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Gemeinsam noch stärker werden

Die BÄKO Weser-Ems-Mitte, ansässig in Oldenburg und Braunschweig, und die Ebäcko, mit Standorten in Münster und Bielefeld, planen einen Zusammenschluss im kommenden Jahr. Das neue Unternehmen wird mit über 400 Mitarbeitenden einen Jahresumsatz von mehr als 300 Mio. Euro erzielen.

Die Aufsichtsräte der beiden Genossenschaften berieten am 9. August 2022 in getrennten außerordentlichen Sitzungen über die zukünftige strategische Ausrichtung ihrer Genossenschaften. Beide Gremien beauftragten ihre Vorstände mit Gesprächen zur Schaffung einer „neuen“ BÄKO. Für das gemeinsame Ziel – eine Verschmelzung beider BÄKOs im kommenden Jahr – soll ein entsprechendes Konzept erarbeitet werden.

 

Strukturellen Veränderungen gemeinsam begegnen

Mit den Fusionsüberlegungen tragen beide Genossenschaften dem weiter fortschreitenden Abschmelzungsprozess im backenden Handwerk, der anhaltenden Konzentration auf Seiten der Lieferanten sowie den steigenden Anforderungen der Mitglieder und Kunden Rechnung. „Die zunehmenden strukturellen Veränderungen stellen unsere Mitglieder, Kunden und damit auch uns vor die gleichen Herausforderungen“, erläutert Dr. Ewald Oltmann, geschäftsführender Vorstand der BÄKO Weser-Ems-Mitte. „Durch eine starke neue BÄKO können wir diesen Herausforderungen gemeinsamen begegnen und so das backende Handwerk nachhaltig und langfristig stärken.“

Der mögliche Zusammenschluss bietet zudem bessere Chancen, die sich stetig verändernden politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen offensiver anzugehen. Auch bürokratische sowie regulatorische Anforderungen können gemeinsam besser bewältigt werden. Für die Bereiche Digitalisierung und Nachhaltigkeit ergeben sich gute Möglichkeiten der weiteren professionellen Entwicklung. Die Liefergebiete der beiden Genossenschaften grenzen aneinander, sodass vielfältige logistische Synergien genutzt werden könnten. Schon jetzt vertrauen beide Häuser zudem auf das gleiche Warenwirtschaftssystem.

 

Zwei kerngesunde BÄKOs mit gemeinsamer Philosophie

Beide BÄKOs sind in ihren Strukturen kerngesund und wirtschaftlich solide aufgestellt. Das menschliche Miteinander ist geprägt von gegenseitigem Vertrauen und dem festen Willen, zum Wohl des backenden Handwerks eine noch leistungsfähigere BÄKO-Organisation zu entwickeln. „Die Nähe zu unseren Mitgliedern und die Orientierung an ihren Bedürfnissen hat auch für die neue BÄKO oberste Priorität“, bekräftigt Andreas Mensing, geschäftsführender Vorstand der Ebäcko. „Eine noch leistungsfähigere BÄKO-Organisation kann sich effektiv zum Wohle des backenden Handwerks einbringen und ihre Mitglieder und Kunden individuell und partnerschaftlich begleiten.“

Im Sinne des gemeinsamen Förderauftrags sehen die Genossenschaften Chancen in der weiteren Erschließung von Einkaufsvorteilen, der Erweiterung und Verbesserung des Service- und Dienstleistungsangebots und somit der gemeinsamen Stärkung der Wirtschaftskraft. Mit dem Zusammenschluss entstände der größte Bäckereifachgroßhandel in Deutschland:

  • Die Ebäcko erzielte 2021 an den Standorten Münster und Bielefeld mit 159 Mitarbeitenden einen Umsatz von 111 Mio. Euro. Die 1918 gegründete Regionalgenossenschaft hat heute 296 Mitglieder und bedient insgesamt 401 backende Kunden.
  • Die BÄKO Weser-Ems-Mitte mit Hauptsitz in Oldenburg versorgt Bäckereien und Konditoreien im nordwestdeutschen Raum und im Großraum Braunschweig, Göttingen, Magdeburg. Die Genossenschaft, die auch einen Sitz in Braunschweig hat, beschäftigt 275 Mitarbeitende und hat 462 Mitglieder. 2021 erwirtschaftete das 1903 gegründete Unternehmen 218,4 Mio. Euro Umsatz mit 588 backenden Kunden.
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26135 Oldenburg
Deutschland

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