Nachdem sich Oltmann bereits im Rahmen der Generalversammlung vor einigen Wochen von den Mitgliedern verabschiedet hatte, wo ihm auch die Goldene Ehrennadel des Genossenschaftswesens verliehen wurde, kam es nun noch einmal zu einer besonderen Würdigung durch Vorstand und Aufsichtsrat der Regionalgenossenschaft, die BÄKO-ZENTRALE sowie viele Freunde und Weggefährten.
Dietmar Baalk, Aufsichtsratsvorsitzender der EBÄKO erinnerte an die mehr als 25 Jahre umfassende Tätigkeit Oltmanns im Vorstand, wichtige Ereignisse und Fusionen. Dieser sei stets ein „Macher, nicht Verwalter“ gewesen, habe viele gute, wegweisende Entscheidungen getroffen und somit fachlich und menschlich beeindruckende Spuren hinterlassen.
Nachhaltige Wirkung
Stefan Strehle, Vorstandsvorsitzender der BÄKO-ZENTRALE, dankte für die sehr gute Zusammenarbeit und die (noch fortdauernde) Mitarbeit im Vorstand der Genossenschaftszentrale. Er verglich Dr. Ewald Oltmann mit einem „Gärtner“, der stets einer langfristig angelegten Führungslogik folgt, immer in Kreisläufen denkt und nachhaltiges Wachstum über schnellen Profit stellt – als „Visionär mit Bodenhaftung“ und einer der bedeutendsten „Landschaftsgestalter der genossenschaftlichen Neuzeit“. Passend dazu verlieh Strehle an Oltmann den „BÄKO-Butterfly“, der ausdrückt: Impulse können große Wirkung haben!
Der langjährige Vorstandskollege Bernhard Meyer ergötzte die Festgesellschaft mit Anekdoten und adaptierten Gedichten von Heinz Erhardt, ehe dann der Geehrte selbst seinen beruflichen und persönlichen Lebensweg Revue passieren ließ. Auf den emotionalen Dank an Familie, Freunde und Weggefährten folgten stehende Ovationen und ein fröhlicher Ausklang im Hotel „Gut Altona“. Anstelle von Geschenken gab es Spenden an die regionale Initiative „ZIB – Zusammen in Bösel e.V.“, die unbürokratisch Benachteiligte in der Gesellschaft unterstützt und in der sich Oltmann schon lange Zeit engagiert.