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Metzingen: Standing Ovations und sogar ein paar kullernde Tränen der Rührung – ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle war die Generalversammlung der BÄKO Südwürttemberg Mitte Juni.
© Metzingen: Standing Ovations und sogar ein paar kullernde Tränen der Rührung – ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle war die Generalversammlung der BÄKO Südwürttemberg Mitte Juni. „Heute ist dein Tag“, wiederholten die Redner ein aufs andere Mal – und meinten den ausgeschiedenen Direktor Wilfried Wiedmann. Denn die Versammlung war gleichzeitig seiner Verabschiedung und Ehrung gewidmet. Und vor allem letztere gab es für ihn reichlich. Ehren-LIM Wolfgang Sautter malte in seiner Laudatio ein derart bewegendes Bild von den Leistungen Wiedmanns in den vergangenen 25 Jahren, dass deutlich wurde: Hier verlässt einer der ganz Großen der BÄKO-Landschaft die Bühne. Wiedmann hat in seiner Amtszeit acht Fusionen mitinitiiert und umgesetzt, zusammen mit dem DGRV Modellbäckereien in Südafrika und Russland umgesetzt, zum Erfolg der BÄKO Südwürttemberg maßgeblich beigetragen: Hinsichtlich Mitgliederumsatz liegt die Genossenschaft hinter Stuttgart und München in Süddeutschland auf Platz 3. Sein „Gespür für Veränderungen des Marktes“, seine „Bescheidenheit“, seine „Kraft und Weitsicht“ wurden immer wieder zitiert. Dr. Roman Glaser, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands (BWGV), verlieh Wiedmann mit der Goldenen Ehrennadel eine der höchsten Auszeichnungen. Wiedmann dagegen gab all Lob und Dank an seine Mitarbeiter weiter: „Das sind eigentlichen Macher.“ Dennoch freue er sich, wenn seine Amtszeit positiv in Erinnerung bliebe – oder wie der Schwabe sagen würde „es war et ganz schlecht!“. Seit März befindet sich Wiedmann nun im „Unruhestand“, seit Beginn des Jahres wird seine Position von Uwe Abt bekleidet. Gut für die Zukunft gerüstet Im vergangenen Geschäftsjahr sei viel bewegt worden. Der Anbau eines TK- und Kühllagers mit rund 330 Palettenplätzen in Ravensburg ermögliche nun ein rationelles und zeitgemäßes Arbeiten, hinzu kam die Einführung eines EDV-gestützten Lagerverwaltungssystems und einer sprachgesteuerten Kommissionierung – dadurch habe sich die Qualität der Arbeit nachweislich erhöht, freute sich Bremer. „Dafür mussten die Abläufe komplett umgestellt werden – hier möchte ich allen Mitarbeitern meinen herzlichen Dank aussprechen, dass sie mitgeholfen haben, dass wir unsere BÄKO in die richtige Spur bringen konnten!“ Durch die umfassenden Modernisierungsmaßnahmen sei die Genossenschaft nun wieder gut gerüstet, um sich zukünftig zu beweisen. Auch in den Fuhrpark sei mit drei LKWs und einem Multitemp-Kühlaufbau investiert worden. Auch im laufenden Geschäftsjahr will Bremer finanzielle Mittel vor allem in Ersatzinvestitionen im Bereich Fuhrpark stecken – das mache u. a. die europäische Abgasnorm Euro 6, bzw. das Fahrverbot bei gelber Plakette erforderlich, das ab kommendem Jahr greife. 2012 brachte zudem die Neuerung mit sich, dass das Lager in Freudenstadt zum Ende des Jahres geschlossen wurde: Seither werden Kunden und Mitglieder vom Standort Reutlingen aus betreut. Die Ertragslage sei im vergangenen Geschäftsjahr zufriedenstellend gewesen. Unter der Berücksichtigung der Preissteigerungen entwickle sich das Lagergeschäft seitwärst während das Streckengeschäft leicht rückläufig sei, erläuterte Bremer. Der Gesamtumsatz reduzierte sich um 2,8% auf 82,6 Mio. Euro. „Wir liegen damit im grünen Bereich. Eine Einkaufskooperation ist nicht dazu da ein Maximum an monetären Gewinnen zu erzielen. Auf das Gesamtbild kommt es an.“ Kennzahlen 2012 Umsatz: 82,6 Mio Euro (–2,8%) Bilanzgewinn: 501,8 Tsd. Euro Dividende: 8% (104,2 Tsd. Euro) Eigenkapitalquote: 47,1% Mitglieder: 505 (–11)
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Emotionaler Abschied

Metzingen: Standing Ovations und sogar ein paar kullernde Tränen der Rührung – ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle war die Generalversammlung der BÄKO Südwürttemberg Mitte Juni.

