Der geschäftsführende Vorstand Holger Knieling unterstrich in seinem Jahresbericht, dass sich das zurückliegende Jahr nach holprigem Beginn sehr erfolgreich gestaltet habe. Der Gesamtumsatz der BÄKO-Zentrale Süddeutschland stieg um 0,6% auf nun 638,1 Mio. Euro (Eigenumsatz: +3,5%, Lagerumsatz: +5,2%). Der höchste Zuwachs wurde im Bereich Maschinen & Geräte mit +8,8% erzielt.
Der Gesamtumsatz der BÄKO-Organisation erlaubt ihre Beurteilung als „der erste Partner des backenden Handwerks“. Untermauert wurde diese Position im Berichtsjahr u.a. durch ein neues „BÄKO BiO“-Programm, Snackexpress-Aktivitäten, starke Eigenmarken und zahlreiche Webinare der BÄKOs im Süden, dazu durch zwei sehr erfolgreiche Veranstaltungen (iba, BÄKO-Workshop) und eine übergreifend gute Kooperation mit der Schwesterzentrale im Norden, vor allem in den Arbeitskreisen.
Nachhaltig voran
„Bemerkenswerte Einsparungen“ ergeben sich laut Knieling aus diversen Maßnahmen zur Nachhaltigkeitsorientierung. Sehr positiv wirkte sich auf die Bilanz auch die weitgehende Steuerfreiheit der Beteiligungsveräußerung an der Eisunion im Vorjahr aus, sodass sich ein Jahresüberschuss von rund 1,5 Mio. Euro ergibt. Die ungünstige Entwicklung des ungarischen Tochterunternehmens veranlasst derweil zu zusätzlicher Risikovorsorge.
Das Erreichen der nächsthöheren Vergütungsstufe durch mehrere Mitglieder bewirkte für 2015 eine der höchsten Vergütungsquoten in der Geschichte der BÄKO-Zentrale Süddeutschland. Insgesamt stiegen die Vergütungen auf über 9,4 Mio. Euro. Eine 10%ige (369,6 Tsd. Euro) Dividende trägt ein Übriges zur Unterstützung der Mitglieds-BÄKOs bei, mit denen die Zentrale 99% ihrer Umsätze tätigt. Eine runde Million fließt in die verschiedenen Rücklagen, 43 Tsd. Euro gehen als Vortrag auf die neue Rechnung.
An einem Strang ziehen
Wolfgang Schäfer, der als Aufsichtsratsvorsitzender die Versammlung leitete, dankte dem Vorstand für eine Leistung, die fast schon als „Rundum-Sorglos-Paket“ betrachtet werden könne. Auch lobte er als ZV-Vizepräsident die BÄKO-Organisation ausdrücklich für ihre fortgesetzte Unterstützung, z.B. in Sachen Bäckernationalmannschaft und Werbegemeinschaft. Natürlich werde man sich aber keineswegs zurücklehnen, sondern aktiv und offensiv den Herausforderungen des Marktes begegnen, wobei immer „der Mensch im Mittelpunkt“ zu stehen habe.
Bei der Beschlussfassung über Jahresabschluss und Gewinnverwendung herrschte Einmütigkeit; ebenso bei den Wahlen zum Aufsichtsrat. Joost Bremer, Dirk Holzapfel, Reiner Jung, Tobias Metzler, Wolfgang Schäfer und Heinrich Traublinger jun. sind dort demnach in den nächsten drei Jahren erneut vertreten, außerdem „Neuling“ Sven Knauber (46) aus Zweibrücken, der den auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen saarländischen Ehren-LIM Roland Schaefer ersetzt.
Gut vernetzt mit dem Umfeld
Zahlreiche Ehrengäste gaben der BÄKO-Zentrale Süddeutschland die Ehre, an erster Stelle Michael Wippler in seiner Doppelfunktion als Präsident des Zentralverbands und ARV der BÄKO-Zentrale Nord. Ebenso wie Konditorenpräsident Gerhard Schenk, Dirk Lehnhoff (DGRV), Jan Schmüser (Der Mittelstandsverbund/ZGV) und der Landesinnungsmeister des Bäckerinnungsverbands Südwest, Willi Renner, wandte er sich mit einem Grußwort an die Delegierten. Auch Norbert Hupe und Eckehard Starke aus dem Vorstand der BÄKO-Zentrale Nord unterstrichen mit ihrer Präsenz den fruchtbaren Dialog zwischen den beiden BÄKO-Zentralen.
Nach dem Besuch des nahe gelegenen Hambacher Schloss’ („Wiege der deutschen Demokratie“) zu Tagungsbeginn wartete auch zum Abschluss der Versammlung ein Höhepunkt: Trendforscherin Lola Güldenberg referierte über „Digitalisierung im Großhandel“ und ließ aufhorchen mit digitalen Trends aus allen Lebensbereichen – ein Vortrag der neugierig macht auf ihre ausführliche Präsentation anlässlich des BÄKO-Workshops im November in Weimar.
Kennzahlen 2015
Umsatz: 638,1 Mio. Euro (+0,6%)
Bilanzgewinn: 1,4 Mio. Euro
Dividende: 10% (369,6 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 41,8%
Mitglieder: 18 (+– 0)
„Bemerkenswerte Einsparungen“ ergeben sich laut Knieling aus diversen Maßnahmen zur Nachhaltigkeitsorientierung. Sehr positiv wirkte sich auf die Bilanz auch die weitgehende Steuerfreiheit der Beteiligungsveräußerung an der Eisunion im Vorjahr aus, sodass sich ein Jahresüberschuss von rund 1,5 Mio. Euro ergibt. Die ungünstige Entwicklung des ungarischen Tochterunternehmens veranlasst derweil zu zusätzlicher Risikovorsorge. Das Erreichen der nächsthöheren Vergütungsstufe durch mehrere Mitglieder bewirkte für 2015 eine der höchsten Vergütungsquoten in der Geschichte der BÄKO-Zentrale Süddeutschland. Insgesamt stiegen die Vergütungen auf über 9,4 Mio. Euro. Eine 10%ige (369,6 Tsd. Euro) Dividende trägt ein Übriges zur Unterstützung der Mitglieds-BÄKOs bei, mit denen die Zentrale 99% ihrer Umsätze tätigt. Eine runde Million fließt in die verschiedenen Rücklagen, 43 Tsd. Euro gehen als Vortrag auf die neue Rechnung. An einem Strang ziehen
Wolfgang Schäfer, der als Aufsichtsratsvorsitzender die Versammlung leitete, dankte dem Vorstand für eine Leistung, die fast schon als „Rundum-Sorglos-Paket“ betrachtet werden könne. Auch lobte er als ZV-Vizepräsident die BÄKO-Organisation ausdrücklich für ihre fortgesetzte Unterstützung, z.B. in Sachen Bäckernationalmannschaft und Werbegemeinschaft. Natürlich werde man sich aber keineswegs zurücklehnen, sondern aktiv und offensiv den Herausforderungen des Marktes begegnen, wobei immer „der Mensch im Mittelpunkt“ zu stehen habe. Bei der Beschlussfassung über Jahresabschluss und Gewinnverwendung herrschte Einmütigkeit; ebenso bei den Wahlen zum Aufsichtsrat. Joost Bremer, Dirk Holzapfel, Reiner Jung, Tobias Metzler, Wolfgang Schäfer und Heinrich Traublinger jun. sind dort demnach in den nächsten drei Jahren erneut vertreten, außerdem „Neuling“ Sven Knauber (46) aus Zweibrücken, der den auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen saarländischen Ehren-LIM Roland Schaefer ersetzt. Gut vernetzt mit dem Umfeld
Zahlreiche Ehrengäste gaben der BÄKO-Zentrale Süddeutschland die Ehre, an erster Stelle Michael Wippler in seiner Doppelfunktion als Präsident des Zentralverbands und ARV der BÄKO-Zentrale Nord. Ebenso wie Konditorenpräsident Gerhard Schenk, Dirk Lehnhoff (DGRV), Jan Schmüser (Der Mittelstandsverbund/ZGV) und der Landesinnungsmeister des Bäckerinnungsverbands Südwest, Willi Renner, wandte er sich mit einem Grußwort an die Delegierten. Auch Norbert Hupe und Eckehard Starke aus dem Vorstand der BÄKO-Zentrale Nord unterstrichen mit ihrer Präsenz den fruchtbaren Dialog zwischen den beiden BÄKO-Zentralen. Nach dem Besuch des nahe gelegenen Hambacher Schloss' („Wiege der deutschen Demokratie“) zu Tagungsbeginn wartete auch zum Abschluss der Versammlung ein Höhepunkt: Trendforscherin Lola Güldenberg referierte über „Digitalisierung im Großhandel“ und ließ aufhorchen mit digitalen Trends aus allen Lebensbereichen – ein Vortrag der neugierig macht auf ihre ausführliche Präsentation anlässlich des BÄKO-Workshops im November in Weimar. Kennzahlen 2015
Umsatz: 638,1 Mio. Euro (+0,6%)
Bilanzgewinn: 1,4 Mio. Euro
Dividende: 10% (369,6 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 41,8%
Mitglieder: 18 (+– 0)
Gemeinsam gut voran gekommen
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