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Der Vorstand der BÄKO-ZENTRALE im Jahr Eins nach Fusion (v.l.): Norbert Hupe, Gunter Hahn, Dr. Ewald Oltmann, Karl-Heinz Hoffmann, Martin Reinhardt und Georg Krimphove.
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BÄKO aktuell

„Es wächst zusammen…“

Bei der ersten Generalversammlung der im Vorjahr neu entstandenen BÄKO-ZENTRALE in Köln wurde erfreulich deutlich, dass die Synergieeffekte greifen – was sich in stabilen Kennzahlen, aber auch in der Organisation und in der standortübergreifenden Zusammenarbeit niederschlägt. Inkorporiert wurde nun auch die BÄKO Marken und Service eG.

Die Veranstaltung stand in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam mehr erreichen – für das Handwerk“ und wurde mit 150 Teilnehmern am 25. Juni im Hotel „Pullman Cologne“ eröffnet. Der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Schäfer konstatierte in seiner Begrüßung mit Dank an den Vorstand, dass sich innerhalb der BÄKO-ZENTRALE eine vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe etabliert habe: „Keiner spricht mehr von Himmelsrichtungen“, bemerkte er mit Blick auf die alten Unternehmensbezeichnungen „Nord“ und „Süddeutschland“.
Fusion wird verwirklicht
Und auch das letzte „Relikt“ der alten BÄKO-Struktur gibt es nun nicht mehr, wurde doch von den Delegierten beider Generalversammlungen in Köln die Fusion der BÄKO-ZENTRALE eG (übernehmend) mit der BÄKO Marken und Service eG (übertragend), die für die Organisation die Lizenz- und Markenrechte sowie das Corporate Design verwaltet, beschlossen: zur Optimierung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sowie der Organisation und für eine langfristige Existenzsicherung, wie es in den Statements der Verantwortlichen und im Verschmelzungsgutachten des DGRV heißt. Das Vermögen der BÄKO Marken und Service (Kennzahlen 2018: Bilanzsumme: 1.130 Tsd. Euro, Eigenkapitalquote: 91,1%, Jahresüberschuss: 25,3 Tsd. Euro, Dividende 29% = 22 Tsd. Euro) wird auf die BÄKO-ZENTRALE übertragen. Die Fusion erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2019. Alle Mitglieder der BÄKO Marken und Service sind bereits Mitglieder der BÄKO-ZENTRALE.
Vorteilhafte Geschäftsentwicklung
Wie Vorstandssprecher Norbert Hupe in seinem ausführlichen Jahresbericht erläuterte, laufen die Geschäfte derzeit gut: Bis Ende Mai steht ein Umsatzplus von 4,5% zuBuche; es wird eine Ergebnisentwicklung auf Vorjahresniveau angestrebt. Gleichzeitig höhere Vergütungen und die unmittelbare Weitergabe von Kosten- und Preisvorteilen an die Mitglieder sind die Konsequenz.
Nach dem Rekordjahr 2017 wurde 2018 das zweitbeste Gesamtumsatzergebnis (1,440 Mrd. Euro nach 1,465 Mrd. Euro 2017 und 1,411 Mrd. Euro 2016) mit einem respektablen Jahresüberschuss von 2,3 Mio. Euro erzielt. Die Bilanzsumme ist leicht gestiegen (+0,6 Mio. Euro). Die Summe der Gesamtvergütungen an die BÄKO-Regionalgenossenschaften belief sich auf 21,6 Mio. Euro. Auch für das Geschäftsjahr 2018 erhalten die BÄKO-Regionalgenossenschaften wieder eine attraktive Dividendenzahlung in Höhe von 11% (843,3 Tsd. Euro). 750 Tsd. Euro werden gemäß Versammlungsbeschluss den gesetzlichen Rücklagen und 725,9  Tsd. Euro anderen Ergebnisrücklagen zugeführt. Die Eigenkapitalquote liegt unverändert bei 47%.
Auf Kurs
Norbert Hupe bemerkte außerdem: „Das Motto unseres Geschäftsberichts ‚Gemeinsam mehr erreichen – für das Handwerk‘ stellt sowohl den Aspekt der Fusion und des Zusammenwachsens in dieser Veränderungsphase als auch den Förderauftrag der BÄKO-Organisation zum Wohl und zur Zukunftsfähigkeit der angeschlossenen Handwerksbetriebe in den Vordergrund. Wir merken, dass wir mit der Fusion die richtige Entscheidung getroffen haben, und zwar für alle Beteiligten, BÄKO-intern wie auch für alle Geschäftspartner. Wir konnten bereits wichtige Potenziale heben. Noch nicht alle Maßnahmen und Projekte sind umgesetzt, aber wir alle gemeinsam sind auf einem guten Weg.“ Man werde weitere Synergien erschließen und im zweiten Halbjahr 2019 verstärkt Strategieprojekte forcieren.
Alle Beschlüsse und Entlastungen erfolgten einstimmig. Sechs der 20 Aufsichtsratsmitglieder, die sich vorzeitig zur Wiederwahl stellten (Dietmar Baalk, Neal Bauer, Hermann Paul, Matthias Retzlaff, Hans-Hermann Schröer, Fritz Trefzger), erhielten auch diesmal das volle Vertrauen der Delegierten. Die nächste Generalversammlung findet am 8. und 9. Juni in Frankurt a.M. statt.
Kennzahlen 2018
Umsatz: 1,4 Mrd. Euro (–1,7%)
Bilanzgewinn: 2,3 Mio. Euro
Dividende: 11% (843,3 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 47%
Mitglieder: 32 kumuliert (–2)

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