Metzingen: Standing Ovations und sogar ein paar kullernde Tränen der Rührung – ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle war die Generalversammlung der BÄKO Südwürttemberg Mitte Juni. „Heute ist dein Tag“, wiederholten die Redner ein aufs andere Mal – und meinten den ausgeschiedenen Direktor Wilfried Wiedmann. Denn die Versammlung war gleichzeitig seiner Verabschiedung und Ehrung gewidmet. Und vor allem letztere gab es für ihn reichlich. Ehren-LIM Wolfgang Sautter malte in seiner Laudatio ein derart bewegendes Bild von den Leistungen Wiedmanns in den vergangenen 25 Jahren, dass deutlich wurde: Hier verlässt einer der ganz Großen der BÄKO-Landschaft die Bühne. Wiedmann hat in seiner Amtszeit acht Fusionen mitinitiiert und umgesetzt, zusammen mit dem DGRV Modellbäckereien in Südafrika und Russland umgesetzt, zum Erfolg der BÄKO Südwürttemberg maßgeblich beigetragen: Hinsichtlich Mitgliederumsatz liegt die Genossenschaft hinter Stuttgart und München in Süddeutschland auf Platz 3. Sein „Gespür für Veränderungen des Marktes“, seine „Bescheidenheit“, seine „Kraft und Weitsicht“ wurden immer wieder zitiert.

Dr. Roman Glaser, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands (BWGV), verlieh Wiedmann mit der Goldenen Ehrennadel eine der höchsten Auszeichnungen. Wiedmann dagegen gab all Lob und Dank an seine Mitarbeiter weiter: „Das sind eigentlichen Macher.“ Dennoch freue er sich, wenn seine Amtszeit positiv in Erinnerung bliebe – oder wie der Schwabe sagen würde „es war et ganz schlecht!“. Seit März befindet sich Wiedmann nun im „Unruhestand“, seit Beginn des Jahres wird seine Position von Uwe Abt bekleidet.

Gut für die Zukunft gerüstet
Im vergangenen Geschäftsjahr sei viel bewegt worden. Der Anbau eines TK- und Kühllagers mit rund 330 Palettenplätzen in Ravensburg ermögliche nun ein rationelles und zeitgemäßes Arbeiten, hinzu kam die Einführung eines EDV-gestützten Lagerverwaltungssystems und einer sprachgesteuerten Kommissionierung – dadurch habe sich die Qualität der Arbeit nachweislich erhöht, freute sich Bremer. „Dafür mussten die Abläufe komplett umgestellt werden – hier möchte ich allen Mitarbeitern meinen herzlichen Dank aussprechen, dass sie mitgeholfen haben, dass wir unsere BÄKO in die richtige Spur bringen konnten!“ Durch die umfassenden Modernisierungsmaßnahmen sei die Genossenschaft nun wieder gut gerüstet, um sich zukünftig zu beweisen. Auch in den Fuhrpark sei mit drei LKWs und einem Multitemp-Kühlaufbau investiert worden. Auch im laufenden Geschäftsjahr will Bremer finanzielle Mittel vor allem in Ersatzinvestitionen im Bereich Fuhrpark stecken – das mache u. a. die europäische Abgasnorm Euro 6, bzw. das Fahrverbot bei gelber Plakette erforderlich, das ab kommendem Jahr greife.
2012 brachte zudem die Neuerung mit sich, dass das Lager in Freudenstadt zum Ende des Jahres geschlossen wurde: Seither werden Kunden und Mitglieder vom Standort Reutlingen aus betreut.

Die Ertragslage sei im vergangenen Geschäftsjahr zufriedenstellend gewesen. Unter der Berücksichtigung der Preissteigerungen entwickle sich das Lagergeschäft seitwärst während das Streckengeschäft leicht rückläufig sei, erläuterte Bremer. Der Gesamtumsatz reduzierte sich um 2,8% auf 82,6 Mio. Euro. „Wir liegen damit im grünen Bereich. Eine Einkaufskooperation ist nicht dazu da ein Maximum an monetären Gewinnen zu erzielen. Auf das Gesamtbild kommt es an.“

Kennzahlen 2012
Umsatz: 82,6 Mio Euro (–2,8%)
Bilanzgewinn: 501,8 Tsd. Euro
Dividende: 8% (104,2 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 47,1%
Mitglieder: 505 (–11)

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