bremer und fügte schmunzelnd hinzu, auch wenn dies die anwesenden Finanzdienstleister nicht gerne hören würden, „hier streben wir für die kommenden Jahre möglichst eine Null an!“ Weiter ausgebaut werden solle dagegen das Eigenkapital – auch 2014 hat sich dieses erhöht, aktuell auf 12,6 Mio. Euro. Der Bilanzgewinn von rund 925,6 Tsd. Euro wird neben der Bildung von Rücklagen u.a. für eine Dividende von 3% verwendet; die Warenrückvergütung für 2014 betrug 04% – damit wurden 2014 rund 1,8 Mio. Euro ausgeschüttet, was etwa 2,2% des Umsatzes beträgt. Das erste Halbjahr in diesem Jahr gestalte sich ebenso erfreulich und grundsolide mit nahezu den gleichen Umsätzen, allerdings mit einer leichten Verschiebung zum Streckengeschäft, konnte der GF berichten. Besonders erfreulich sei eine große Investitionsfreude – allen voran bei Arbeitsgerät, durch das der immer größer werdende Mangel an Fachkräften aufgefangen werden könne.  Kennzahlen 2014 BÄKO Südwürttemberg
Umsatz: 85,8 Mio. Euro (+0,5%)
Bilanzgewinn: 925,6 Tsd. Euro
Dividende: 3% (37,2 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 53,3%
Mitglieder: 483 (–17)
BÄKO aktuell

Grundsolide Bilanz und erfreuliche Aussichten

Es war nicht nur ein malerischer, sondern auch ein denkbar symbolträchtiger Ort, den die BÄKO Südwürttemberg für ihre diesjährige Generalversammlung auserwählt hatte.

Das schmucke historische Casino auf dem einstigen Truppenübungsplatz, der sich nach Ende des Kalten Kriegs vom Militärgelände zum touristisch begehrten Naturparadies gewandelt hat, sei nicht nur der Inbegriff einer gelungenen Verschmelzung von Geschichte und Moderne, betonte Gunter Hahn, Geschäftsführer der BÄKO Zentrale Süddeutschland, in seinen Grußworten. Sondern es verkörpere auch die Chance, sich immer wieder neu zu positionieren und neue Schritte zu wagen – ein Prozess, der auf die backende Branche gleichermaßen zutreffe. „Erst recht in einer Zeit, in der Discounter den Verbrauchern erklären wollen, woran diese gute Brote erkennen können!“
Gleichzeitig lobte Hahn nicht nur die gute Zusammenarbeit mit der Regionalgenossenschaft, sondern auch ihr hervorragendes Jahresergebnis, bei dem sie „mit schwäbischer Tugend“ auch nicht versäumt habe, wichtige Weichen für zukünftiges nachhaltiges Wirtschaften zu stellen – etwa hinsichtlich mehr Energieeffizienz. 131,1 Tsd. Euro wurden beispielsweise für Energiesparmaßnahmen wie LED Leuchten und Wärmerückgewinnung investiert. Dass man sich hier bereits auf einem mehr als guten Weg befinde, belegte GF Joost Bremer etwa mit dem Ertrag der vor rund fünf Jahren installierten Photovoltaikanlage die sich auf 91,1 Tsd. Euro beliefen. „Sie hat in dieser kurzen Zeit schon über die Hälfte ihrer Investitionskosten wieder reingeholt!“ Auch die gesamtwirtschaftliche Lage der Regionalgenossenschaften, in der rund 400 aktive Bäcker fast 2,2 Mio. Einwohner versorgen, zeigte sich mit einem sehr stabilen Finanzergebnis ebenso sonnig – die Steigerungen der vergangenen Jahre konnten auch 2014 fortgeführt werden. So hat sich der Gesamtumsatz um 413,8 Tsd. Euro auf nun 85,8 Mio. erhöht (+0,5%), auch der Anteil des Lagergeschäfts am Eigengeschäft ist weiter gestiegen, „diese Verlagerung wird auch weiterhin unser Ansinnen sein“, betonte Bremer. Die größten Steigerungen waren in den Bereichen TK (+5,1%), Rohstoffe (+1,7%) und Frischwaren (+5,1%) zu verzeichnen. Die getätigten Investitionen beliefen sich – neben den energiesparenden Maßnahmen – vor allem auf Ersatzinvestitionen im Fuhrpark (zwei neue LKWs) sowie bei Kommissioniergeräte und Staplern.
Konsolidierungsphase angestrebt
Nachdem die Vorjahre durch den Umbau in Reutlingen, den Ausbau in Ravensburg, Anschaffungen im Fuhrpark und groß angelegte EDV-Maßnahmen von hohen Verbindlichkeiten geprägt gewesen seien, sei man glücklich und dankbar, nun allumfassend gut aufgestellt immer mehr in eine Phase der Konsolidierung einzutreten, „2014 haben wir bereits fast 1 Mio. weniger Verbindlichkeiten“, betonte Bremer und fügte schmunzelnd hinzu, auch wenn dies die anwesenden Finanzdienstleister nicht gerne hören würden, „hier streben wir für die kommenden Jahre möglichst eine Null an!“ Weiter ausgebaut werden solle dagegen das Eigenkapital – auch 2014 hat sich dieses erhöht, aktuell auf 12,6 Mio. Euro. Der Bilanzgewinn von rund 925,6 Tsd. Euro wird neben der Bildung von Rücklagen u.a. für eine Dividende von 3% verwendet; die Warenrückvergütung für 2014 betrug 04% – damit wurden 2014 rund 1,8 Mio. Euro ausgeschüttet, was etwa 2,2% des Umsatzes beträgt. Das erste Halbjahr in diesem Jahr gestalte sich ebenso erfreulich und grundsolide mit nahezu den gleichen Umsätzen, allerdings mit einer leichten Verschiebung zum Streckengeschäft, konnte der GF berichten. Besonders erfreulich sei eine große Investitionsfreude – allen voran bei Arbeitsgerät, durch das der immer größer werdende Mangel an Fachkräften aufgefangen werden könne. 

Kennzahlen 2014
BÄKO Südwürttemberg
Umsatz: 85,8 Mio. Euro (+0,5%)
Bilanzgewinn: 925,6 Tsd. Euro
Dividende: 3% (37,2 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 53,3%
Mitglieder: 483 (–17)

Generalversammlung

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren