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Große Hilfe leisten den betroffenen Betrieben die sächsischen BÄKOs, deren Fachberater momentan in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten unterwegs sind, um die Schäden aufzulisten und Soforthilfe zu organisieren.
© Eine „erstaunliche Ruhe in der Gesamtregion“ spürt Manuela Lohse, die sich ihren Einstieg als neue Geschäftsführerin des Landesinnungsverbandes Saxonia des sächsischen Bäckerhandwerks sicherlich ganz anders vorgestellt hatte, angesichts des erneuten Jahrhundert-Hochwassers in Mitteldeutschland. „Natürlich gibt es bereits erste Anfragen von betroffenen Betriebsinhabern entlang der Elbe beispielsweise aus Stadt Wehlen, wie es nach dem Hochwasser weitergehen kann und welche Soforthilfen und Förderprogramme zur Verfügung stehen“, erklärte sie. Darüber hinaus werde es erneut eine Spendenaktion des Zentralverbands des deutschen Bäckerhandwerks unter dem Motto „Bäcker helfen Bäcker“ geben. Große Hilfe leisten den betroffenen Betrieben auch die sächsischen BÄKOs, deren Fachberater momentan in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten unterwegs sind, um die Schäden aufzulisten und Soforthilfe zu organisieren. Zudem bestehe das Angebot der Akademie Sächsisches Bäckerhandwerk Sachsen, in ihren Backstuben für betroffene Mitgliedsbetriebe zu produzieren, das bislang jedoch noch nicht in Anspruch genommen wurde. Auch eine Anfrage der erneut „abgesoffenen" Bäckerei Siemank in Dresden-Laubegast konnte innerhalb der Bäckerinnung Dresden gelöst werden. Bislang zumindest scheinen die getroffenen Hochwasserschutzmaßnahmen in der sächsischen Landeshauptstadt zu halten, berichtete BM Matthias Walther, der gleich neben dem Elbestrom produziert und derzeit auch für die vorsorglich beräumte Bäckerei Lehmann mitbäckt. „Die von der Stadt angebrachten Rückstauplatten halten, und der Wasserstand scheint jetzt auch ganz langsam zurückzugehen“, erklärte er am Donnerstagvormittag. Vorsorglich hatten erund seine Mitarbeiter vor der Flut sechs Tonnen Mehl abgesackt und in höher gelegene Bereiche der Bäckerei gebracht sowie Rohstoffe und TK-Ware zügig verbraucht bzw. umgelagert. In fünf Betrieben steht die Produktion Am weiteren Elbeverlauf mit Meißen und Riesa, wo das Hochwasser bereits bis in die Innenstädte vorgedrungen ist, steht eine Bestandsaufnahme der Schäden noch bevor, die entlang der Mulde beispielsweise in den Innenstädten von Döbeln, Colditz und Grimma längst begonnen hat. Ähnlich sieht es im Bereich der BÄKO Mitteldeutschland aus – während sich in Chemnitz oder Borna das Wasser bereits vor Tagen zurückgezogen hat, sind entlang der Saale in Sachsen-Anhalt mit den momentanen Brennpunkten Halle und Bernburg die betroffenen Regionen noch nicht zugänglich. Städte wie Bernburg, Dessau, Wittenberg und Magdeburg haben die Scheitelwellen von Saale, Mulde und Elbe erst noch vor sich. Im Bereich der BÄKO Mitteldeutschland steht nach vorliegenden Informationen derzeit in nur fünf Mitgliedsbetrieben die Produktion. Jedoch wurden etliche Filialen geschlossen, weil zwischendurch das Wasser kam bzw. weil sie vorsorglich geräumt wurden. Insgesamt jedoch, so Saxonia-Geschäftsführerin Manuela Lohse, sei zum Glück nicht die große Massen an Schäden wie im Jahre 2002 zu registrieren, „was jedoch für die erneut abgesoffenen Betriebe sicherlich kein Trost sein dürfte“.
BÄKO aktuell

Gespannte Ruhe in mitteldeutscher Hochwasserregion

Große Hilfe leisten den betroffenen Betrieben die sächsischen BÄKOs, deren Fachberater momentan in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten unterwegs sind, um die Schäden aufzulisten und Soforthilfe zu organisieren.

Eine „erstaunliche Ruhe in der Gesamtregion“ spürt Manuela Lohse, die sich ihren Einstieg als neue Geschäftsführerin des Landesinnungsverbandes Saxonia des sächsischen Bäckerhandwerks sicherlich ganz anders vorgestellt hatte, angesichts des erneuten Jahrhundert-Hochwassers in Mitteldeutschland. „Natürlich gibt es bereits erste Anfragen von betroffenen Betriebsinhabern entlang der Elbe beispielsweise aus Stadt Wehlen, wie es nach dem Hochwasser weitergehen kann und welche Soforthilfen und Förderprogramme zur Verfügung stehen“, erklärte sie. Darüber hinaus werde es erneut eine Spendenaktion des Zentralverbands des deutschen Bäckerhandwerks unter dem Motto „Bäcker helfen Bäcker“ geben. Große Hilfe leisten den betroffenen Betrieben auch die sächsischen BÄKOs, deren Fachberater momentan in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten unterwegs sind, um die Schäden aufzulisten und Soforthilfe zu organisieren.

Zudem bestehe das Angebot der Akademie Sächsisches Bäckerhandwerk Sachsen, in ihren Backstuben für betroffene Mitgliedsbetriebe zu produzieren, das bislang jedoch noch nicht in Anspruch genommen wurde. Auch eine Anfrage der erneut „abgesoffenen" Bäckerei Siemank in Dresden-Laubegast konnte innerhalb der Bäckerinnung Dresden gelöst werden.

Bislang zumindest scheinen die getroffenen Hochwasserschutzmaßnahmen in der sächsischen Landeshauptstadt zu halten, berichtete BM Matthias Walther, der gleich neben dem Elbestrom produziert und derzeit auch für die vorsorglich beräumte Bäckerei Lehmann mitbäckt. „Die von der Stadt angebrachten Rückstauplatten halten, und der Wasserstand scheint jetzt auch ganz langsam zurückzugehen“, erklärte er am Donnerstagvormittag. Vorsorglich hatten erund seine Mitarbeiter vor der Flut sechs Tonnen Mehl abgesackt und in höher gelegene Bereiche der Bäckerei gebracht sowie Rohstoffe und TK-Ware zügig verbraucht bzw. umgelagert.

In fünf Betrieben steht die Produktion
Am weiteren Elbeverlauf mit Meißen und Riesa, wo das Hochwasser bereits bis in die Innenstädte vorgedrungen ist, steht eine Bestandsaufnahme der Schäden noch bevor, die entlang der Mulde beispielsweise in den Innenstädten von Döbeln, Colditz und Grimma längst begonnen hat. Ähnlich sieht es im Bereich der BÄKO Mitteldeutschland aus – während sich in Chemnitz oder Borna das Wasser bereits vor Tagen zurückgezogen hat, sind entlang der Saale in Sachsen-Anhalt mit den momentanen Brennpunkten Halle und Bernburg die betroffenen Regionen noch nicht zugänglich. Städte wie Bernburg, Dessau, Wittenberg und Magdeburg haben die Scheitelwellen von Saale, Mulde und Elbe erst noch vor sich. Im Bereich der BÄKO Mitteldeutschland steht nach vorliegenden Informationen derzeit in nur fünf Mitgliedsbetrieben die Produktion. Jedoch wurden etliche Filialen geschlossen, weil zwischendurch das Wasser kam bzw. weil sie vorsorglich geräumt wurden. Insgesamt jedoch, so Saxonia-Geschäftsführerin Manuela Lohse, sei zum Glück nicht die große Massen an Schäden wie im Jahre 2002 zu registrieren, „was jedoch für die erneut abgesoffenen Betriebe sicherlich kein Trost sein dürfte“.

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